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61

Freitag, 23. Januar 2009, 07:02

Hmm. Tendenziell könnte man also alles als Kunst deklarieren, was keinen konkreten Zweck erfüllt und nicht ständig reproduziert wird, bzw individuell, bzw einzigartig ist. Wenn man eine Tasse macht, ist man also ein Handwerker, bemalt man sie hübsch und individuell, dann ist das Kunst. Oder so *o_O*
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"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

62

Freitag, 23. Januar 2009, 12:43

Wir KUnsthistoriker haben mal bei einer Tagung über den Kunstbegriff philosophiert und sind zu der einstimmigen, aber nicht festgelegten Definition gelangt: Kunst ist Präsentation bzw. Inszenierung.

Eine einfache Schneeschaufel ist ein handwerkliches Etwas, aber hängt man sie in ein Museum als moderne Kunst, dann ist sie als Kunst inszeniert und präsentiert. (Den Fall gibt es tatsächlich!!)
Was also als Kunst inszeniert oder der Öffentlichkeit so verkauft wird, das ist dann Kunst.

Was jedoch jeder für sich selbst als Kunst ansieht, bleibt immer subjektiv und dem Geschmack des jeweiligen untergeordnet. *keineahnung*

Museen und Ausstellungen haben aber die Möglichkeit, alles als Kunst zu verkaufen und damit Gegenstände als Kunst zu erhöhen. Mag man auch mit gemischten Gefühlen eine Schneeschaufel als Kunstwerk ansehen...nech?
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[CENTER]*ommm*

Wenn du leidest, hast du dich selbst dafür entschieden!. [/CENTER]

63

Freitag, 23. Januar 2009, 13:22

Man könnte auch sagen, daß Kunst alles ist, was im Unterbewußtsein mit Sexualität verknüpft wird, habsch mal gehört.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

64

Freitag, 23. Januar 2009, 18:26

ich finds interessant das die mehrheit hier, wenn sie von kunst spricht, mit den augen denkt.
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Myspace/ezionlatigid
There's an old Italian saying: you fuck up once, you lose two teeth.

65

Freitag, 23. Januar 2009, 18:32

Naja, weil es auditive Künstler schon lang nicht mehr in der Masse gibt, dass man zuerst an sie denkt.

Ich find Musik ist so beliebig geworden, dass die Macher kaum mehr als besonders künstlerisch gelten können.
Vielleicht weil jeder Depp ne Gitarre spielen lernen kann.
Malen oder Bildhauen nicht ^^

66

Freitag, 23. Januar 2009, 18:33

Zitat von »3Z!0N 147!G!D«

ich finds interessant das die mehrheit hier, wenn sie von kunst spricht, mit den augen denkt.


Bei bildhaft dargestellter Kunst ist das auch nicht falsch.

"Ooooh, mein Herz explodiert schier vor Sehnsucht nach... diesem Stück altem Holz das sie hier auf eine alte tote Antilope genagelt haben"

Zumal hier nach Wortdefinitionen gesucht wird und Definitionen sind nunmal eher kalt und logisch ;>
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"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

67

Freitag, 23. Januar 2009, 18:53

Zitat von »[aoi«

]Naja, weil es auditive Künstler schon lang nicht mehr in der Masse gibt, dass man zuerst an sie denkt.

Ich find Musik ist so beliebig geworden, dass die Macher kaum mehr als besonders künstlerisch gelten können.
Vielleicht weil jeder Depp ne Gitarre spielen lernen kann.
Malen oder Bildhauen nicht ^^


Wieso ? Ich werf nen Farbeimer an eine Wand und sage, das ist Kunst. Das kann jeder und wenns Andy Warhol gemacht hätte, wärs ooch Kunst gewesen.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

68

Samstag, 24. Januar 2009, 02:07

Nun ja! Man gehe in die Kunstgalerie alter Meister und man versteht KUNST. Die Faszination, die Lebendigkeit, die Aussagekraft, die emotionale Berührung.

Der "Farbeimer" ist nichts anderes als eine Wette darauf, das der "Künstler" berühmt wird und der Wert des Werkes steigt. Wie an der Börse.
Kunst berührt im Herzen (ohne Erklärung), was nicht berührt und dennoch "berühmt" ist, ist nur Geschäft.

Andy Warhol War ein Geschäftsmann, ein Selbstdarsteller, ein Verrückter, aber ein Künstler?

Rubens, Michelangelo, Mozart, Dali, Rembrandt, Kant,Goethe,Lessing waren Künstler! Heute gibt es auch gute Künstler, aber die dümpeln in der Armut herum und sind Idealisten.

Neulich erklärte mir eine Malerin, von der ich ein Bild kaufte: "Kunst ist wertfrei und sinnfrei, Kunst berührt".
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Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

69

Sonntag, 4. Dezember 2011, 09:54

Ich bin Orbis Unum´s Meinung:
Kunst ist ansich zwecklos und wird erst im Auge oder Ohr des Betrachters/Hörers bedeutungsvoll und sinngebend.
Demnach können manche etwas damit anfangen und andere nicht *flirt*

Ich, z.B., bin gelegentlich in meiner Freizeit schöpferisch tätig, aber nennenswerte Mühe gebe ich mir nicht Menschen, die keinen Zugang finden zu überzeugen. Mir ist der Moment des winzigen Stückchens Schöpfung genug, um mich wohl zu fühlen. Und wenn es dann noch ein würdiges Plätzchen in der Wohnung findet, bin ich glücklich.

70

Sonntag, 4. Dezember 2011, 12:31

Kunst ist nicht alles Erschaffene, das nicht lebensnotwendig ist. Denn sonst wäre auch schopping und Fußball Kunst.
Kunst ist auch nicht all das, was in irgend einer Art präsentiert oder inszeniert wird, denn sonst würde all die Kunst wegfallen, die ein Künstler nach dem Erschaffen zerstört, ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren und ohne die Absicht einer Inszenierung.
Und wenn Kunst allein vom Gutdünken des Betrachters abhängt, dann ist dem Kitsch und Müll Tür und Tor geöffnet.

Mir gefällt die Definition, dass Kunst zweierlei vorraussetzt:
Eine Besondere Begabung des Künstlers und/oder - und das finde ich noch wichtiger - die fundierte Fähigkeit des Rezipienten, die besondere Begabung im Werk zu erkennen, die es zur Kunst adelt und von allem Anderen unterscheidet.

Kunst nach Gutdünken ist mir ein wenig zu tolerant. Wenn man denn unbedingt alles Menschenmögliche so tolerant einbeziehen möchte, dann trifft es besser, von gutem und schlechtem Handwerk zu sprechen. *lichtaus*

71

Sonntag, 4. Dezember 2011, 14:55

In letzter Zeit hab ich oft das Gefühl, dass Kunst alles und nichts ist. Es gibt einfach keine Grenzen und somit ist eine Definition völlig unmöglich.

Ich glaube derzeit: Man muss für sich selbst bei jedem Einzelfall aufs Neue festlegen, ob das was man vor sich hat Kunst ist oder nicht. Unabhängig von dem was einem Galerien und Museen vor die Füße werfen. Damit meine ich nicht, ob man das gut oder schlecht findet was man vor sich hat, sondern ob man es tatsächlich für Kunst hält. Denn ich kann Kunst respektieren und als Kunst anerkennen auch wenn sie technisch oder inhaltlich Mängel aufweist. Aber man kann nicht einfach sagen, dass diese oder jene Kriterien erfüllt sein müssen damit eine Sache ein Kunstwerk ist.

Es ist beliebig...

Der Beitrag von »krach_bar« (Montag, 12. Dezember 2011, 14:13) wurde aus folgendem Grund vom Benutzer »DerHirntot« gelöscht: leer (Montag, 12. Dezember 2011, 21:52).

73

Freitag, 27. Juli 2012, 16:04

in erster linie kostet kunst viel zu viel... *zwinker*
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endless infinity

74

Sonntag, 16. Juni 2013, 20:58

ein künstlertyp der anderen art.: DER RINDERSCHÄNDER.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Nitsch

die alpenrepublik brachte so manche hochkultur hervor. auch mittelmässiges zuweilen , deren akteure nach unfreiwilligem einatmen giftiger substanzen erst zu ihrer eigentlichen berufung fanden.und als die talente dann ausgingen feierte man die scharlatane. unter denen gab und gibtr es auch könige , die die dekadente sensationsgeilheit der übersättigten spasswelt bedieten und bedienen.hermann nitsch ist so ein cleverle. wärend bei uns die jugendschützer sich immer noch mit gummimonstern, pappleichen und kunstblut befassen, suppt der meister im ösiland fleissig mit rinder schweine und weiss der geier mit was für blut , mit gedärmen hirnklumpen rum beziehungsweise lässt seine lakaien, die er immer wieder findet dies tun. das schlachten übernimmt er/es auch nicht selber , er dirigiert nur.
der kerl wird hofiert, mit preisen überhäuft , so dass man nicht weiss ob man im schlacht-oder im irrenhaus ist.keiner traut sich zu sagen was sache ist und haut ihm die grütze um die ohren.
über den künstlerischen wert von schüttbildern bracht man nicht diskutieren. es sind zufallsbilder über die bestenfalls die physikalischen kräfte aber nicht der künstler die kontrolle hat.
man stelle nich mal vor eine band würde auf der bühne viecher abschlachten. es würde boykotte , anschläge und verbote nur so hageln. aber wenn kunst sowas macht , ist jeder kritiker ein reaktionärer spiesser oder hat keine ahnung.so ,und jetzt kommt das sogenannte myterien theater nach leipzig ins (noch) centraltheater und zum glück bald wieder schaupielhaus.die rache des scheidenden intendanten wohl. ja genau der , der sebastian hartmann der das haus vor 3 jahren evakuieren wollte weil auf der strasse ein paar hells angels spazieren gingen.der friedensmensch holt nun den teufel persönlich her. aber nicht ohne widerstand. unterschriftensammlung, absagen von offiziellen und vielleicht noch mehr.jetzt kann die lokale prominenz endlich mal machen wovon die jedes jahr rituell ablabert.courage zeigen.
stell dir vor , es suppt, und keiner geht hin.das wär doch was.
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jede wahrheit braucht einen mutigen , der sie ausspricht

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »grausam« (16. Juni 2013, 21:05)