Du bist nicht angemeldet.


Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Schwarzes Halle. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

1

Mittwoch, 7. Juni 2006, 11:39

Behinderte & Kinder

ein thema, was mich seit längerem beschäftigt. man hört und sieht ja immer mal wieder berichte über menschen mit behinderungen... ob geistige oder körperliche (kleinwüchsigkeit etc.)

nun kommt es ja nicht selten vor, dass sich zwei dieser menschen zusammenfinden ob nun ein behinderter und ein "normaler" mensch oder zwei behinderte...

eure meinung: sollten diese menschen kinder bekommen, bei denen die gefahr sehr hoch ist, auch behindert zu sein?
gerade bei "nur" körperlich behinderten menschen. muss es nicht unglaubliche überwindung kosten da ein kind zubekommen? woher weiß man ob es so leben will? oder denkt ihr, dass wenn man mit einer behinderung zur welt kommt, es ein lebenlang akzeptiert und versucht das beste daraus zu machen?

würde es mich betreffen, etwa eine erkrankheit dieser form oder so - ich glaube, ich würde das keinem menschen antun wollen... meine meinung.
______________________________

*niemalsnicht*

2

Mittwoch, 7. Juni 2006, 11:43

Wenn man mit einer Behinderung zur Welt kommt, ist das für denjenigen die normalste Sache der Welt. Warum sollen behinderte Menschen keine Kinder bekommen? Die Leute haben genauso ein Recht darauf wie jeder "normale" Mensch auch.
______________________________

* 06.02.2008 *knuddel*

Wo Macht und Lüge Wahrheit tritt,
tut die Dummheit meist den ersten Schritt.
(In Extremo)

3

Mittwoch, 7. Juni 2006, 11:51

aber es ist doch fakt, dass man ein leben lang kämpfen muss... sooo normal ist das garantiert für niemanden, geschweige denn einfach...

und woher soll man wissen wie ein geistig behinderter sich fühlt... ob es ihm gut geht - ob er spaß am leben hat... oder ob er stetig leidet.
______________________________

*niemalsnicht*

4

Mittwoch, 7. Juni 2006, 12:15

was willst du jetzt eigentlich lesen? wie es "nichtbetroffene" finden, dass "betroffene" kinder kriegen? ich versteh das ziel der fragestellung nicht so ganz

es sollte jeder für sich entscheiden, ob er nachwuchs in die welt setzt oder nicht. wer soll das sonst tun? und es soll ja auch "behinderte" geben, die ihr leben tatsächlich als normal empfinden. *zwinker*
______________________________

Mit dem Kopf gegen die Wand schlagen verbraucht pro Stunde 150 Kalorien.




5

Mittwoch, 7. Juni 2006, 12:19

Zitat

das ziel der fragestellung


...könnte sein, sich in die situation zu versetzen und euch fragen, was ihr tun würdet...
______________________________

*niemalsnicht*

6

Mittwoch, 7. Juni 2006, 12:44

ich habe schon berichte gesehen in denen es darum ging, dass gerade zwei behinderte menschen ein gesundes kind zur welt gebracht haben. in dem einen fall waren beide elten "kleinwüchsig" und das kind entwickelte sich normal und ist mit seinen ca. 11 jahren größer als seine eltern.
also warum sollte man es ihnen verbieten?
selbst erbkrankheiten weisen eine geringe, aber damit trotzdem mögliche wahrrscheinlichkeit auf, dass das kind diese erbkrankheit nicht bekommt....(rot-grün-sehschwäche....bluterkrankheit etc.)
wie stellst du dir diese "verhütung" eigentliuch vor?
ein kontrollsystem, dass beobachtet...wer sich mit wem paart oder fortpflanzt????-|

ich selbst weiß nicht wie ich damit umgehen würde....

7

Mittwoch, 7. Juni 2006, 12:59

Klingt nach Euthanasie, das gabs doch schon mal
*amkopfkratz*
Wer soll entscheiden, ab welchem Punkt der Behinderung, egal ob geistiger oder körperlicher Art, das Recht zur "Zwangssterilisation" in Kraft treten soll?
Da es erwiesener Maßen immer Fälle gibt, wo die Kinder die Leiden, Behinderungen etc. nicht erben, gibt es auch für diese Leute Hoffnung auf ein gesundes Kind.
Ob uns der Anblick von kleinen Mongos nun gefällt oder nicht, es gibt ganz eindeutige Gesetze, welche die Euthanasie verbieten.
______________________________

Suche den Tod nicht, er wird dich finden...!
I'll give you my skin, so you can feel, how I feel....

*miez* *stricken*

8

Mittwoch, 7. Juni 2006, 13:01

es geht mir nicht darum, ob es "erlaubt" sein sollte... eben - wie verbieten, selbst wenn das verbeiten legitim wäre.
das darf und soll glaub ich niemand tun.

sondern in erster linie um den moralischen konflikt der eltern - denn ich denke nicht, dass man pauschalisieren kann inwiefern sich jmd. mit seiner behinderung arrangieren kann, bzw. damit umgehen kann und es vielleicht für ganz normal hält.
ich meine wer weiß, ob es einem das kind ein leben lang vorhält, dass es ohne arme, beine oder viel zu klein ist?
______________________________

*niemalsnicht*

9

Mittwoch, 7. Juni 2006, 13:03

nicht so ganz einfach, so eine entscheidung kann man niemanden abnehmen...
ich denke auch, dass man sich nicht wirklich in solche menschen und deren entscheidung hineinversetzen kann, man hat höchstens eine geringe vorstellung davon...
ich denke es kommt darauf an, ob man weiß, wie schwer dir behinderung ausfällt, falls es zu einer kommt...
bei schwer geistiger behinderung, und dem wissen, mein kind kommt mit einer solchen zur welt, würde ich keines zur welt bringen wollen, ganz im gegenteil...
wenn ich wüsste, es hat eine "LEICHTE" körperliche behinderung, zum beispiel ein bein ist kürzer als das andere, wäre das denke ich eine sache mit der dieser mensch leben könnte!!! aber wie gesagt, das muß jeder für sich entscheiden...
stellt euch vor ihr wärt schwanger, und der arzt sagt euch ca im 3. monat, euer kind wird eine geistige behinderung haben, würdet ihr es zur welt bringen???

10

Mittwoch, 7. Juni 2006, 13:06

würde ich nicht...
weil ich nicht will, dass mein kind leidet. weil ich weiß, wie menschen mit behinderten umgehen. und weil ich mir selbst kein solches leben vorstellen kann - weder als mutter noch als person selbst (obwohl das sowieso niemand kan)...
______________________________

*niemalsnicht*

Thanathos

unregistriert

11

Mittwoch, 7. Juni 2006, 13:41

Zitat

Original von dreamer_84
stellt euch vor ihr wärt schwanger, und der arzt sagt euch ca im 3. monat, euer kind wird eine geistige behinderung haben, würdet ihr es zur welt bringen???


nein, würde ich nicht.
meine gedanken wären zwar in erster linie bei dem kind, doch würde ich auch an mich denken. wem hilft es, wenn ich mein kind bis zu seinem tode pflegen müsste? es füttern müsste, selbst wenn es 35 ist und windeln wechseln müsste, da körperliche funktionen eingeschränkt sind?
es mag hart klingen, aber für mich und das kind wäre es doch kein leben. man mag sagen, das kind wüsste nicht, wie behindert es wäre... glaube ich persönlich nicht.

die frage für mich ist in einigen fällen:
sind die eltern, wenn sie ein behindertes kind haben, das auf sie angewiesen ist, bei ihm, weil sie es lieben oder weil es ihnen leid tut?

12

Mittwoch, 7. Juni 2006, 13:56

Deine Ursprungsfrage lässt sich eigentlich ganz leicht beantworten: Mit einem ganz klaren JA!

Mit einer Behinderung geboren werden ist eine ganz andere Angelegenheit als sie erst später (durch Unfall, etc.) zu erhalten: Die Person kennt es nicht anders. Sie wächst von kleinauf mit dieser Behinderung auf und lernt damit zu leben. Allen Anfeindungen zum Trotz: Wenn man die entsprechende Person wie jedes andere Kind auch zu Selbstbewußtsein erzieht, wird der Mensch das Problem "Behinderung" als viel kleiner wahrnehmen als jeder Nichtbehinderte.

Und dann kommt ja noch dazu dass du meinst, dass es um behinderte Eltern geht. Da sogar noch viel mehr! Denn sie selbst wissen was das Kind erwartet weil sie das Leben mit dieser Behinderung bereits kennen. Wenn sie sich für ein Kind entscheiden wissen sie also sehr genau, was sie diesem Kind zumuten. Und können dieses Kind besser als jeder Andere so erziehen dass die Behinderung für das Kind selbst nicht zu einem allzu großen Problem mutiert. Gerade bei behinderten Eltern mache ich mir keine Sorgen dass das Kind allzusehr zu leiden hätte. Im Gegenteil! Seine Eltern leben doch tagtäglich dem Kind vor dass ein Leben mit dieser Behinderung möglich und keine Zauberei ist.


Ganz anders sieht es dann aber bei nichtbehinderten Eltern aus!
Ich bin generell der Ansicht dass jedes Leben lebenswert ist, mag es auch noch so kurz aufgrund einer Behinderung sein. Momente des Glücks kann doch jeder Mensch empfinden, und die sind es wert erlebt zu werden.
Allerdings sollten die Eltern entscheiden ob sie der Aufgabe gewachsen sind. Wenn zu bemerken ist dass die Eltern an diesem aus ihrer Sicht zugefügten Leid zerbrechen dadurch dass ihr Kind behindert ist oder sie auch zu arm sind um nicht mehr als ein Über-Leben des Kindes ein Leben lang zu sichern, dann -aber nur dann- kann man sich noch einmal über das Thema Abtreibung unterhalten. Denn: Mit den Widrigkeiten des Alltags kann ein Kind schon zurechtkommen, von den eigenen Eltern von Anfang an abgestoßen zu werden hingegen nicht.
______________________________

[SIZE=1]Du hast keine Chance, nutze sie nicht! (Schlingensief, etwas abgewandelt ;) )[/SIZE]

13

Mittwoch, 7. Juni 2006, 13:59

Ich denke, daß hat auch damit zu tun, ob die behinderten Eltern dann überhaupt ein Kind wollen. Bzw. es dem Kind antuen wollen. Geistig Behinderte, die unmündig sind dürfen glaub ich auch gar nicht poppen.

Naja, aber hoffentlich hat das die Gentechnik bald im Griff, daß wir uns darüber keinen Kopf machen müssen.
______________________________

Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

14

Mittwoch, 7. Juni 2006, 14:00

Zitat

sind die eltern, wenn sie ein behindertes kind haben, das auf sie angewiesen ist, bei ihm, weil sie es lieben oder weil es ihnen leid tut?


ich denke in den meisten situationen lieben eltern diese kinder schon... es gibt mit sicherheit genug persönliche und wunderschöne momente in denen man die kinder z.b. lachen sieht und sie einfach lieb hat, egal was andere sagen.

es wird aber auch genug momente geben, in denen sich eltern fragen: warum machen wir das eigentlich?
das kind kann sich nicht alleine bewegen, geschweige denn essen oder sonstirgendwas... in dem fall...

gestern kam z.b. ein bericht über ein mädel mit down-syndrom ... hätte man es nicht geusst und das kind nur beobachtet, hätte man es fast gar nicht bemerkt - ein lebensfrohes und glückliches kind.

gut, war fernsehen. in der realität kann es anders aussehen, habe ich durch eine fruendin selbst schon erlebt. gleiche behinderung und fast den ganzen tag nur am schreien, weinen oder machte irgendwas kaputt --- DER junge fühlte sich nicht wohl - und das risiko einzugehen, ein leben auf die welt zu bringen was keines ist - das wäre es mir nicht wert und das sollten sich eltern auch überlegen...

@snooky: meinst du nicht, dass du deine eltern manchmal dafür verfluchen würdest, wenn es dir ständig schlecht geht, dich auf die welt gebracht zu haben?
______________________________

*niemalsnicht*

15

Mittwoch, 7. Juni 2006, 14:11

Zitat

Naja, aber hoffentlich hat das die Gentechnik bald im Griff, daß wir uns darüber keinen Kopf machen müssen.


Etwas offtopic, aber da kann ich mich jetzt grade nicht zurückhalten:
Das da hoffe ich gerade nicht! Es ist für mich ein absolutes Horrorszenario wenn die Gentechnik dafür sorgt, die natürliche Auslese die beim Poppen ja bereits stattfindet (nur die robustesten Samen kommen durch ;) ) zu beeinflussen. Auf einmal nur "Wunschkinder" zuzulassen könnte eine Spaltung der Gesellschaft bewirken: Eine Aufteilung in jene die es sich leisten können, per Gentechnik "gesunde" Kinder zur Welt zu bringen und jene die es sich nicht leisten können. Von dem Szenario halte ich mal sowas von garnix.
Langfristig gesehen verhindert so ein Vorgehen auch die Evolution: Wenn wir nur "gesunde" Gene durchlassen, dann verhindern wir Mutationen die den Menschen an sich verändernde Verhältnisse anpassen. Langfristig gesehen (zugegeben, sehr langfristig, dennoch ...) sorgt dieses Verhalten unweigerlich für die Ausrottung der eigenen Spezies.

<ot ende>

Im übrigen, die meisten Behinderungen sind vergleichsweise harmlos im Vergleich zu den extremen Horrorszenarien die hier geschildert werden: Es besteht schon ein Unterschied zwischen 100% Bettlägerigkeit (macht nicht einmal 1% aller Behinderten aus) und z.B. Blinden, Gehörlosen, Leuten mit kürzeren Armen, Downies, Geistig Behinderten (wovon schwere geistige Behinderungen auch recht selten sind, die häufigste ist eine Lernschwäche), Farbenblinden, Herzschwachen, und, und, und ...

Darum denke ich dass die Frage eher hypothetisch ist, da sie nur für die extremsten Fälle gilt und die dann eher unter "Ausnahme bestätigt die Regel" fallen im Vergleich zu allen anderen Behinderten die auf die Welt kommen.

*edit*

Zitat

@snooky: meinst du nicht, dass du deine eltern manchmal dafür verfluchen würdest, wenn es dir ständig schlecht geht, dich auf die welt gebracht zu haben?

Oh, bei einer extremen Behinderung sicher manchmal. Aber halt nur manchmal, vor allem wenn sie dieselbe Behinderung haben. Denn dann weiß ich ja dass es möglich ist damit zu leben - sonst würde es die Eltern ja nicht geben.
Ich würde meine Eltern verfluchen wenn sie mich nie geliebt hätten. Das wäre für mich ein viel größeres Übel.
______________________________

[SIZE=1]Du hast keine Chance, nutze sie nicht! (Schlingensief, etwas abgewandelt ;) )[/SIZE]

16

Mittwoch, 7. Juni 2006, 14:12

was ich für einen menschen unter anderem mit am schlimmsten finde ist, wenn dieser im besitze seiner vollen geistigen fähigkeiten ist, aber körperlich von kopf bis fuß völlig eingeschrängt!
kann sich nicht im geringsten bewegen, sein ganzes leben lang!
für solche menschen ist es besser, sie werden nie geboren, ich denke, so jemand wünscht sich selber seinen tot! ist hart, aber realistisch denke ich...
in einer solchen verfassung würde ich auch nicht leben wollen!!!

17

Mittwoch, 7. Juni 2006, 14:12

Hier werden doch Äpfel und Birnen zusammengeworfen! Wenn einer Frau (ob nun mit oder ohne Behinderung) eröffnet wird, dass sie mit großer Wahrscheinichkeit ein nicht gesundes Kind in sich trägt, entscheidet natürlich das Herz der Frau, allerdings auch die äußeren Umstände (Alter, sind schon Kinder da, existiert eine stabile Partnerschaft, Finanzen usw.)....will damit sagen, auch eine Persikka würde vielleicht in 10 Jahren mit einer anderen Lebenserfahrung anders entscheiden als heute!
Auf der anderen Seite wurde über Menschen gesprochen, die bereits mit einer Behinderung leben.
Sicher ist das kein Pappenstiel, aber ich kenne so einige, die ihr Leben meistern. Wenn man da eine Weile reinschaut und die Sache zum Alltag wird merkt man, dass die Probleme nicht mehr, sondern einfach nur andere sind. So wie sich der Eine darüber ärgert, dass sich der Vermieter mit den Betriebskosten vertan hat, so ärgert sich der Andere, dass die Krankenkasse ein Farberkennungsgerät nicht zahlen will und es als Luxus empfindet, wenn eine blinde Mutter ihr sehbehindertes Kind mit gleichfarbigen Socken in den Kindergarten schicken möchte. Ich kann bestätigen, was hier im Thread schon mehrfach anklang, dass es bei Menschen mit einer Behinderung gleichermaßen wie auch bei Menschen ohne Behinderung, welche gibt, die ihr Leben meistern und welche, die es eben nicht packen. Ich arbeite teilweise mit behinderten Kindern und auch Erwachsenen und es geht diesen Kindern gut, wenn sie geliebt werden, sich die Eltern kümmern. Aber ist das bei gesunden Kindern nicht auch so?

18

Mittwoch, 7. Juni 2006, 14:14

wieso sollte man seine eltern dafür verfluchen?
es gab schon oft fälle, bei denen die ltern nicht behindeert waren oder keine ahnung davon hatte, dass sie eine erbkrankheit in ihrne genen haben....
was sollen die eltern dafür können?
wieso beharrst du darauf so extrem?

wie snooky schon gesagt hat, das kind verhält sich anders durch gewöhnung bzw. unwissenheit des eigenen "defizites" als jmd. der seine behinderung später im leben erhält.

19

Mittwoch, 7. Juni 2006, 14:20

Zitat

Original von Darth Lommel
Geistig Behinderte, die unmündig sind dürfen glaub ich auch gar nicht poppen.


ich weiß gerade nicht genau, wie da die rechtslage ist, erstmal hört es sich ulkig an. ich glaube aber, dass es unter strafe gestellt ist, wenn ein "normalmensch" mit einem (schwer) geistig behinderten poppt, wohl weil die nunmal hilfloser sind, und man es hinterher einfach nicht nachvollziehen kann, ob es im gegenseiten einverständnis geschah. bei zwei geistig behinderten miteinander kann es wohl passieren, dass die eltern den mann verklagen können, und ebenfalls geklärt werden muss ob es gewollt war.

hat hier wer nen plan? möchte ungern halbwahrheiten hier rein setzen...


meine cousine ist mongoloid, und ihre eltern haben das sorgerecht für sie. den tag verbringt sie in einer behindertenwerkstatt, und ihre eltern haben sie vor einigen jahren sterilisieren lassen, und das aus gutem grund! mongoloide sind freundliche, liebenswerte menschen, und sie machen ihr ding nun mal ohne viel nachzudenken... da sie ja auf den geistigen entwicklungsstand eines kindes stehengeblieben sind. trotzdem sind ihre körper erwachsen, haben sie die pubertät durchlaufen. also wenn sich zwei mögen, wird gebusselt, und schneller als man denkt sind irgendwo die klamotten runter damit man schöner kuscheln kann....

und ein daraus entstehendes kind, mag es auch geistig völlig normal sein, können diese zwei geistig behinderten leider nicht erziehen und versorgen, so sehr sie es auch lieben... das sorgerecht wird den eltern der eltern zugesprochen und so haben diese nach der schweren prüfung durch ein behindertes kind im opa-oma-alter nochmal nachwuchs an der backe....

also JA für die sterilisierung von (schwer) geistig behinderten, dies ist sowieso schon die gängige praxis ;-)
wobei die entscheidung dafür nicht beim staat, sondern bei den vormündern liegt.

20

Mittwoch, 7. Juni 2006, 14:21

wenn ich blind wäre und meine mutter hätte das gewusst würde ich sie sehr wohl verfluchen...
______________________________

*niemalsnicht*