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41

Sonntag, 28. Mai 2006, 11:25

Da stimme ich Dir voll und ganz zu.*zustimm*
Man spricht ja auch von einer Virusgrippe, oder schon mal was von einer Bakteriengrippe gehört?-| *lachen*
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*manic* Es ist immer eine Frage der Definition ?-| *zustimm*

42

Sonntag, 28. Mai 2006, 11:28

Deswegen hab ich auch Erreger geschrieben ;o)
Das war nur noch allgemein zur Resistenzenbildung dazuerwähnt. Natürlich können AB nicht gegen Viren helfen, die AB kommen immer erst dazu wenn, sich dann noch Bakterien im Betroffenen ansameln.
Allerdings gibt es leider auch Blindgängerärzte, die bei Viruserkrankungen, bei denen noch keine Sekundärinfektion mit Bakterien vorliegen, gleich AB verschreiben ... auch toll.

43

Sonntag, 28. Mai 2006, 12:09

Es werden oft genug Antibiotika verschrieben, ohne überhaupt erstmal einen Erreger zu bestimmen. Davon können wir als Labormediziner leider ein Liedchen singen.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

44

Sonntag, 28. Mai 2006, 14:14

Da muss ich jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.....

Bei mir ist es immer so, dass mein Arzt mich nur krank schreibt und (egal was ich hab) erstmal abwartet ob es von alleine weggeht......*kotz*

nur wenn es dann nach einer Woche nicht weg ist *krank* verschreibt er mir meistens erst mal irgendwelche pflanzlichen Heilmittel (z.B. Thymian-Erkältungskapseln)........

und wenn's dann noch nicht weg geht *fieber* greift er erst zur Antibiotika.......

leider hab ich dadurch öfters (vor allem dann, wenn ich im Krankenhaus liege) das Gefühl, dass er ein wenig zu lange gewartet hat mit dem Antibiotika..........

Und unterm Strich ist es doch ehh.. egal was der Arzt macht...... irgendjemand ist doch immer der Meinung er hätte es anders/besser machen können.......*zustimm*
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"Wenn deine Spezies überlebt, dann klatscht's zwei mal" *klatsch* ... *tanzen*

45

Sonntag, 28. Mai 2006, 14:30

Eigentlich isses relativ einfach:

Probe zur Erregerbestimmung ins Labor schicken, auf Ergebnis warten, solange nur Symptome behandeln.

Und wenn das Ergebnis da ist, ein spezifisch auf den Erreger zugeschnittenes Antibiotikum geben.

Leider werden viel zu oft beim kleinsten Kratzen im Hals Breitbandantibiotika verordnet, die neben dem eigentlichen Erreger (wenn er denn bakterieller Natur ist) auch gleich jegliche Normalflora mit massakrieren, was dann wieder zu Hammer-Nebenwirkungen führt.
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46

Dienstag, 30. Mai 2006, 13:58

Ich bin generell für Impfpflicht bei Masern, Tetanus, Polio und dem üblichen ansteckenden Krempel.
Z.B galt grade Polio in der DDR dank der Impfpflicht als ausgerottet. Aber es scheint wieder auf dem Vormarsch zu sein. Zumindest wird bei Reisen in die ehemalige Sowjetunion davor gewarnt.
In der "guten" DDR gabs den Pieks automatisch in der Krippe/ Kindergarten/Schule und alles war ok.
Heute muß man alle Nasenlang die U_Untersuchungen beim Kinderarzt wahrnehmen und ewig auf Termine warten und wenn grade Erkältungszeit ist außerdem noch mehrere Stunden Wartezeit in Kauf nehmen... Das System hatte also auch seine Vorteile
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Suche den Tod nicht, er wird dich finden...!
I'll give you my skin, so you can feel, how I feel....

*miez* *stricken*

47

Donnerstag, 1. Juni 2006, 20:16

mir wurde heute empfohlen, das ich mich mal noch meningokokken-impfen lasse. ich brauchs ja nicht zwingend, sonst bin ich voll und ganz eingeimpft :-D, aber gut isses alle mal und außerdem in sachsen bis 18 von der kasse getragen.
meine eltern haben da auch immer acht gegeben, ich werde/würde das mir meinem nachwuchs genauso machen und eigentlich ist impfen auch garnicht so schlimm. nur einmal, da hat dieses betäubungs/desinfektionsmittelchen nicht gewirkt...§$% aber naja, ich leb ja noch ;-)
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....denn Keller.Kinder kennen sich :)...

48

Freitag, 7. Juli 2006, 17:10

[URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,425524,00.html]Hirnies Presseschau, Teil 239894[/URL]

Edit: Teil 239895 ^^

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49

Sonntag, 4. Mai 2008, 19:08

Also Impfungen sind total wichtig! Schon allein deswegen weil die Erreger welche diese Krankheiten übertragen in der Natur noch vorkommen und nicht etwa ausgestorben sind.
Jeder kann sich z.B. mit Tetanus anstecken wenn er nicht geimpft ist. Ich lasse lieber eine kleine Spritze über mich ergehen als elendich an Muskelkrämpfen zu sterben. Wenn ich da Glück hätte würde es schnell meine Atemmuskulatur treffen, damit ich "nur " ersticken muss.
Außerdem machen die meisten Impfungen nur Sinn wenn man gesund ist.
Wenn man schon krank ist helfen viele nicht mehr.
Wir sollten uns glücklich schätzen das wir die Chance zum impfen einfach so bekommen und diese auch nutzen. Andere Menschen haben das nicht und sterben an den Krankheiten gegen die wir impfen.
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Ich verlange von den Leuten nicht, daß sie mir angenehm sind, weil es mich vor dem Problem bewahrt, sie zu mögen.
Jane Austen (1775 - 1817)

50

Donnerstag, 3. Juli 2008, 01:45

ich finde es skandalös dass man fürs impfen bezahlen muss,sich über alles selber informieren muss, und dass die leuter verarscht werden.es ist ein offenes geheimnis dass im falle einer pandemie nur für einen bruchteil der leute impfstoffe zur verfügung stehen.das wird nicht witzig wenns mal soweit ist.
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

51

Donnerstag, 3. Juli 2008, 06:31

Pandemie wovon?
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52

Donnerstag, 3. Juli 2008, 11:10

Zitat

Original von DerHirntot
Pandemie wovon?


vogelgrippe.... sars ...grippe


alles mögliche
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

53

Donnerstag, 3. Juli 2008, 11:26

jap, es is nie genug impfstoff da..
ich wollte mich voriges jahr dann doch mal gegen zecken impfen lassen und meine püppi natürlich auch - da hieß es immer: kein impfstoff da....

aber ansonsten kriegt meine püppi alle impfungen die mir meine lieblingskinderärztin ans herz legt...
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Trenne Dich Nie Von Deinen Illusionen
Wenn Sie Verschwunden Sind Wirst Du Weiter Existieren
Aber Aufgehört Haben Zu Leben

54

Donnerstag, 3. Juli 2008, 11:28

Zitat

Original von grausam

Zitat

Original von DerHirntot
Pandemie wovon?


vogelgrippe.... sars ...grippe


alles mögliche
Gegen Vogelgrippe und SARS gibts keinen Impfstoff. Und der "normale" Grippeimpfstoff muss jedes Jahr an die kursierenden Stämme und Variationen angepasst werden. Also wie soll man da bitte Vorräte für die gesamte Bevölkerung anlegen?
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55

Donnerstag, 3. Juli 2008, 11:31

außerdem wenns hart auf hart kommt, kann man doch bestimmt flott welchen herstellen, oder?
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56

Donnerstag, 3. Juli 2008, 11:54

Wenn wir vom Grippe-Impfstoff reden, nein. Der wird aus auf Hühnerembryos vermehrten Viren hergestellt, und das ist ein sowohl zeitlich als auch finanziell sehr aufwändiger Prozess. 80 Mio Impfdosen alleine für Deutschland herzustellen, würde imho mind. ein Jahr dauern.
Mal schauen, ob die Vermehrung auf Zellkulturen da einen Fortschritt bringt.
Allerdings besteht dann immernoch das Problem, dass die Pandemie ja erst ausbrechen muss, bevor man den verantwortlichen Stamm identifizieren, einen passenden Impfstoff eintwickeln und diesen schliesslich herstellen und verteilen kann.
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57

Donnerstag, 3. Juli 2008, 12:10

Zitat

Original von DerHirntot

Zitat

Original von grausam

Zitat

Original von DerHirntot
Pandemie wovon?


vogelgrippe.... sars ...grippe


alles mögliche
Gegen Vogelgrippe und SARS gibts keinen Impfstoff. Und der "normale" Grippeimpfstoff muss jedes Jahr an die kursierenden Stämme und Variationen angepasst werden. Also wie soll man da bitte Vorräte für die gesamte Bevölkerung anlegen?



durch steigerung der produktion.
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58

Donnerstag, 3. Juli 2008, 12:22

Zitat

Original von grausam

Zitat

Original von DerHirntot
Gegen Vogelgrippe und SARS gibts keinen Impfstoff. Und der "normale" Grippeimpfstoff muss jedes Jahr an die kursierenden Stämme und Variationen angepasst werden. Also wie soll man da bitte Vorräte für die gesamte Bevölkerung anlegen?
durch steigerung der produktion.


Zitat

Original von DerHirntot
Allerdings besteht dann immernoch das Problem, dass die Pandemie ja erst ausbrechen muss, bevor man den verantwortlichen Stamm identifizieren, einen passenden Impfstoff eintwickeln und diesen schliesslich herstellen und verteilen kann.
*skeptisch*

Wenn die Steigerung der Produktion das Problem lösen könnte, wäre das schon längst geschehen. Denn jeder Pharmakonzern würde sich die Finger danach lecken, diese Geldquelle anzuzapfen.
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59

Donnerstag, 3. Juli 2008, 12:30

wenn du das als fachmann sagst,dann wird es wohl so sein.
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

60

Donnerstag, 3. Juli 2008, 13:18

Zitat

Original von grausam
wenn du das als fachmann sagst,dann wird es wohl so sein.
Man muss kein Fachmann sein, um sagen zu können, dass sich kein Konzern diese Chance auf eine platinierte Nase entgehen lassen würde, wenn das so einfach wäre.

Ausserdem wird seit langer Zeit an polyvalenten, also gegen mehrere oder im besten Falle alle Influenza-Stämme wirksamen Impfstoffen geforscht. Nur ist afaik noch keiner dieser experimentellen Impfstoffe wirklich wirksam und verfügbar.
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