einen lieblingskomiker habe ich jetzt nicht, ich würde da vielleicht eine einteilung in verschiedene kategorien vornehmen wollen...
zum einen der klassiker heinz erhardt: großartig, zeitlos und unsterblich, urgestein des wortwitz
ein anderer klassiker ist für mich eigentlich schon jürgen von der lippe. der mann hat was auf'm kasten und ich mag seinen humor schon immer sehr gerne.
des weiteren einzelne verfechter des vielleicht "mainstream-humors", wer hat sich denn selbst noch niemals dabei erwischt, über klischees zu lachen, WENN sie gut erzählt sind?
soll heißen, wer in eine beziehung so individuell führen kann, dass er an mario barth vorbeikommt, herzlichen glückwunsch
- auch wenn qualität vielleicht anders aussieht.
auch dort einzuordnen eventuell kaya yanar - teilweise gar nicht mal übel. auch wenn man sich "nur" klischees bedient - gut erzählt ist eben halb gewonnen.
anderes genre: helge schneider. entweder man mag ihn (verstehen ist in diesem zusammenhang ein eher deplatzierter ausdruck) oder eben nicht.
ansonsten: bastian pastewka ist mein persönlicher sympathieträger! ich mag ihn total, seine unaufdringliche und trockene art... kann ich immer sehen und hören ^^
vor seinen rtl-auftritten hab ich olaf schubert gerne gehört, wortspielereien zum wegschmeißen - im wahrsten sinne des wortes.
eine angenehme art zu erzählen hat für mich dieter nuhr - obwohl mir bei ihm etwas schärfe fehlt.
thüringer charme in form von reinald grebe fetzt ebenfalls.
meine persönliche hassliste dagegen:
mittermeier - ich KANN ihm nicht länger als eine minute zuhören. inhalt manchmal ganz nett, aber seine art und weise diesen rüberzubringen nur zum kotzen.
mike krüger & oli pocher - arrogante und überhebliche nichts-könner, mit wahrscheinlich (wirklich) sehr, sehr schlechter kindheit...