Du bist nicht angemeldet.


Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Schwarzes Halle. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

1

Mittwoch, 8. März 2006, 16:44

musiktheorie

nur eben zwischen zwei gedanken. halle ist doch studentenstadt. es ist hier also nicht zufällig jemand, der in musiktheorie recht firm ist, und mir kurz einen schubs in die richtige richtung versetzen könnte, wenn es um stimmführung, terzschichtung und alles in diesem dunstkreis geht?

wortsadist
______________________________

...ehre, wem ehre gebührt.

2

Mittwoch, 8. März 2006, 16:49

hm..ich studiere zwar nicht Musik (theorie) aber habe eine relativ umfassende klassische Ausbildung am Klavier genossen.

Was genau ist denn das Problem? :-)

3

Mittwoch, 8. März 2006, 17:05

Jau, was willst du wissen. Ich hab schon mehrere mit meinem theoretischen Wissen in die Flucht geschlagen ! ^^
______________________________

Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

4

Mittwoch, 8. März 2006, 17:46

für jemanden mit krach-ambitionen eigentlich ein himmelfahrtskommando, wie sich jetzt im nachhinein herausstellt. aber wer A sagt, muß auch B sagen.

also, angenommen ich habe eine melodie mit viel fis, a, h und dis. das ist eine stimme. die will ich jetzt monumental aufblähen zum orchestralen, habe aber nicht genügend zeit und geduld, mir durch anlesen begreiflich zu machen, wie ich das am ehesten umsetze.

frage ist also: was passt? was brauche ich?
den richtigen kick gibt ja eigentlich blechbläser und kesselpauke. zum tutti hin dann mit snaredrum und auf dem finale dann becken.
wie arrangiere ich also blechbläser, streicher und den rest harmonisch so, daß es möglichst (be)drückend klingt?

so, wer will sein fachwissen an meinem problem austoben?

wortsadist
______________________________

...ehre, wem ehre gebührt.

5

Mittwoch, 8. März 2006, 17:49

Dann sag mir doch mal den Grundton bzw. Grundtöne, ob du Akkorde drin hast und welche Töne du als Melodie über Der Grundtönen/Akkorden benutzt.
______________________________

Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

6

Mittwoch, 8. März 2006, 18:01

eben da fängt es schon an. ich spiele zwar schon wirklich ewig gitarre, bin aber trotz bemühen meiner eltern immer um musikschule herumgekommen, und gelte damit musikalisch in etwa wie ein blinder mit einer durchgeladenen schusswaffe..

ich kann dir nur soviel sagen: ich fange auf fis an, dann kommt zwischenzeitlich auch mal cis, a, h, immer im wechsel mit viel fis. am ende ist natürlich noch gutgängig e dabei. das ist für dich sicherlich nicht sehr aufschlußreich.
im hintergrund laufen zwei drohnen auf c. dann habe ich mich hingesetzt, mir wagner angehört und gedacht: "ja, so mußt du das auch machen."

leider bin ich über die idee nicht hinausgekommen, im umfeld von fis zu suchen, auf cis als quarte gekommen, die begleitung auf fis, fis, h, e, d, cis zu transponieren. als dur klang es scheiße, und quarten hat wagner sicherlich nicht gespielt. außerdem klingt das alles dann irgendwie fad.

ideen? mehr informationen notwendig?

wortsadist
______________________________

...ehre, wem ehre gebührt.

7

Mittwoch, 8. März 2006, 18:46

Also ehrlich gesagt, hab ich keine Ahnung. Das müßte ich genauer sehen. Versuchs doch mal mit fis Moll. Die Töne sind fis, gis, a, h, cis, d, e.
______________________________

Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

8

Mittwoch, 8. März 2006, 18:50

Darth Lommel hat doch keine ahnung*omg* ...der kann doch nur "schiss-Moll"....*applaus* :-D *prost* *poke* *gitarre2*
______________________________

--- in der Ruhe liegt die Kraft ---8-) *muhaha* *firedevil*

9

Mittwoch, 8. März 2006, 19:00

vielleicht habe ich mich ungenau ausgedrückt. wie sich ein akkord zerlegt bringe ich gerade noch auf die reihe. auch noten lesen ist kein problem für mich. mich interessiert eben, wie ein "komponist" an das problem gehen würde, hat er eine melodie und sucht den rest dazu.
also welche musiktheoretische überlegung stellt er dann zuerst an. da wird es sicherlich ein oder zwei grundschamata geben, nach denen man rumprobiert.
die interessieren mich. muß ja nix dolles sein, nur gefällig klingen.

wortsadist
______________________________

...ehre, wem ehre gebührt.

10

Mittwoch, 8. März 2006, 19:03

Also...ich bin zwar auch musiker...aber das is mir zu hoch!!!! heben wir denn keinen komponisten hier????*gitarre2* *band2*
______________________________

--- in der Ruhe liegt die Kraft ---8-) *muhaha* *firedevil*

11

Mittwoch, 8. März 2006, 19:12

:-P

Das kann man nicht pauschal sagen. Dazu müßte man genau wissen, was du schon hast.
______________________________

Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

12

Mittwoch, 8. März 2006, 19:18

Musiktheoretiker und Komponisten...völlig wurscht ^^

Nach kurzem Selbstversuch:

Ein Gis an der richtigen Stelle eingesetz klingt nicht verkehrt..
Vieleicht 2 Oktaven höher als Begleitung...am besten kombiniert mit A....^^

13

Mittwoch, 8. März 2006, 19:21

???....aha.......kann man das auch übersetzen?-| *respekt*
______________________________

--- in der Ruhe liegt die Kraft ---8-) *muhaha* *firedevil*

14

Mittwoch, 8. März 2006, 19:22

Na dann ! *gaehn*
______________________________

Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

15

Mittwoch, 8. März 2006, 19:52

was??..."na dann"..??? wird der LOMMEL müde???? *kopfschuettel* ?-|
______________________________

--- in der Ruhe liegt die Kraft ---8-) *muhaha* *firedevil*

16

Donnerstag, 9. März 2006, 04:29

Also du könntest jetzt hier die komplette erdachte Melodie posten und ich könnte dir dann sagen, welche Akkorde (oder mit deinen Worten Terzschichtung *rofl2* ) dazu passen incl.vorausgesehener Tonartwechsel, aber wozu?

Musik entsteht im Kopf und sollte an sich klingen auch ohne Theorie und Noten zu beherrschen.

Oder möchtest du gerne alles hören ohne was gespielt zu haben wie der taube Beethoven? Da fehlt dann etwas Theorie, die sich auch nicht duch paar Posts ersetzen lässt, von etwas anderem ganz zu schweigen...

Also bitte weiter rumprobieren oder wenn mehr gewünscht, Theoriebücher wälzen und auf den Rest hoffen. ;-)
Denn so einfach, wie es mancher gerne hätte, ist es nicht. Das wäre ja noch schöner, sprachen die, aus denen auch mal was wurde. *lol2*
______________________________

„Mit Psychopathen kann ich nicht arbeiten.“
Tarantino (Reservoir Dogs)

17

Donnerstag, 9. März 2006, 13:16

ich danke dir für den väterlichen rat, musik durch kreativitärt zu schaffen. klingt ja auch schön.
geht nur leider vollkommen an dem vorbei, was ich machen möchte.
aber als dank für dein mühen, als ausgleich, ein stück horizont.

ich mache neben "normaler" musik auch krach. krach ist für mich dabei kein lärmen, sondern ausdrucksform im wege eines gesamtkunstwerkes. unter haeresia setze ich mich dabei mit dem irrglauben auseinander. gottglauben im gegensatz zur kirchlichen wertvorstellung, also shisma, war mein anfang. dann habe ich mich mit der vernetzung von politik und religion über die vorherrschenden moralvorstellungen und deren prägung befasst.
jetzt geht es mir um den geschmack. musik hat sich früher über bestimmte regeln und das einhalten peinlich genauer vorgaben definiert. recht offensichtlich hat man damit in der unterhaltungsmusik zugunsten der reinen harmonie gebrochen. um aber genau das musikalisch umzusetzen, benötige ich ein stück klassische musik. und um meinem künsterischen anspruch gerecht zu werden, möchte ich das selbst schreiben.
es geht mir also nicht darum, was schlicht passt, sondern darum, nach klassischen regeln eine melodie zu arrangieren und zu orchestrieren, die sich dann mit purer harmonie in form von krach ergänzt - oder auch nicht. mir ist klar, daß man nicht in zwei minuten von null auf wagner kommt, aber ichhabe ja auch nur um einen "schubs in die richtige richtung" gebeten, nicht darum, mir etwas vorkauen zu lassen. ein hinweis auf ein leicht verständliches buch hätte es da auch getan, bin ich doch mit dem prinzip des studiums noch bestens vertraut.
du siehst, dein vorschlag ist zwar "nett" gemeint, wirkt aber bei näherer betrachtung eigentlich nur beschämend. ich nehme dir aber den versuch, dein bisschen licht mal ganz hell zum leuchten zu bringen auch nicht übel. der mensch ist eben berechenbar.

wortsadist
______________________________

...ehre, wem ehre gebührt.

18

Donnerstag, 9. März 2006, 14:18

Corvis hat das aber ganz gut auf den Punkt gebracht. Jeder Idee kann durch Änderung eines Tons des Kontextes anders wirken. Das erfordert viel Erfahrung. Popmusik ist i.d.R. recht leicht zu durchschauen, das was du machen willst, erfordert genauere Kenntnise über Spannungsbögen, Auflösungen und Dissonanzen. Das dauert Jahre, bis du soweit bist. Außerdem hängt das dann auch noch von der Wahl der Instrumente ab, weil jedes andere Obertöne produziert. Also entweder du probierst selber ein wenig rum oder du packst es weg und liest dich ein. Ein Rezept dafür, was du machen willst gibt es nicht, du bist dir ja nichtmal im Klaren, wie es denn nun genau klingen soll. Orchestral ist da ein bissl wenig.

Also liest dich ein und probiere aus und irgendwann bist du dann ein kleiner Lommel, der komplette Songs im Kopf arrangiert und nach dem Einprogrammieren feststellt, daß sie gut klingen. :D
______________________________

Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

19

Donnerstag, 9. März 2006, 14:48

das einzige, was corvis ganz gut zum ausdruck gebracht hat ist, wie er sich wünscht, von anderen gesehen zu werden. napoleon hätte sich mit gutmenschentum kaum wirklich besser selbst zum kaiser krönen können.

was mich aber grundsätzlich stört ist diese aktive mißverständnisbereitschaft, die einem hier entgegengebracht wird. ich möchte kein vierstündiges monumentalwerk voller brillianz abliefern, sondern schlicht und einfach 16 takte musik nach klassischen regelungen schreiben. ich weiß wie es klingen soll, ich weiß was gespielt werden soll - zumindest im groben. mir fehlt einfach nur das wissen um eine standardorchestrierung, und wie man die stimmen verteilt. nach gut 19 jahren praktischer gitarristenkarriere komme ich natürlich auch mit probieren zu einem ergebnis, aber mir kommt es auf die REGELN an. nunja, das zu verstehen scheint von dem ein oder anderen wohl etwas zu viel verlangt.

wortsadist
______________________________

...ehre, wem ehre gebührt.

20

Donnerstag, 9. März 2006, 15:06

Zitat

Original von wortsadist
vielleicht habe ich mich ungenau ausgedrückt. wie sich ein akkord zerlegt bringe ich gerade noch auf die reihe. auch noten lesen ist kein problem für mich. mich interessiert eben, wie ein "komponist" an das problem gehen würde, hat er eine melodie und sucht den rest dazu.
also welche musiktheoretische überlegung stellt er dann zuerst an. da wird es sicherlich ein oder zwei grundschamata geben, nach denen man rumprobiert.
die interessieren mich. muß ja nix dolles sein, nur gefällig klingen.

wortsadist


also das bisschen, was ich von musiktheorie noch im kopf habe, sagt mir, du solltest erstmal die tonart bestimmen (bei dir scheint es ja "E" zu sein, obwohl mich das c im hintergrund irritiert, könnte also auch mal in die paralelle "e " gehen?), die passenden kadenzen inkl. paralleltonartkadenzen parat haben und dann im notenbild schauen, was in welcher schichtung passen könnte ... da gibt es auf jeden fall grundschemata, die aber eben immer abgewandelt werden können. nicht umsonst gibt es dazu nen ganzen studiengang und nicht umsonst zittern die entsprechenden studenten vor der instrumentierungsprüfung (oder wie auch immer die gerade genannt wird)...

oder war dir das jetzt gerade zu platt? *zwinker*

[SIZE=1]edit: ich will ein rechtschreibprogramm! [/SIZE]
______________________________

Mit dem Kopf gegen die Wand schlagen verbraucht pro Stunde 150 Kalorien.