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Freitag, 28. Juli 2006, 16:56

Zitat

Original von michmaen

lol

1. ist soziale armut eine folge von materielle arbeit...demnach gebe ich dir recht, dass damit eine folgeerscheinung bekämpft wird. aber

2. gleichzeitig ist aber soziale armut aber auch eine ursache für materielle armut, womit man eben nicht nur eine folgeerscheinung sondern auch einen verstärkungsfaktor der armut bekämpft



Kann! Du vergißt das KANN! Das wird Dir kein Sozialwissenschaftler so unterschreiben. Das ist weder ein "Teufelskreislauf" noch eine Muss-Bestimmung. Und oftmals bedingt sich beides auch nicht.

Zitat


und 3. integrationsprojekte bestehen zumeist aus sozialem engagement...



Eben! Und hauptsächlich von Menschen, die materiell schlechter ausgestattet sind... (dafür hoher Integrationsgrad/ materielle armut contra soziale Armut)

Zitat


aber dennoch wird dafür auch geld benötigt...und dies hat nichts mit anspruchsdenken zu tun, denn hier bekommen die betroffen ja kein geld sondern, um ein mögliche beispiele zu nennen: betreuung in ihrer freizeit oder hausaufgabenhilfe...und DIES sind dinge, die das übel an der wurzel bekämpfen...


Wieso an der Wurzel? Eine Bekämpfung an der Wurzel wäre eine Reform der Schulpolitik (Effektivere Lernmethode, Bessere Betreuung vor Ort etc.) - Wenn jemand eine Betreuung außerhalb der Schulen braucht (bspw. durch soziale Projekte), ist ja im Vorfeld schon etwas schief gelaufen. (---> Folgeerscheinungen) Und das ist auf Dauer teuer.

Zweitens bist Du scheinbar noch nie in solchen sozialen Projekten aktiv gewesen. Das Problem ist einfach, dass man über Jahre Millionen an Geldern reingesteckt hat, aber im Endeffekt wenig dabei herauskam. Das liegt unter anderem auch daran, dass das Geld in Vollzeitbeschäftigte gesteckt wurde, die diese Projekte leiten sollten, die im Endeffekt aber sehr ineffektiv gearbeitet haben. In einigen Fällen (auch in Halle) existieren soziale Projekte, die sich immer nur an eine kleine Gruppe richten oder die nur darauf aus sind, die Projektbeteiligten mit finanziellen Mitteln oder Referenzen zu versoren.
Es geht mir nicht darum, die sozialen Projekte abzuschaffen, aber vieles läßt sich auch ohne Geld oder mit einem kleinen Geldbetrag aufrecht erhalten. Und die, die sich als Hilfreich erweisen, bekommen ja auch noch Geld.

Zitat


dennoch wird dort gespart wies blöde...sogar mit aberwitzigen argumenten; beispiel halle. man wollte überprüfen, inwiefern jugendclubs benutzt, genutzt und ausgelastet sind...



Kann ich nachvollziehen. Es gehen immer nur bestimmte Klientel in Jugendclubs. Und wenn ein Großteil nicht zur Zielgruppe gehört, braucht man die auch nicht zu fördern. (...sondern steckt das Geld lieber in zielgruppenrelevante Projekte)

Zitat


Zitat

Und genau das zeigt sich in den acht Prozent. Die haben es nämlich begriffen.


wie ich schon erwähnt habe, wenn nicht, mache ich es jetzt, gibt es eine vielzahl von faktoren, die einen sozialen aufstieg begünstigen oder erschweren können...
genau deshalb meine literaturtipps, da es viel zu viele sind, um hier jeden zu nennen....


Klasse, jeder wird jetzt in die Uni-Bibo rennen... :-)

Zitat


....und wenn die mehrzahl dieser faktoren trotz armut positiv ausfällt, schafft man es auch zu den 8% zu gehören...und hier fallen auch (bzw. gerade) studenten darunter, welche aus dieser lage kommen (weshalb du auch einige davon kennst *meld* )


Wo wir wieder bei der Einstellung wären. Man kann ja niemanden zwingen, sich mit seinem Leben zu beschäftigen. Und genau an diesem Punkt hat das auch irgendwie etwas mit Erziehung zu tun, auf die Persikka hingewiesen hat. Hier können nur Eltern die Vorarbeit leisten.

22

Freitag, 28. Juli 2006, 17:38

Sicher nicht wenige dieser Kinder leben auf Sozialhilfeniveau, weil die Eltern kein Interesse daran haben ihre eigene Situation zu ändern. Sie haben sich an ALG2 gewöhnt und leben gut davon. Meine Mutter ist Fallmanager für ALG2 und so hört man mitunter kuriose Geschichten.

Es gibt schon einige, die freudestrahlend einen 1Euro-Job annehmen. Nur sind die in der Minderheit. Etwa 2/3 der ALG2-Empfänger sind zufrieden so wie es ist und wollen daran nichts ändern. Auf Kosten des Staates leben, ist für sie angenehmer.

Soll heissen:
Viele der Kinder orientieren sich an ihren Eltern und werden deshalb auch mit großer Sicherheit im Sozialhilfenivau stecken bleiben. Dadurch steigt auf Dauer die Zahl der Kinder an, die in solchen Zuständen leben müssen.
______________________________

Das Glück wohnt an Orten, wo man die Zeit vergißt. (B. Raff)

23

Freitag, 28. Juli 2006, 17:57

Zitat

Original von ZzzZett
Wo wir wieder bei der Einstellung wären. Man kann ja niemanden zwingen, sich mit seinem Leben zu beschäftigen. Und genau an diesem Punkt hat das auch irgendwie etwas mit Erziehung zu tun, auf die Persikka hingewiesen hat. Hier können nur Eltern die Vorarbeit leisten.


na das habe ich ja auch nicht abgestritten...aber meine intention ist klarzumachen, dass es außer den eltern, die zwar nen großen einfluss haben, aber auch noch ander einflussfaktoren gibt, welche kindliche bewältigungsstrategien der armut beeinflussen. und natürlich kann man die armut der kinder mit problemen der eltern erklären...aber das hilft den kindern erstmal wenig..wichtig ist nicht nur zu sehen, wie eltern mit der armut umgehen, sondern weiter wie kinder dies wahrnehmen und welche schlussfolgerungen sie ziehen....und die sind eben nicht so geradlinig wie es hier bei manchen anklingt.

hihi...wenn du nich in die uni-bibo willst, kann ich dir auch ne arbeit von mir zusenden, indem ich die kindlichen strategien zur bewältigung der armut kurz (aber ausführlicher als es hier möglich ist) umrissen habe. und die wurde von sozialwissenschaftlern unterschrieben *zwinker*
______________________________

"Ich kann nichts dafür, dass es auf diesem Planeten nichts vernünftiges zu Essen gibt, außer Fleisch." Bart Simpson
*stinkefinger3*

24

Freitag, 28. Juli 2006, 18:01

Zitat

Original von michmaen

Zitat

Original von ZzzZett
Wo wir wieder bei der Einstellung wären. Man kann ja niemanden zwingen, sich mit seinem Leben zu beschäftigen. Und genau an diesem Punkt hat das auch irgendwie etwas mit Erziehung zu tun, auf die Persikka hingewiesen hat. Hier können nur Eltern die Vorarbeit leisten.

Zitat


hihi...wenn du nich in die uni-bibo willst, kann ich dir auch ne arbeit von mir zusenden, indem ich die kindlichen strategien zur bewältigung der armut kurz (aber ausführlicher als es hier möglich ist) umrissen habe. und die wurde von sozialwissenschaftlern unterschrieben *zwinker*


Hab nie was anderes geschrieben, habe das Wort "Vorarbeit" verwendet. :-) Bist Du jetzt bei uns im Fachbereich? Wußte ich noch garnicht. *amkopfkratz*

25

Freitag, 28. Juli 2006, 18:04

kommt darauf an, was fürn fachbereich du meinst, gibt ja mehrere, die sich mit diesem thema beschäftigen...ich bin diplomant der erziehungswissenschaft mit schwerpunkt sozialpäd.
______________________________

"Ich kann nichts dafür, dass es auf diesem Planeten nichts vernünftiges zu Essen gibt, außer Fleisch." Bart Simpson
*stinkefinger3*

26

Freitag, 28. Juli 2006, 18:07

Zitat

Original von michmaen
kommt darauf an, was fürn fachbereich du meinst, gibt ja mehrere, die sich mit diesem thema beschäftigen...ich bin diplomant der erziehungswissenschaft mit schwerpunkt sozialpäd.


Also einen sozialwissenschaftlichen Fachbereich gibts wie überall nur einen, und zwar den Fachbereich Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften. *zwinker*, der Fachbereich Erziehungswissenschaften ist ein separater Bereich, aber klar, ich weiß wie Du das meinst. :-)

27

Freitag, 28. Juli 2006, 22:22

tja...traurig aber wahr!!!! wir bekommen langsam amerikanische verhältnisse würde ich sagen.........

und am ende wundert sich der staat warum die geburtenrate wieder zurückgeht.............

da sag ich mal..........in's eigene Knie geschossen.....*amkopfkratz* *omg* *daumenrunter*
______________________________

--- in der Ruhe liegt die Kraft ---8-) *muhaha* *firedevil*

28

Samstag, 29. Juli 2006, 10:15

Aus meiner Sicht besagt das Wort "Sozialhilfeniveau" doch erstmal nur, dass im Elternhaus begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

Das allein hat zunächst mal überhaupt keinen Einfluss auf die Schulbildung bis zum Abitur.
Ich gebe jedem Recht, der mit knapper Familienkasse auch eine erschwerte soziale Integration einhergehen sieht. Das alles ist aber noch immer zu wenig, um zu behaupten, es würden 2,5 Mill. Kinder herangezogen, die durch Ihre soziale Herkunft einen verbauten Bildungsweg oder gar einen minder entwickelten Intellekt haben.

Ein Studium kann man sich immer noch durch Nebenjobs komplett unabhängig vom Elternhaus finanzieren. Das funktioniert tatsächlich. Zugegeben: es ist hart und führt evtl. zu einer Verlängerung des Studienzeitraumes. Aber dennoch machbar, bevor die Semestergebühren greifen.
______________________________

Schade, dass es für die Bühne des Lebens kein Casting gibt. Sonst wäre ich gar nicht erst hier.

www.smilingtears.de

29

Samstag, 29. Juli 2006, 10:37

Omg @smiling tears ... du reihst dich ja garnicht in die Reihe derer ein, die fordern diesen Missstand sofort dadurch zu beheben, dass "der Staat" einfach mehr Geld druckt oder irgendwoher "Geld nimmt", natürlich ohne sie selbst steuerlich zu belasten. Bist du sicher, dass du hier richtig bist? ;-)
______________________________

"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

30

Samstag, 29. Juli 2006, 10:42

und natürlich hat sozialer wohlstand einfluss auf die bildung, das geht doch momentan durch alle medien, weil sich damit das sommerloch super füllen lässt?
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Harry Potter#7
Es sterben Hedwig, Moody, Dobby, Fred, Snape und Voldemort - sein Todesfluch wird reflektiert.
Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
Harry heiratet Ginny, Ron heiratet Hermione.

31

Samstag, 29. Juli 2006, 22:49

Man muss aber die Möglichkeit ausschließen, dass sozialer Wohlstand und Bildung lediglich abhängige Variablen derselben unabhängigen Variable sind und damit ein Drehen an der einen Schraube überhaupt nichts an der anderen bewirken würde. Die Journaille tut das in den seltensten Fällen mit ihren statistischen Korrelationen...
______________________________

SPD
Die einzig vernünftige Partei!

Das größte Recht des Menschen ist es, klüger zu werden und nach seiner Vernunft handeln zu dürfen.

32

Mittwoch, 2. August 2006, 17:58

Zitat

Original von DerHirntot
Omg @smiling tears ... du reihst dich ja garnicht in die Reihe derer ein, die fordern diesen Missstand sofort dadurch zu beheben, dass "der Staat" einfach mehr Geld druckt oder irgendwoher "Geld nimmt", natürlich ohne sie selbst steuerlich zu belasten. Bist du sicher, dass du hier richtig bist? ;-)


Ich sage ja nicht, dass kein Handlungsbedarf besteht. Möchte nur der Aussage "Sozialhilfeniveau = verbauter Bildungsweg" widersprechen.

Zitat

Original von Abs

und natürlich hat sozialer wohlstand einfluss auf die bildung, das geht doch momentan durch alle medien, weil sich damit das sommerloch super füllen lässt?


Das heisst: Kein Geld in der Familie = ungebildet? *kopfschuettel*
Trifft hierzulande definitiv nicht zu.

Eine Frage will ich dazu mal noch in den Raum stellen:

Lebt eine "Sozialhilfeempfängerfamilie" Eurer Meinung nach nicht (mehr) im "sozialen Wohlstand" (wer hat bitte eine Definition hierfür für mich?)? Oder vielleicht gerade? ?-| *beratung*
______________________________

Schade, dass es für die Bühne des Lebens kein Casting gibt. Sonst wäre ich gar nicht erst hier.

www.smilingtears.de

33

Mittwoch, 2. August 2006, 18:37

@konterfei: manchmal beeindruckt man mehr, wenn man auf deutsch verständliche sätze von sich gibt, die auch nen sinn haben... *zwinker*

was haltet ihr im zusammenhang mit diesem thema eigentlich hiervon:

kinder werden immer reicher
______________________________

Mit dem Kopf gegen die Wand schlagen verbraucht pro Stunde 150 Kalorien.




34

Donnerstag, 3. August 2006, 00:27

Zitat

Original von talea
@konterfei: manchmal beeindruckt man mehr, wenn man auf deutsch verständliche sätze von sich gibt, die auch nen sinn haben... *zwinker*

Wenn du ihn nicht verstanden hast, woher willst du dann wissen, dass er keinen Sinn hatte? -_-
______________________________

SPD
Die einzig vernünftige Partei!

Das größte Recht des Menschen ist es, klüger zu werden und nach seiner Vernunft handeln zu dürfen.

35

Donnerstag, 3. August 2006, 15:15

Zitat

Original von talea
was haltet ihr im zusammenhang mit diesem thema eigentlich hiervon:

kinder werden immer reicher

Scho' ganz interessant..... ich denk' das liegt zum Teil daran, dass Omi und Opi ganz einfach immer noch die DM-Mentalität im Kopf haben und deswegen jetzt, wenn sie früher einen 50 Mark-Schein verschenkt hätten, 50 €us zum Geschenk machen. Selbiges bei größeren Summen.

Trotzdem stellt die Statistik ja nur Durchschnittswerte dar.... alle die annähernd nichts haben und die, denen es vorn und hinten hereingestopft wird, sind gar nicht aufgeschlüsselt und damit -> Aussage gleich null!

Die paar Kinder die heute nun also reicher sind als früher wissen natürlich auch bestens mit ihren Geldern umzugehen. *klatsch*

36

Freitag, 25. August 2006, 00:26

hab mir die vorgängerkommentare kaum durchgelesen

habe auf jeden fall auch nicht viel mehr als den sozialhilfesatz zur verfügung - und man staune ich lebe immer noch... :)


geld ist ein leider notwendiges übel - mehr auch nicht
und "not" macht erfinderisch..
und uns geht es vergleichsweise gut - da wir noch (wenn auch nur noch fragmentarisch) einen überbau haben der sich sozialstaat nennt...

dass der meschanismus des kapitals zum scheitern führen führen muss ist nicht neu ... und bereits überwunden - geld ist tod - zahlen sind in...
was jetzt am leben erhalten wird sind die maroden verselbstständigten überreste einer ideologischen leiche
die jeder von uns istand hält
*romeo*


dass menschen dabei (seltener bei uns) in lebensbedrohliche situationen gebracht werden ist eine grausame realität - aber hier in deutschland ist es mehr eine unklare angst vor dem was man sich nicht mehr vorstellen kann - ohne seinen gott dem geld-seiner "existenzgrundlage" und "berechtigung" zu leben



das fängt schon bei arbeitszwang an geht über irgendwelche kaufpflichten von unnützen versicherungen und zu suggerierten händynotwendigkeiten (bsp...) zu erstaunlichen alltäglichkeiten



es ist natürlich einfacher und unkomplizierter hier wenn man geld hat - aus dieser sicht ist es auch für mich notwendig um finanzbeschaffung zu kümmern
wenn es wenig ist muss ich mit dem auskommen - wenn es mehr ist sage ich nicht nein
es es ohne oder wenigstens entspannter ginge wäre es prima


geld kann man letzten edes doch nicht essen



zurück zur studie

so etwas hat in meinen ohren immer einen höhnischen nachgeschmack...

jeder logisch denkende mensch weiss wozu die logik des kapitals bzw der marktwirtschaft füren muss....
und immer wieder scheint man erstaunt über gesetzmässige entwicklungen... und hält dabei krampfhaft an der ursache fest
______________________________

ernste stunde


*wanne*
ich glaub ich bin verliebt *komasauf*

37

Freitag, 25. August 2006, 00:50

Zitat

und hält dabei krampfhaft an der ursache fest

....die da wäre...????-|
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--- in der Ruhe liegt die Kraft ---8-) *muhaha* *firedevil*

38

Freitag, 25. August 2006, 09:16

es gibt dinge die muss man selber finden

aber es steht auch dort
natürlich nicht mit pfeil und ausrufezeichen als solches deklariert

buhmänner gibt es schon genug
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ernste stunde


*wanne*
ich glaub ich bin verliebt *komasauf*

39

Sonntag, 3. September 2006, 21:46

Zitat

Original von Vamp1205
Berlin - Mehr als 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche von insgesamt 15 Millionen leben in Deutschland nach Angaben des Kinderschutzbundes auf Sozialhilfeniveau.

"Das ist eine erschreckende Zahl, die weit höher ist, als wir befürchtet haben", sagte der Präsident der Organisation, Heinz Hilgers, der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Bisher hatte der Kinderschutzbund die Zahl der Kinder bis 18 Jahre, die in einer Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaft von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII oder nach dem Asylbewerberleistungsgesetz leben, auf rund 2,2 Millionen geschätzt.

In der BA-Statistik für Juni 2006 war bei den Familien Langzeitarbeitsloser erstmals auch die Zahl der Kinder zwischen 15 und 18 Jahren aufgeführt, die nun in die Gesamtsumme einfließt. "Wir mussten vorher immer schätzen und wurden beschimpft, Horrorzahlen zu verbreiten", sagte Hilgers der Zeitung. "Aber die Wahrheit ist viel schlimmer."

Die Zahl der armen Kinder habe sich seit 2004 mehr als verdoppelt. Von 15 Millionen Kindern hätten 2,5 Millionen kaum Bildungschancen und lebten mit einem hohen Gesundheitsrisiko. Kindern müsse jedoch unabhängig vom Einkommen der Eltern ein Weg in die Zukunft geebnet werden.


Ich finds sehr bedenklich...

Quelle



dann lernen sie endlich mal bescheidenheit und das auskommen mit wenig geld.die disskussion über die schuluniformen hat sich dann auch erübrigt, da alle im aldi-chic unterwegs sind.das dumme ist nur dass die das was sie nicht haben sich bei denen die es haben holen.ich finde dass alle eltern , auch die der besserverdienenden ihre kinder finanziell kurzhalten sollten und sie lehren auch mal zu teilen.
trotz alledem glaub auch ich keiner statistik, zumindest liegt auch der gedanke nah,dass die zahlen auch daher rühren,dass äähm sozial problematische menschen in ihrer bereitschaft zur fortpflanzung weniger abstriche machen als ihre ergeizigeren mitbürger.kann aber auch ein vorurteil sein.
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht