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81

Freitag, 17. März 2006, 15:02

das ist ziel ist aber überleben, nicht einer der möglichen zustände. das heißt: etwas abstraktes, nicht konkretes wie "beine" oder "intellekt".
und ich würde das nichtmal ziel nennen. das ist ebensowenig ziel wie der drang von protonen und elektronen in bestimmte richtungen ;-)
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Harry Potter#7
Es sterben Hedwig, Moody, Dobby, Fred, Snape und Voldemort - sein Todesfluch wird reflektiert.
Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
Harry heiratet Ginny, Ron heiratet Hermione.

82

Freitag, 17. März 2006, 15:12

wundervoll. und da das nun geklärt ist, kommt man zum wirklich interessanten teil. der frage nach dem protagonistenin diesem bühnenspiel.
frage ist also, wer will überleben?
bezieht sich evolution auf die art, die gattung, oder gibt es auch noch etwas über der makroevolution?
kann man annehmen, daß der stetige schluß aus der hochgradigen skalenvarianz das ergebnis bedingt, daß das universum überleben will? oder sollte man eher darauf schließen, daß energie erhalten werden soll? das würde zu einem interessanten ergebnis führen. wenn eine übergeordnete energie (göttliche;) ) versucht ihre energie zu erhalten, muß man davon ausgehen, daß sie endlich ist - zumindest inert.

wortsadist
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...ehre, wem ehre gebührt.

83

Freitag, 17. März 2006, 15:21

Zitat

Original von wortsadist

Zitat

Original von Darth Lommel

Das liegt ja in der Natur der Sache, wa ? *omg*

[


das vorauszusetzen, ist nach meinem dafürhalten der grund für den schlechten schluß.
es erscheint nämlich zumindest möglich, daß dieses "göttliche" schlicht synonym für die sprunghafte veränderung im dynamischen system ist, nicht deren kausa.
somit gibt es dieses deduktive moment zwischen "göttlichkeit" und daraus resultierender evolution erst gar nicht.


Also, ich weiß nicht, aber einen Prozeß und einen Zustand (im informatischen Sinne von "Ding") als Deckungsgleich zu sehen...

Außerdem "das Überleben des Universums", erzähl das mal nem Physiker, der lacht dich aus. Per Definition des Universums ist es abgeschlossen, damit ist (zumindest dem Universum selber) klar, was passieren wird.

Abs:
Wenn "Überleben" das Ziel ist, dann ist das Prinzip "verschaffe dir einen Vorteil, der dein Überleben sichert". Dann kann man das Ziel als "Lebensform, die optimal gegen das Aussterben gerüstet ist" bezeichnen. Das ist der Endpunkt, wobei nicht gesagt wird, daß er erreicht wird.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

84

Freitag, 17. März 2006, 15:37

und wieder so ein seltsamer schluß.
bis wir nicht determiniert haben, ob evolution in diesem zusammenhang zustand oder prozeß ist, kommen wir damit nicht weiter.
also, was wäre für dich der zustand, was der prozeß?

und ja, das würde ich gerne mal einem physiker erzählen. ob der mich dann "auslachen" würde, wer weiß? immerhin verstehe ich universum in dem kontext gerade als "sachgesamtheit" im weitesten sinne. die setzte sich dann in meiner überlegung fort, das ganze auf die energie zu münzen. so hangelt man sich eben im fraktal immer weiter. das würde aber auch bedeuten, daß irgendetwas über dem universum steht, das vom übergeordneten verhalten zumindest ähnlich ist. ob das universum das weiß, interessiert in dem zusammenhang nicht, da erkenntnis kein ziel der evolution ist.

wortsadist
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...ehre, wem ehre gebührt.

85

Freitag, 17. März 2006, 15:52

Ich kann das ja mal mir meinen zwei Physiker-Bandkollegen besprechen.

Wie kann denn bitte Evolution ein Zustand sein ? Wenn es das wäre, dann wäre sie ja wohl zeitlich auf einen Bereich begrenzt, wo sich nichts verändert.

Außerdem, wir brauchen in diesem Zusammenhang nicht von etwas dem Universum übergeordneten sprechen, da das wirklich bloße, nicht beweisbare Spekulation wäre.

Und was ist an meinen Schlüssen komisch ? Die haben micht durchs Studium gebracht.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

86

Freitag, 17. März 2006, 16:22

Zitat

Original von Darth Lommel
Abs:
Wenn "Überleben" das Ziel ist, dann ist das Prinzip "verschaffe dir einen Vorteil, der dein Überleben sichert". Dann kann man das Ziel als "Lebensform, die optimal gegen das Aussterben gerüstet ist" bezeichnen. Das ist der Endpunkt, wobei nicht gesagt wird, daß er erreicht wird.


weils einen solchen endpunkt wohl nicht gibt. ;-)

das problem der diskussion wird sich, denk ich, aber nicht lösen lassen. weil wir auf verschiedenen enden des tellerrandes sitzen:
für dich sieht es aus, als würde evolution eben prädestiniert funktionieren (kennst du leipniz? *rofl2* ), für mich ist sie einfach symptom: UM zu überleben muss das leben sich verändern. passiert halt, großartig eingerichtet.
ich bin mir nur nicht sicher, ob man dafür einen einrichter braucht.

und ja: nicht sicher. klar kann ich nix klares sagen, weil ich bei sowas metaphysischen keine allgemeinsätze bilden werde. sonst werd ich noch religionsstifter, oder so. ;-)


was mir beim einkaufen einfiel: wenn evolution einem bestimmten sinnweg folgen würde, müssten dann auf einem ähnlichen planeten nicht auch die ´viecher ähnlich aussehen?

und wichtiger: was hat das noch mit dem thema zu tun? :-)
lasst das mal bitte in einem eigenen thread besprechen! :)
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87

Freitag, 17. März 2006, 16:33

natürlich steht es dir frei, darth lommel, das mit diversen physikern zu besprechen.

damit das nicht so ganz ungeordnet abläuft, einige denkanstöße.

evolution ist der zustand, der sich hier zeigt. natürlich ist es ausprägung des vorgangs evolution, daß sich diverse parameter verändern. die evolution als solche verändert sich aber in diesem sinn erstmal nicht.

zudem möchte ich darauf hinweisen, daß auch manche annahmen bezüglich des universums, mangels geeigneter unmittelbarer beweismöglichkeiten, lediglich spekulation sind.

wortsadist
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...ehre, wem ehre gebührt.

88

Freitag, 17. März 2006, 16:48

Ich glaub, du hast kein Wort von dem, was ich oben erzählt habe, verstanden. Aber egal, ich verabschiede mich erst mal ins Wochenende.
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89

Freitag, 17. März 2006, 17:02

darth lommel, das kann gut sein. immerhin bin ich ja auch kein physiker oder habe mich irgendwo in der systemtheorie der evolutionsforschung bewährt.
und trotzdem meine ich, daß man auch nach deiner definition evolution als zustand beschreiben kann.

zustand ist...zeitlich auf einen bereich begrenzt, in dem sich nichts verändert.

die evolution verändert sich als solche nicht.

ergo, die evolution ist zustand.

sieh es wie einen pullover, den man anhat. man kann an den ärmeln ziehen, maschen aufdröseln, fäden abreißen, aber was man auch macht, den pullover hat man an.

wortsadist

und abs, ich gehe eben gerade nicht davon aus, daß "göttliche macht" und evolution wesensverschieden sind. ich würde eher annehmen, daß dieses "göttliche" eben das ist, was am ende der rechnung an unbekannten bestehen bleibt. das kann man dann auf zweierlei art betrachten. zum einen kann man annehmen, daß es irgend einen urvater gibt, der die maschine gestartet hat, oder dagegen annehmen, daß das potential in der sache selbst liegt, die evolution an sich also das göttliche ist.
oder habe ich mich jetzt "undeutlich" augedrückt?

übrigens ist in einer diskussion der hinweis, man habe sich undeutlich ausgedrückt keinesfalls kritik, so wie du sie verstanden hast. möchte man zu einem ergebnis kommen, muß man von annähernd gleichen voraussetzungen ausgehen. bringt eine partei also termini ein, die von einem anderen mißinterpretiert werden könnten, ist der hinweis darauf wohl erlaubt. vielleicht sogar erwünscht, da produktiv.
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...ehre, wem ehre gebührt.

90

Freitag, 17. März 2006, 18:28

Sinn des Todes ??? :

Natürliche Auslese ..............
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TANZEN: ist sie vertikale Frustration einer horizontalen Begierde !!! *poppm*