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1

Sonntag, 28. Dezember 2003, 13:24

Gut oder Böse- was ist wirklich schlecht?

Wenn man sich mal richtig über legtw as gut und was böse ist, giebt es da für euch einen oder sogar mehrere Fakten die Gut und Böse eindeutig von einander trennen? ?-|
Ich meine wenn man mal die ganzen verrückten und kranken triebtäter weg lässt, (die ja nun wirklich krank sind und mehr oder weniger nichts dafür können)
Giebt es da einen Unterschied? Eigentlich hat beides die gleiche Quelle, das Bestreben nach etwas (oder um nicht zu sagen den Neid auf etwas was jemand anderes hat oder meint dem nun nacheifern zu müssen? ?-| ?-| ) oder ist es alles nur Ansichtssache??????????
Naja egal ich schweife ab! Was denkt ihr?
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§1: Alles meins!!!
§2: Ehre den jenigen, welcher dir dein Bier finanziert!
§3: J-Dschodel is true! Es lebe Takeo Ischi!

2

Sonntag, 28. Dezember 2003, 13:55

es ist böse, wenn man gibt mit ie schreibt. :-D

sorry.
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*stricken* ...Wir brauchen dringend einige Verrückte. Seht euch an, wo uns die normalen hingebracht haben. [SIZE=1]George Bernard Shaw[/SIZE]

3

Sonntag, 28. Dezember 2003, 15:15

ich denk die begriffe Gut und Böse sind total subjektiv, was für den einen Gutes ist, ist für den anderen Böses, und umgedreht........

4

Sonntag, 28. Dezember 2003, 18:16

tut mich leid mit dem WIDER *rotwerd*
ist mein Rechtschreibproblem... den Fehler kann ich mir einfach nicht abgewöhnen..... :-(
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§1: Alles meins!!!
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5

Dienstag, 30. Dezember 2003, 01:08

Hm... meiner Meinung nach gibt es nur Motivation, die Handlungen zugrunde liegt, welche dann bestimmte Auswirkungen zeigen. Ob die nun gut oder schlecht sind, ist Auslegungssache.

Ich find die ganze Gut-Böse-Thematik unrealistisch, das gibts nicht wirklich in so getrennten Kategorien.

6

Dienstag, 30. Dezember 2003, 10:15

Geeeenau, ich behaupte jetzt einfach mal Gut und Böse ist das gleiche, DENN beides allein existiert nicht.

Das ist im Übrigen eine ganz schlechte Eigenschaft des Menschens sich immer Gegensätze schaffen zu wollen.
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The more you suffer, the more it shows you really care, right?

I love you, but I hate you so. Now pack your things and go, okay?

7

Mittwoch, 31. Dezember 2003, 02:25

Was ist gut und was ist Böse ?

Ich kann mir nur eins erklären, dass alles, was man macht, böse ist. Egal ob die Tat gut ist, ist sie dennoch Böse und zwar anderen gegenüber.

Von daher ist es immer gegenseitig.

8

Sonntag, 4. Januar 2004, 21:20

Zitat

Original von Cemetery
Das ist im Übrigen eine ganz schlechte Eigenschaft des Menschens sich immer Gegensätze schaffen zu wollen.

Da kann der Mensch nun wenig dafür, ist ein "Phänomen", das sich durch alle Bereiche zieht. Ist ne Sache des Gleichgewichtes. Und der Definition. Wie will man Gut definieren, wenn es kein Böse gibt.

Um zum Thema zu kommen: Was gut und Böse ist, wird uns ja größtenteils von Gesetzen oder Sitten vorgeschrieben, nach denen wir uns zu richten haben. Und innerhalb dieser Grenzen, gibt es nicht wirklich viel Spielraum für eigene Interpretationen, die sich je nach Situation allerdings immer wieder ändern dürften.
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[SIZE=1]Ich war Atheist
bis ich merkte, dass
>>>ICH<<<
Gott bin[/SIZE]

[SIZE=1]Das Mühlholz [/SIZE]

9

Montag, 5. Januar 2004, 01:43

gut und böse ist so denke ich definition der menschen die klassen wollten. jeder mensch tut subjektiv gutes... niemand wird aus seiner eigenen bewertung her böses tun (wobei es keine rolle spielt wenn sich derjenige der gesellschaftlichen bewertung seines tuns bewußt ist). böse definieren menschen in ihrem egoismus dadurch was ihnen nicht gut tut. was nicht gut tut ist böse, der rest gut. daher lass ich auch solche einteilungen weg... wobei: hiphop ist wirklich böööse ;-)
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Das Leben ist eine Krankheit, die tödlich endet. *manic*

10

Montag, 5. Januar 2004, 18:32

Zitat

Original von Neron
gut und böse ist so denke ich definition der menschen die klassen wollten.

Menschen, die Geseze aufgestellt haben, wollten bestimmt nicht primär die Einteilung in Klassen. Gesetze sollen doch wohl eher das menschliche Miteinander regeln und in gewisse Bahnen bringen. Also wurde versucht objektiv in gut und böse zu unterteilen.

Zitat

Original von Neron
jeder mensch tut subjektiv gutes... niemand wird aus seiner eigenen bewertung her böses tun (wobei es keine rolle spielt wenn sich derjenige der gesellschaftlichen bewertung seines tuns bewußt ist).

Na es wird wohl kein normaler Mensch sich selbst "böses" antun wollen. Obwohl, schweift man aus, macht das (fast) jeder, in dem er sich morgens aus dem Bett quält um auf Arbeit zu gehen, damit er objektiv auf gutem Wege sein geld verdient.

Zitat

Original von Neron
böse definieren menschen in ihrem egoismus dadurch was ihnen nicht gut tut. was nicht gut tut ist böse, der rest gut. daher lass ich auch solche einteilungen weg... wobei: hiphop ist wirklich böööse ;-)

Also ich würde das (erfolgreiche) Überfallen einer Bank subjektiv als gut bezeichnen, weil es mir gut tut. Ich muss nicht arbeiten gehen und habe trotzdem geld. Objektiv andererseits ist es böse, weil es gesetzwidrig ist.
Was HipHop angeht gebe ich dir allerdings völlig recht. Böse für die Ohren.
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11

Dienstag, 6. Januar 2004, 01:44

hehe naja cu genau das meinte ich ja: der der die bank ausraubt weiß auch daß das böse ist (objektiv), aber subjektiv ist es gut für ihn weil geld und so, er tut also etwas gutes aus seiner ego-perspektive...

und das mit den gesetzen... hmm... da müßte man ma drüber diskutieren wer die ersten leute waren die in der lage waren gesetze aufzustellen und was das ihnen gebracht hat... so zum thema wenn die leute sich gegenseitig umgebracht haben war natürlich nicht viel zeit übrig das geld für den könig zu erwirtschaften...
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Das Leben ist eine Krankheit, die tödlich endet. *manic*

12

Donnerstag, 8. Januar 2004, 20:40

Gesetze wird es schon immer gegeben haben. früher, also ganz ganz früher war gesetz was der ranghöchste der horde gesagt (oder besser gegrunzt *lachen*) hat.
Da damals noch nicht wirklich viel zu regeln war, ausser wer darf die frauen als erster beglücken und wer kriegt das beste stück fleisch, reichte das aus. wäre zu heutigen zeiten nicht mehr denkbar. wir sind zu komplex in unserem verhalten geworden. also wird alles penibel aufgeschrieben und alle ausnahmen werden genannt, damit jeder bestraft werden kann, bla, bla, bla.
Die sache ist quasi aus dem ruder gelaufen und hat sich verselbständigt. Und gesetze wurden sicher nicht einzig allein dazu gemacht um des königs einkommen zu sichern.

Und wenn ich mein Eis mit meiner Freundin teile, obwohl ich das gar nicht will, tue ich mir subjektiv "böses" an, aber objektiv mach ich was gutes. Also ist teilen eigentlich was böses, obwohl jeder sagt, es wäre was gutes. Es lebe die verlogene welt
*wand* §$%
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13

Freitag, 9. Januar 2004, 15:27

Über "Gut" und "Böse" streiten sich die Götter...das fängt ja schon in den Märchen an: zum Bleistift bei Hänsel und Gretel- die verkörpern ja das Gute im Märchen, was immer gewinnt, aber um das zu erreichen tun sie auch Böses, nämlich die Hexe in den Ofen schieben...und so geht das in vielen Märchen.
Ich denke das ist wieder mal ne sehr subjektive Angelegenheit (wenn man mal von den Regeln des gesellschaftlichen Lebens absieht...) ?-|
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Dieser Beitrag könnte Spuren von Sarkasmus enthalten...*ironie*

mein LJ

14

Samstag, 10. Januar 2004, 23:14

Das die Hexe in den Ofen wanderte, würde heutzutage als Notwehr gelten. Und die ist laut gesetz nicht böse.

Und Märchen sind im allgemeinen brutal und böse.
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15

Montag, 12. Januar 2004, 13:30

Zitat

Original von Cu
Das die Hexe in den Ofen wanderte, würde heutzutage als Notwehr gelten. Und die ist laut gesetz nicht böse.

Und Märchen sind im allgemeinen brutal und böse.


Gut, nennen wir das Notwehr, aber würdest du einem Kind erklären, dass es nicht böse ist, die Hexe zu verbrennen, also einem anderen etwas anzutun, auch wenn der zuerst geärgert hat??? ?-|
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Dieser Beitrag könnte Spuren von Sarkasmus enthalten...*ironie*

mein LJ

16

Montag, 12. Januar 2004, 13:45

Ich würde meiner Tochter auf jeden Falll nicht sagen, sie soll sich das gefallen lassen, und zur not auch die andere Wange hinhalten. Gewalt ist zwar nicht wirklich eine Lösung, aber man muss sich wehren können. Heißt nicht umsonst Ellenbogengesellschaft. Wobei ich hier jetzt nichts meine was mit anschliessendem Krankenhaus- oder Friedhofaufenthalt einhergeht.
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17

Sonntag, 18. Januar 2004, 13:13

Zitat

Original von White Angel
Meiner Meinung nach kann man das Böse ganz gut definieren: Böse ist, wenn man etws tut nur um seine eigenen Interessen zu wahren ohne dabei an das Wohl der anderen Menschen zu denken.
z.B Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, Lügen, Lästerung, Randale

Leider gibt es auf diesen Planeten meiner Meinung nach viel zu viele die nur an sich denken. Das wäre ja eigentlich gar nicht so schlimm aber wenn die Menschen die die Entscheidungsgewalt über das Wohlbefinden der anderen Menschen haben, so denken (Politiker, Handelsketten, Monopole, usw.) sieht es nach einiger Zeit ziemlich schlecht für die Welt aus. Was die Folge solchen Denkens ist hat man in der Vergangenheit schon sehr oft erleben müssen. Nämlich das was wir alle nicht mögen und auch nicht wollen - Krieg.

Gruß "White Angel" *wink*


Du magst vielleicht nicht unbedingt ganz und gar Unrecht haben, aber insgesamt ist das, was du da schreibst ziemlich blauäugig. Was gut ist und was böse ist lässt sich überhaupt nicht definieren... Die Anatomie von gut und böse hat sehr wenige eindeutige Extreme und hauptsächlich Grauzonen.
Wenn man das nämlich so einfach sagen könnte, dann gäb es ja so manches Problem nicht.
Bei einer so einfachen Definition wären ja fast alle ethischen Diskussionen darüber hinfällig.
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

18

Sonntag, 18. Januar 2004, 13:57

Ich bezeichne nicht dich als Gesamtperson als blauäugig sondern lediglich deinen vorhergehenden Beitrag. Das ist ein Unterschied...

Zitat

Es ist mir ja schon klar das es viele verscheiden Fälle vom Böse sein gibt aber viele davon sind nur auf den ersten Blick böse wenn man sie näher analysiert stellt man fest das das Verhalten dann doch nicht so falsch war. Meistens sind die Leute die in unser Gesellschaft als Verbrecher bezeichnet werden nur Opfer der Gesellschaft. man sollte sie also nicht alle ins Gefängnis verfen und verurteilen sondern mit ihn reden und sie versuchen zu verstehen.


Dem kann ich mehr oder weniger zustimmen. Genau das meinte ich nämlich: man kann gut und böse nicht einfach festlegen und eine Art Tabelle des Bösen anfertigen. Verbrecher, die Böses tun, aber keine absolut bösen Beweggründe haben wären zum Beispiel eine Grauzone.

Irgendwie widersprichst du mit diesem Beitrag komplett der Logik in deinem ersten Beitrag, wo du ja noch sagtest, man könne das Böse definieren.
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

19

Sonntag, 18. Januar 2004, 14:23

Kann man ja auch. Weil wie schon gesagt wenn man den gewissen Personen gesagt hat was sie falsch gemacht haben und sie dann immer noch so weitermachen wie bisher, haben sie nichts gelernt und sind somit eine Gefahr für die Allgemeinheit also Böse.

Das Problem ist nur jemand das so genau zu erklären das er einsichtig wird und selber versteht was er falsch gemacht hat und auch vberstehen tut das man es nicht machen sollte. Erst dann wenn er es verstanden hat brauch man ihn auch nicht mehr ins Gefängnis stecken.
Wo auch wieder ein weiteres Problem auftaucht. Wo her will man wissen ob er es verstanden hat.

Na ja ist ja auch egal dehalb gibt es halt Gesetze und die Angst vor den Folgen der Verbrechen. Wichtig ist nur das die Menschen wenn sie etwas tun auch mal an die anderen denken. Eigentlich ist das die einzige Lösung. Wenn man das den Leuten beibringt würde es keine schlechten Taten geben. "Liebe deinen Nächsten"

Gruß "White Angel" *wink*

20

Sonntag, 18. Januar 2004, 14:28

Zitat

Wenn man das den Leuten beibringt würde es keine schlechten Taten geben. "Liebe deinen Nächsten"


Ansich ja. Das wäre super. Aber auch da täten sich Probleme auf und es gäbe wieder die Frage nach Gut und Böse...
Das ist ein unlösbares Problem, über dass es sich kaum zu diskutieren lohnt.
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire