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61

Freitag, 29. September 2006, 14:10

Zitat

Es gibt kein Gut und Böse. Es ist alles eine Frage des Standpunkts.


Danke... wer weiss wo das Zitat herstammt... NERD!
______________________________

"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

62

Freitag, 29. September 2006, 14:45

das eine bedingt das andere und hält es auch in stand !!! man kann es drehen wie man will...
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ernste stunde


*wanne*
ich glaub ich bin verliebt *komasauf*

63

Freitag, 19. Januar 2007, 10:55

Laut Sokrates: "Der Mensch handelt schlecht, wenn er das Gute nicht weiß." bzw. "Es gibt nur ein einziges Gut für den Menschen: die Wissenschaft, und nur ein einziges Übel: die Unwissenheit." *pcfaust*
______________________________

[SIZE=2][SIZE=2][SIZE=2]Brichst Du mein Herz, brech ich Dir den Arm![/SIZE] [/SIZE][/SIZE]

64

Freitag, 19. Januar 2007, 12:17

Was gut oder böse liegt im Auge des Betrachters und was er für ein Erziehung genossen hat.

*firedevil* *firedevil* *firedevil* *firedevil* *firedevil* *firedevil*
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*firedevil*
Das einzig sinvolle im leben ist der Tod und auf den wartet man das ganze leben!*firedevil*
Jeder der an meiner Seite sein Blut vergießt der soll mein Bruder sein*firedevil*
Nur die besten sterben jung*firedevil*

65

Freitag, 19. Januar 2007, 13:42

böse ist, wenn man es trotzdem tut, obwohl man weiß, dass es nicht gut is und andern schadet. klingt komisch? isses auch oO

wenn mans nich besser weiß, handelt man zwar böse, ist es aber eigentlich gar nicht, weil man den Unterschied nicht kennt

demnach ist z.B. ein Triebtäter unter Umständen nicht wirklich böse, aber da er ne Gefahr für seine Umwelt darstellt, gehört er trotzdem inhaftiert, therapiert, exekutiert oder was weiß ich ^^
______________________________

"Ich glaube zwar nicht an Selbstmord, aber wenn Sie es versuchen, könnte es mich vielleicht amüsieren!"
[SIZE=1](by C.M.Burns )[/SIZE]

66

Samstag, 20. Januar 2007, 15:14

Die Unterscheidung zwischen gut und böse an sich ist inhaltlich leer. Es bedarf zusätzlich gewisser Programme oder eben "Anleitungen", was denn nun genau als gut oder böse gilt. Und diese sind zu einem beträchtlichen Teil sozial geprägt.
Soll heißen, es gibt z.B. ein moralisches gut und böse. Und Moral hängt meistens sehr stark mit Religion zusammen.
Rechtlich wiederum gibt es z.B. nur ein böse und nicht-böse. Das heißt, dass man für Vergehen an bestimmten Gesetzen bestraft wird, für deren Einhaltung aber nicht belohnt wird, mal abgesehen davon, dass einem eben nichts weiter geschieht.
Während man wieder aus religiöser Sicht für ein "gutes" Leben einen Platz unter der Sonne am Himmel bekommt....oder in das Nirvana eintaucht....oder in das gesegnete Paradies kommt, wenn man nur genug Nicht-Gläubige ein Ende ihrer Gottlosigkeit bereitet...am besten mit bombigen Argumenten.

Daneben gibt es natürlich, vor allem in unserer heutigen Gesellschaft, noch gewisse Freiräume, in denen jeder selber entscheiden kann, was er als gut oder böse betrachtet (im moralischen, nicht im rechtlichen Sinne).
Sex vor der Ehe ist erlaubt, Homosexuelle dürfen heiraten, niemanden interessiert es, ob ein Kind unehelich ist oder nicht...vor noch nicht allzu langer Zeit kam man für ein solches Leben an diesen wunderbaren warmen Ort...wenn man denn dran geglaubt hat.
Und auch eine Atombombe zu erfinden oder irgendwelche biologisch-chemische Superkampfstoffe zu kreiren, ist nicht böse. Böse sind die, die sie verwenden.

Wie auch immer, alles eine Frage der Kultur.
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"Ihr seid alles Individuen (...) Ihr seid alle verschieden." - "Ich nicht!"
*ni*

67

Dienstag, 23. Januar 2007, 21:44

Ich kann "Nothing" nur teilweise zustimmen.
Sicher ist die Definition von "Gut" und "Böse" sozial (geschichtlich, kulturell, religiös usw.) gewachsen aber ich glaube, dies ist nur ein sekundärer Schritt einer viel grundlegenderen Programmierung unserer moralischen Konstitution.

Ein allein aus sozialen Zusammenhängen entstandenes moralisches Urteilsvermögen erweckt den Eindruck, zufällig zu sein und somit, je nach Kulturkreis, höchst unterschiedlich.

Weit aufälliger als die Unterschiede im Detail sind aber die elementaren Gemeinsamkeiten in den moralischen Auffassungen verschiedenster Kulturen:

Es scheint mir, im Kern immer darum zu gehen, das Fortbestehen der eigenen Art (bzw. dessen, was man als solche anerkennt) zu sichern.
Die Interpretationen, was hierfür nützlich sei, sind natürlich verschieden und von Irrtümern nicht frei.

Die einen mögen glauben, das Hexenverbrennungen der Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung dienlich ist, die anderen meinen, dass rituelle Massenorgien dem Gemeinschaftsgefühl nützen.
Beides ziehlt darauf ab, das für den Menschen überlebensnotwendige soziale Gefüge am Laufen zu halten.

Hinter allem steht also nur der Fortbestand der eigenen Art.
Noch elementarer betrachtet, geht es also um den Fortbestand einer bestimmten genetischen Codierung.

Das System "Leben" besteht logischerweise aus solchen Sicherungsmaßnahmen, weil es ohne sie nicht überlebt hätte.

68

Dienstag, 23. Januar 2007, 22:01

Moralische Konstituiton? Quasi über die Gene?
Nicht ganz. Veranlagung hast du, doch wie diese sich ausprägen entscheidet dein Werdegang.

Trotzdem kommst du meiner Meinung nach morallos auf die Welt. So gesehen beginnt deine Soziabilisierung erst ab deiner 1 Minute in dieser Welt.

Aber wieso sollte so ein unsicherer, ja fast schon willkürlicher Prozess den Einfluss von Gesellschaft und bewusster Prägung dominieren um Gut und Böse zu unterscheiden?

Damit wir uns richtig verstehen. Ein Rechts-/Unrechtsbewusstsein hat schon was mit den Genen zutun. Aber wie es sich entwickelt dann doch mehr mit deiner Umwelt und deinem Reifeprozess.

69

Dienstag, 23. Januar 2007, 23:36

Auch wenn offenbar nicht alle Informationen des genetischen Codes über den Weg der Fortpflanzung übertragen werden - das, was über den Weg der sozialen Umwelt übermittelt wird, hat seinen Urheber doch auch nur wieder im genetischen Code:

Denn was hat die soziale Umwelt kreiert? Was reift im Reifeprozess?
Gehirne aus Fleisch und Blut, konstituiert durch den genetischen Code.

Dass es trotzdem so unterschiedliche soziale Umwelten gibt, und unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Meinungen liegt daran,
dass es sich bei den Genen um einen offenen, also veränderbaren Code handelt.

(vielleicht sollte man statt "Gen" das allgemeinere Wort "Information" benutzen. Die Genetik ist ja sicherlich auch noch nicht der Wissenschaft letzter Schluss)

70

Dienstag, 23. Januar 2007, 23:59

Zunächst lässt sich das Prinzip des Überlebens oder des Fortbestehens der eigenen Art sicherlich als allgemeines Prinzip annehmen. Doch sagt das zum einen nicht das geringste über die Unterscheidung zwischen gut und böse aus. Moral ist, zumindest nach meinem jetzigen Kenntnisstand, nichts biologisch determiniertes.
Außerdem gibt es keine mir bekannte Spezies, die derartige Verbrechen an der eigenen Art vornimmt, wie es der Mensch an sich selbst vollzieht. Hexenverbrennungen oder Kriege jeglicher Art, dienen nicht einem biologischen, sondern einem ideologischen Fortbestehen. Andere gewaltvolle Akte wie Vergewaltigungen oder Amokläufe resultuieren aus sozialen bzw. Persönlichkeitsdefizite. Selbstmordattentate sind wieder religös-politischer Natur, als ideologisch.

Außerdem besteht der Mensch nicht nur aus Fleisch und Blut, Gehirnen und genetischen Codes.
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"Ihr seid alles Individuen (...) Ihr seid alle verschieden." - "Ich nicht!"
*ni*

71

Mittwoch, 24. Januar 2007, 10:09

Zitat

Original von nothing
Außerdem besteht der Mensch nicht nur aus Fleisch und Blut, Gehirnen und genetischen Codes.


Schön gesagt.
Dieses nicht definierbare Ding, nenn es Seele, Geist, Kharma oder Erdbeertorte, trägt meiner Meinung nach mehr dazu bei, wie du bist und warum du so bist, wie du dich entwickelst und warum du das tust.

Quasi als Klebstoff/Bindeglied zwischen den natürlichen Voraussetzungen und den sozialen Einflüssen.

Mir gefällt der Gedanke.
Wäre dieser Faktor x nicht, bestünde die Möglichkeit, zumindest erstmal theoretisch, Entwicklung und Sein zu beeinflussen.
Wieso? Weil Genetik kein Mikadospiel und sozialer Einfluss kein Zwang ist.
Das wäre allerdings fatal.

72

Mittwoch, 24. Januar 2007, 11:03

Die tatsache, dass der Mensch grausamere taten vollführt als andere Organismen, ist doch kein Beweis, dass diese nicht genetisch determiniert sein können ...
______________________________



Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

73

Mittwoch, 24. Januar 2007, 14:15

@ nothing "(...)Kriege jeglicher Art, dienen nicht einem biologischen, sondern einem ideologischen Fortbestehen."

Die Schwierigkeit dabei ist nur, dass es gar keine klare Abgrenzung gibt, wo Biologie aufhört und Ideologie anfängt.

Wir kennen alle die Hackordnung von Hühnern, und würden dies freilich nicht als ideologisches sondern biologisches Phänomen (Instinkte usw.) bezeichnen.
Doch ist eine andere Form der Rangordnung, z.Bsp. die der Monarchie, nur deshalb nicht mehr biologisch, sondern ideologisch determiniert, weil sie komplexer ist und komplizierter zu durchschauen?

Wo hört die Natur auf und wo fängt die menschliche Kultur an?
Ich glaube, daß diese Abgrenzungen subjektive menschliche Erfindungen sind.
Ich glaube, dass ALLES "Natur" ist und der Mensch niemals aufgehört hat ein "Tier" zu sein.

74

Mittwoch, 24. Januar 2007, 14:19

Zitat

Original von blutbyte
Ich glaube, dass ALLES "Natur" ist und der Mensch niemals aufgehört hat ein "Tier" zu sein.


..und ich glaube an Wasser- und Windgeister :-)
Ist das ne Grundlage für so ein Thema? Glaube?

Deimos:

Können sie doch. KÖNNEN!! ^^

75

Mittwoch, 24. Januar 2007, 14:31

Da die menschlichen Sinne beschränkt sind und wir davon ausgehen müssen, dass es noch vieler weiterer Sinne bedürfte, um jegliches Existente und jegliche Dimensionen auf der Welt warzunehmen, kann der Mensch niemals wirklich wissen!

Er kann überhaupt nur glauben.

76

Mittwoch, 24. Januar 2007, 14:35

Zitat

Original von blutbyte
Da die menschlichen Sinne beschränkt sind und wir davon ausgehen müssen, dass es noch vieler weiterer Sinne bedürfte, um jegliches Existente und jegliche Dimensionen auf der Welt warzunehmen, kann der Mensch niemals wirklich wissen!

Er kann überhaupt nur glauben.


Du kannst, wenn wir deine These weiter aufgreifen, im Rahmen deiner verfügbaren Sinne erfahren, lernen und wissen.
Falls du jetzt wieder auf die Subjektivität hinaus willst:
Der oben schonmal genannte Konstruktivismus bringt dieses Thema garnicht nach vorn ^^

Denn das würde bedeuten, dass meine Handlung, die für dich "böse"/"negativ" ist, von mir als "Gut"/"positiv" bewertet werden kann.

Oder auf gut Deutsch:
Wenn ich dir die Knochen breche ist das für dich negativ und böse. Nun könnte(!) ich aber behaupten, eben weil ja alles subjektiv ist, dass ich glaube, dass es etwas sehr Positives und "Gutes" ist. nespa?

77

Mittwoch, 24. Januar 2007, 14:50

Zum Glück brichst Du mir nicht die Knochen, weil Du genau weisst, dass es nicht etwas Gutes, sondern nur ein Eingeständnis der eigenen Intellektuellen Unterlegenheit wäre
*grimasse*

oder etwa nicht? *angst*

78

Mittwoch, 24. Januar 2007, 16:24

na sicherlich nicht ^^

Ich mein ja nur ^^ ein Glück, dass wir beide diese selbe subjektive Meinung diesbezüglich haben.
Nennt man das nicht, auch wenn nur im kl. Rahmen, objektiv? ;-)

79

Mittwoch, 24. Januar 2007, 17:09

Knorkator hatten doch schon die Antwort auf dieser Frage:

Ich bin in einer finsteren Sekte
Die in mir die Erkenntnis weckte
Daß unsere kurze Daseinsfrist
Mehr Spaß macht, wenn man böse ist
Nun hat man mich zwar gut erzogen
Hab nie geklaut, hab nie gelogen
Doch künftig werd
ich danach streben
Mich ganz dem Bösen hinzugeben

*firedevil*
______________________________



endless infinity

80

Mittwoch, 14. Februar 2007, 16:30

Zitat

Original von Nordland


Ich bin in einer finsteren Sekte
Die in mir die Erkenntnis weckte
Daß unsere kurze Daseinsfrist
Mehr Spaß macht, wenn man böse ist
Nun hat man mich zwar gut erzogen
Hab nie geklaut, hab nie gelogen
Doch künftig werd
ich danach streben
Mich ganz dem Bösen hinzugeben




Amen *papst* !
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