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Mittwoch, 19. April 2006, 20:12

Eines Dämons heiliger Traum

Eines Dämons heiliger Traum

- Vorspiel zu „Gebet an des Engels geliebten Dämon“


- Und ich weiß ich hört ihn weinen,
tief in der dunklen Nacht.
So schön sah ich sonst keinen,
wie nur für mich gemacht...

- Schwer und müde ging mein Schritt,
hing träge überm Boden.
Die Finsternis schritt stetig mit,
durch sie sich nichts mehr rege.

- In meinem Herz nun alles ruht,
und das seit ewigen Zeiten.
Die Nacht erlöschte einst die Glut,
und ich ließ mich von ihr leiten.

- Hell lag nur der weiße Schnee,
majestätisch glänzend in seinen göttlichen Scharren.
Die anmutige Hand dieser kalten Fee,
strich damals sanft durch meine Haare.

- Doch ich weiß ich hört ihn weinen,
tief in der dunklen Nacht.
So schön sah ich sonst keinen,
wie nur für mich gemacht...

- „Kalt, so kalt und drist im Klang,
ewig schon schlägt mein Herz.
Doch seit die Einsamkeit es fest um schlang,
quält mich dieser neue Schmerz.

- Seh tausend Morgen, heiliges Licht,
erlange doch nur Schatten.
Überladen, faulend – Schicht für Schicht,
tummeln sich die Ratten.

- Kalt und kälter, wird mir bange,
wie ein Schattenfänger, dunkle Krähe.
Als wollt sie meine Seele fangen,
und doch spür ich deine Nähe!“

- Ja ich weiß ich hört ihn weinen,
tief in der dunklen Nacht.
So schön sah ich sonst keinen,
wie nur für mich gemacht...

- Merkbar schneller ging mein Fuß,
wie von Geisterhand getrieben.
Gezogen vom sanften Windeskuß,
gesandt von meinem Lieben.

- Und schlug mein Herz mir bis zur Kehle,
spürt ich dieses nie zuvor.
Fühlt ich lebend meine Seele,
die sich dieser Macht verschwor.

- War ich nun im Menschengarten,
kannte diese Welt doch kaum.
Sah ein andres Herz dort warten,
und begegnete meinem heiligen Traum!

- Nur ich weiß ich hört ihn weinen,
tief in der dunklen Nacht.
So schön sah ich sonst keinen,
wie nur für mich gemacht...

- Wie Kristall, dein Haar im Mond,
ein Glanz von scharfen Klingen.
Blieb deine Neugier nicht verschont,
spürt ich deine Finger in meinen schwarzen Schwingen.

- Sahst einen Dämon nie zuvor,
ein Feuer in dir angefacht.
Aber ich wollte noch einiges mehr,
kam nicht an gegen dies Macht.

- Wollte dich ganz und gar verschlingen,
mich tief in deine Seele beißen.
Mich werfen auf die scharfen Klingen,
und begierig daran blutig reißen.

- Und bracht ich dich zum weinen,
in dieser kalten Nacht.
So schön sah ich noch keinen,
wie nur für mich gemacht.

Nahm deine Unschuld mir, dein Leben,
zerstört ich so dein reines Glück.
Doch hast du mir was gegeben,
eine unendlich starke Liebe,
und ich schwöre dir Jonais,
ich geb sie dir zurück!

(Autor:Karas)
(Teil 3 von 4)
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" Soviel zu den bösen SM'lern. Hinter dir spielen sie mit Seifenblasen! "

*miez*