Du bist nicht angemeldet.


Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Schwarzes Halle. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

1

Dienstag, 30. Januar 2007, 11:39

Puppymill

http://www.youtube.com/watch?v=LjT0IEP-ULo

Ich suche zur Zeit einen Mopszüchter. Beim durchstöbern verschiedener Züchterseiten finde ich immer wieder Hinweise darauf, nicht bei Hundevermehrern und Hundehändlern zu kaufen.
Klar, ein Welpe, reinrassig mit Papieren für 250€ klingt verlockend.
Aber all das Geld, welches man dann in den ersten Wochen beim Tierarzt investiert um den Hund seine Schmerzen zu nehmen übersteigen dann bei weiten oft die Preise, die ein seriöser Züchter festlegt.
Und das nicht umsonst: Gesundheit, Sozialisierung und Vorbeugung(Wurmkuren, Impfungen...) kostet nun einmal.
Warum dann Welpen bei solchen Menschen gekauft werden, auf Hundemärkten, ohne das Muttertier zu sehen oder den Welpen auch einmal vor der Abgabe an die neue Familie(die erst zwischen 8-12 Wochen artgerecht ist) besuchen zu können müsste doch die Alarmglocken klingeln lassen.

Für mich als Hundeliebhaberin ist es einfach unverständlich wie man für einen neuen Fernseher über 2000€ ausgibt und sich elend viele Informationen einholt und die Hersteller vergleicht. Und beim Welpenkauf, bei einem neuen Familienmitglied, nicht einmal darauf achtet das der Züchter seriös ist und Mitglied beim FCI, und hier in Deutschland VDH, ist... Ich kann es wirklich nicht verstehen *traurigguck*

Ich werde lieber einen kleinen Mopshund für 1500€ kaufen als ihn wenige Wochen nach seinem Einzug voller schmerzvoller Behandlungen beim Tierarzt in meiner Hand sterben sehen zu müssen.
Und das gilt für alle Hunde, egal welche Rasse, egal ob Mischling oder Rassehund!!

2

Dienstag, 30. Januar 2007, 12:21

Ich kann mir sowas einfach nicht ansehen. Da blutet mir jedesmal das Herz!:´-(
Menschen, die zu sowas fähig sind, sind einfach nicht ganz
tacko im Kopf. Die sollte man mal einsperren und wie den letzten Dreck behandeln!*popoverhau*
______________________________

[SIZE=3]"Das Leben ist eine scharfkantige rostige Tüte voller saurer Fussnägel, wenn Sie mich fragen. Aber mich fragt ja keiner!", Walter Moers [/SIZE]

3

Dienstag, 30. Januar 2007, 12:25

Zitat

Original von gothicA
Die sollte man mal einsperren und wie den letzten Dreck behandeln!*popoverhau*

.... und damit würde man sich selbst verderben. =/
Könntest Du noch positiv über Dich urteilen, wenn Du Lebewesen (selbst wenn's eben Menschen sind) sowas (sei's auch aus Rache) angedeihen lässt?

4

Dienstag, 30. Januar 2007, 12:28

und gerade weil es so traurig ist fällt es wohl vielen schwer keinen vo den traurigen welpen aus mitleid mitzunehmen...aber für jeden welpen der bei solchen leuten gekauft wird sitzen am nächsten tag 5 neue da...
es sollte einfach eingeführt werden, dass hundekäufer überprüft werden, ob sie fähig sind hunde zu halten, zu erziehen und zu lieben... und keine hunde, tiere generell,als geschenke mehr.. wenn sie groß sind werden sie rasch uninteressant und landen in tierheimen..*abgelehnt*

5

Dienstag, 30. Januar 2007, 12:30

Zitat

Original von Wargsang

Zitat

Original von gothicA
Die sollte man mal einsperren und wie den letzten Dreck behandeln!*popoverhau*

.... und damit würde man sich selbst verderben. =/
Könntest Du noch positiv über Dich urteilen, wenn Du Lebewesen (selbst wenn's eben Menschen sind) sowas (sei's auch aus Rache) angedeihen lässt?


Also ich glaube ich kann sagen, dass ich es wirklich keinem (ob Mensch oder Tier) je wünschen würde, sowas durchleben zu müssen! Aber trotzdem müssen solche Menschen dafür bestraft werden, die jeglicher Art von Lebewesen sowas antun.
Die Frage, die sich mir dabei dann stellt ist, wann fängt das "Angedeihen"bei dir an (sowie bei Tier als auch bei Mensch)? Meinst du ein Richter denkt nach der Verurteilung eines Sexualstraftäters nicht mehr positiv über sich?
______________________________

[SIZE=3]"Das Leben ist eine scharfkantige rostige Tüte voller saurer Fussnägel, wenn Sie mich fragen. Aber mich fragt ja keiner!", Walter Moers [/SIZE]

6

Dienstag, 30. Januar 2007, 13:26

Zitat

Original von gothicA
Also ich glaube ich kann sagen, dass ich es wirklich keinem (ob Mensch oder Tier) je wünschen würde, sowas durchleben zu müssen! Aber trotzdem müssen solche Menschen dafür bestraft werden, die jeglicher Art von Lebewesen sowas antun.
Die Frage, die sich mir dabei dann stellt ist, wann fängt das "Angedeihen"bei dir an (sowie bei Tier als auch bei Mensch)? Meinst du ein Richter denkt nach der Verurteilung eines Sexualstraftäters nicht mehr positiv über sich?

Ich bin ebenfalls für eine Bestrafung!
Diese sollte sich so gestalten, dass sie humanistischen Ansätzen, ähnlich denen unserer Rechtsordnung, entspricht.
Exakt hieße das: Freiheitsentzug, psychiatrische Untersuchungen/Behandlungen und was am wichtigsten ist... Tätern durch Diskussionen, Informationen (auch audio-visueller Art) und VIIIIIEL Zeit die Möglichkeit zu geben Sachverhalte zu hinterfragen und von subjektiven Standpunkten aus zu betrachten.

Problematisch ist dabei, dass es unserer Rechtsordnung nicht um Tierrechte, sondern um Tierschutz geht.
Ein Mord an Tieren wird nicht als Mord angesehen, sondern als Tötung und wird im Rahmen deutscher Gerichtsbarkeit nur durch einen zu erbringenden finanziellen Ausgleich bestraft. Auch andere Straftaten an Tieren wurden sehr mäßig bestraft. Daran muss sich etwas ändern!

Was Richter angeht so haben diese scheinbar eine andere Herangehensweise an das eigene Gerechtigkeitsempfinden, zudem befinden sie sich in einer Position die sie dazu ermächtigt humanistische Urteile zu treffen. Die "Strafen" führen sie nicht direkt aus, sondern beschließen sie nur. Durch diese schrittweise Trennung des "Angedeihens" glaube ich nicht, dass den Richtern, im Rahmen der humanistischen Rechtsordnung, positives Eigenempfinden abhanden kommt.

7

Dienstag, 30. Januar 2007, 13:43

Zitat

Original von Wargsang


Problematisch ist dabei, dass es unserer Rechtsordnung nicht um Tierrechte, sondern um Tierschutz geht.
Ein Mord an Tieren wird nicht als Mord angesehen, sondern als Tötung und wird im Rahmen deutscher Gerichtsbarkeit nur durch einen zu erbringenden finanziellen Ausgleich bestraft. Auch andere Straftaten an Tieren wurden sehr mäßig bestraft. Daran muss sich etwas ändern!



Da gebe ich dir vollkommen recht*daumenhoch*
______________________________

[SIZE=3]"Das Leben ist eine scharfkantige rostige Tüte voller saurer Fussnägel, wenn Sie mich fragen. Aber mich fragt ja keiner!", Walter Moers [/SIZE]

8

Dienstag, 30. Januar 2007, 13:57

DER HIER IST ABER VIEL BESSER :::: *firedevil*


http://www.youtube.com/watch?v=AW2YMX6w1Ek&eurl=
______________________________

[SIZE=5]

AND ONE - das weiss man, was die ANDeren hatten![/SIZE]

9

Dienstag, 30. Januar 2007, 13:59

Zitat

Original von Fussel
und gerade weil es so traurig ist fällt es wohl vielen schwer keinen vo den traurigen welpen aus mitleid mitzunehmen...aber für jeden welpen der bei solchen leuten gekauft wird sitzen am nächsten tag 5 neue da...



das ist ja! wenn keiner solche "traurigen" welpen kauft, kommen auch keine 5 neuen den nächsten TAg dazu. Der Züchter hält sich ja immer nur eine gewisse Anzahl. Ist wie aufm Markt. mit Angebot und Nachfrage. Um so höher die Nachfrage um so mehr Angebot, also in diesem fall die hunde.

10

Dienstag, 30. Januar 2007, 14:44

Zitat

Original von gothicA
Ich kann mir sowas einfach nicht ansehen. Da blutet mir jedesmal das Herz!:´-(
Menschen, die zu sowas fähig sind, sind einfach nicht ganz
tacko im Kopf. Die sollte man mal einsperren und wie den letzten Dreck behandeln!*popoverhau*


geht mir auch so.

klingt zwar heftig aber ich finde man sollte den menschen die tiere quälen ,auf jegliche art und weise, das selbe antun...
______________________________

.................I LOVE ELECTROHEADS......................

11

Dienstag, 30. Januar 2007, 15:26

Mir fehlen gerade wirklich die Worte, um auszudrücken, wie sehr ich solche "Menschen" verachte..:-(
______________________________

Nicht die Schönheit entscheidet, wen ich liebe...
Die Liebe entscheidet, wen ich schön finde...

MySpace

12

Dienstag, 30. Januar 2007, 15:53

abartig...mehr kann man zu solchen leuten nich sagen...
mir is grad richtig schlecht...
______________________________

Jmd zu vermissen,den man liebt,weil man ihn nicht oft sieht,ist schwer.Doch noch schwerer ist,neben dem Mensch zu stehen u ihn zu vermissen,weil man weiß,dass er nie zu einem gehören wird


13

Dienstag, 30. Januar 2007, 16:17

Zitat

Original von Synthetic Darkness
klingt zwar heftig aber ich finde man sollte den menschen die tiere quälen ,auf jegliche art und weise, das selbe antun...

Genau!
Und dann kommt eine uns an Kräften überlegene Rasse und macht das selbe mit der pöhsen, pöhsen Tierquäler-quälenden Synthetic Darkness, weil die ja die "armen" Tierquäler so gequält hat.
Worauf die überlegene Synthetic Darkness-quälende Rasse, aufgrund dessen was sie Dir angetan hat, von einer noch überlegeneren Rasse gequält wird.... usw usf..... Blut, Metzel, Gedärmspritz, KREISCH.......!*niemalsnicht*

14

Dienstag, 30. Januar 2007, 16:19

Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Strafen für Menschen die gegen Tierschutz verstoßen relativ hoch.
DOch ich finde, es müssen Gefängnisstrafen eingeführt werden... Damit diese Verbrecher auch mal merken sie haben hier etwas wirklich Schlimmes getan... und es müsste ihnen gezeigt werden, dass Tiere auch Lebewesen mit Gefühlen sind...
Viele Tierschutzorganisationen versuchen dies seit Jahren zu erreichen, sammeln fleißig Spenden und Unterschriften...aber so etwas dauert eben immer viel zu lange...

Ich hab mal von einem Fall gehört, in dem ein Mann seinen Hund aus Wut geschlagen hat und aus dem Fenster geworfen hat (3.Stock oder so..) und er musste nur ein bisschen Geld zahlen.... und hat den Hund wieder bekommen *kopfschuettel*

15

Dienstag, 30. Januar 2007, 18:40

Zitat

Original von Fussel
Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Strafen für Menschen die gegen Tierschutz verstoßen relativ hoch.

Das stimmt schon, aber sie gehen aus Tierrechtssicht immer noch nicht weit genug!

Es ist nicht lange her da wurde einem muslimischen Fleischer wegen angeblicher religiöser Notwendigkeit das betäubungsfreie Schächten seiner künftigen Leichen gestattet.
Bei sowas könnte ich ernsthaft um mich prügeln (ja, macht mich ruhig an meiner Humanismus-Argumentation fest*engel* ).
Wozu gibt es denn ein Tierschutzgesetz, wenn es dann für irgendwelche hanebüchenen Begründungen eh missachtet wird?
Demnächst kommt dann einer dem sein Glaube diktiert seine Fische müssten bei lebendigem Leib gebraten werden (wie in Teilen Chinas üblich).
Wenn der Mensch sich nicht immerzu über das Tier stellen würde, dann würden derart nichtige individuelle "Gründe" öffentlich verlacht werden.

16

Dienstag, 30. Januar 2007, 19:08

Nur ein paar Anmerkungen vom üblichen Verdächtigen:

1.) Schlimm. Keine Frage.

2.) Das einzige was mir mehr in der Seele wehtut als die Bilder, ist Charlize Therons mitleidheischende Stimme. Mein Gott, geht sowas nicht ernsthaft und sachlich? Muß man so auf die Tränendrüse drücken? "Just how cruel is the pet shop business? *dramatische Pause* See for yourself ..." Baah!

3.) Der mittlere Westen der USA ist definitiv nicht mit Deutschland zu vergleichen, sicherlich auch nicht, was die Hundehaltung angeht.

4.) Rechtssprechung in Deutschland ... hier greift mal wieder das Halbwissen und/oder das bewusste Schlechtreden der deutschen gesetzlichen Möglichkeiten um sich ... wie so oft. Es müssen Gefängnisstrafen eingeführt werden? Dolle Idee, hatte nur leider schon jemand vor euch ... guckstu einen der "Hauptparagraphen" des Tierschutzgesetzes :

Zitat

Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer

1.ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder
2.einem Wirbeltier
a) aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder
b) länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden
zufügt.


5.) Ähnlich sieht die Sache bei den gesetzlichen Bestimmungen zum Handel mit Tieren aus, jeder deutsche Zoohändler wird regelmässig vom Amtstierarzt besucht, es gibt rigide gesetzliche Vorgaben zur Haltung und zur Abgabe von Tieren, da kann schnell mal eine Konzession weg sein. Wie es da bei Züchtern aussieht, kann ich nicht wirklich beurteilen, das wäre aber mal ein Ansatzpunkt für den Hundezüchterverband ... damit täten sie den Tieren sicherlich einen grösseren Gefallen, als für jede Hunderasse "Idealgewichte", "Idealproportionen" und "Idealfarben" festzulegen. Merkt man eigentlich, dass ich dem ganzen "Rassehunde"-Kult sehr kritisch gegenüberstehe?

6.) Fussel, du willst dir einen Mops kaufen und redest von Tierschutz? Sagmal gehts dir noch gut? In meinen Augen sind selbst die "vernünftigsten" Mopszuchten keinesfalls "artgerecht" sondern Qualzuchten. Das werden der VDH und andere Lobbyorganisationen natürlich anders sehen, aber wenn du dir mal die gesundheitlichen Probleme anschaust, die eine derartige Extremzucht mit sich bringt (Atemwege, Knochenbau, Gelenke usw.), sollte auch dir der gesunde Menschenverstand sagen, dass ein Mops nicht die richtige Wahl für einen wahren Tierfreund ist. Und damit hat die gute Charlize auf jeden Fall recht: Die Nachfrage bestimmt den Markt!

7.) Verflucht nochmal, in deutschen Tierheimen verrotten tausende, wenn nicht zehntausende Hunde ... welchen vernünftigen Grund gibt es, nicht einem von denen ein Zuhause zu geben? Machen superduper-Papiere vom superduper-Züchter den Hund zu was Besserem? Oder willst du etwa [theorie]auch "züchten"? Da macht sich "Gesine von Nuddeldutt-Bollershausen" natürlich besser als "Bello" aus dem Tierheim nebenan.[/theorie]
Das gleiche gilt natürlich für alle anderen Haustiere.

8. und letztens, bevor ich anfange mich aufzuregen) PETA als Tierschutzorganisation zu bezeichnen, ist gelinde gesagt ... gewagt. PETA ist eine Organisation fanatischer Gutmenschen, eine Augenwischerorganisation, ein Sammelbecken für Menschen, die ihr schlechtes Gewissen beruhigen und dabei noch möglichst viel öffentliche Aufmerksamkeit ernten wollen. Davon abgesehen arbeitet sie mit Leuten zusammen, die sich den Verstoß gegen geltendes Recht ganz offen auf die Fahnen geschrieben haben, beispielsweise die ALF.
Dazu ein paar Links:
Peta-Kampagne "Holocaust on your plate" (englisch)
Gleiche Kampagne, deutscher Kommentar
Kritische Seite über einen momentan laufenden Prozess gegen PETA

Und zu guter Letzt noch ein Zitat aus einer PETA-Kampagne, entnommen dem (eigentlich seeeeehr unkritischen) deutschen Wikipedia-Artikel:

Zitat

„Da dir dein Papa falsche Lektionen darüber gibt, was richtig oder falsch ist, solltest du ihm beibringen, dass Angeln Mord ist. Und solange dein Papa nicht gelernt hat, dass mit so etwas nicht zu spaßen ist, solltest du deine Hündchen und Kätzchen von ihm fernhalten. Er ist so besessen davon, Tiere zu töten, dass diese die nächsten sein werden, die dran glauben werden.“

– Flugblatt Dein Papa Tötet Tiere!


Soviel dazu. Und nun zerreisst mich ... oder versucht es.

Edit: Nachtrag @Wargsang ... das Schächten ist schon seit längerem erlaubt. Und mir persönlich ist ein "professionell" geschächtetes Tier tausendmal lieber als eins aus einer unserer ach so humanen Tötungsfabriken.

Edit zum zweiten: Verschoben zu den Stubentieren und Gummibäumen
______________________________

"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

17

Dienstag, 30. Januar 2007, 19:18

daumen hoch, hirni!

*owned*

und:

word! *zwinker*
______________________________

/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

18

Dienstag, 30. Januar 2007, 19:59

Zitat

Original von DerHirntot
4.) Rechtssprechung in Deutschland ... hier greift mal wieder das Halbwissen und/oder das bewusste Schlechtreden der deutschen gesetzlichen Möglichkeiten um sich ... wie so oft. Es müssen Gefängnisstrafen eingeführt werden? Dolle Idee, hatte nur leider schon jemand vor euch ... guckstu einen der "Hauptparagraphen" des Tierschutzgesetzes :

Zitat

Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer

1.ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder
2.einem Wirbeltier
a) aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder
b) länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden
zufügt.


Dort ist von Töten/Tötung die Rede.
Rechtlich gesehen gibt es in Bezug auf den Menschen Differenzierungen was den Begriff der Tötung betrifft.
In Bezug auf Tiere ist dies nur sehr bedingt der Fall.
Die Formulierung "absichtliche Tötung" wird annähernd nimmer verwendet oder (in anderen Fällen) hinter wirtschaftlichen/persönlichen Interessen wie Schlachtung, Fang, Jagd und dergleichen versteckt.

Außerdem ist dort auch davon die Rede:
Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft
Mit ein wenig Geduld finde ich sicher Zahlen und Urteile die belegen, dass der finanzielle Ausgleich/die Geldstrafe die weitaus häufigere Strafe ist.
Von wie vielen Urteilen hast Du schon gehört die Tiermörder zu Gefängnisstrafen verdammten? (auch wenn hier der nicht zu verachtende Faktor der Popularisierung mitbeachtet werden muss)


Zitat

Original von DerHirntot
Edit: Nachtrag @Wargsang ... das Schächten ist schon seit längerem erlaubt. Und mir persönlich ist ein "professionell" geschächtetes Tier tausendmal lieber als eins aus einer unserer ach so humanen Tötungsfabriken.

Da sich der 08/15-Fleischfresser so bald nicht vom Schächten trennen wird habe ich's mir erspart auf die "normale" Praxis hinzuweisen, sondern habe den kritischen Sonderfall der Schächtung OHNE BETÄUBUNG herausgegriffen, welcher in dem von Dir so "vorzüglich" zitierten Gesetz unter § 4a, 2. zwar rechtlich abgesichert ist, in ethischer Hinsicht (und das ist keine Einzelmeinung) jedoch vollkommen verwerflich ist.
Wenn jemand allerdings, so wie Du, noch immer zwischen industriellem und manuellem Mord an Tierem unterscheidet dann geht ihm Ethik wahrscheinlich eh am verdauten Leichen kackenden Popo vorbei.*zwinker*



@ -=]KhAoS[=-
Eine Beteiligung Deinerseits an der Diskussion würde, im Gegensatz zu derart kriecherischen Einwürfen, wenigstens geringfügig für Dich sprechen.

19

Dienstag, 30. Januar 2007, 20:06

Zitat

Original von DerHirntot
6.) Fussel, du willst dir einen Mops kaufen und redest von Tierschutz? Sagmal gehts dir noch gut? In meinen Augen sind selbst die "vernünftigsten" Mopszuchten keinesfalls "artgerecht" sondern Qualzuchten. Das werden der VDH und andere Lobbyorganisationen natürlich anders sehen, aber wenn du dir mal die gesundheitlichen Probleme anschaust, die eine derartige Extremzucht mit sich bringt (Atemwege, Knochenbau, Gelenke usw.), sollte auch dir der gesunde Menschenverstand sagen, dass ein Mops nicht die richtige Wahl für einen wahren Tierfreund ist. Und damit hat die gute Charlize auf jeden Fall recht: Die Nachfrage bestimmt den Markt!


Das zeigt ja wohl, das du kaum Ahnung von der Rasse hast...
Es ist einfach ein Irrgblaube, dass alle Mopshunde Atemwegsbeschwerden haben oder Asthma haben...
In England gibt es wohl Zuchten die ihre Hunde "nasenlos" züchten.. die eigentliche Mopsrasse gibt es seit Jahrhunderten... und noch länger(kamen wohl aus China,jedoch weiß man es nicht genau).
Möpse, sindauch nicht fett: sie sind klein und haben viel Muskeln, klein und kompakt : "Multum in Parvo"(große Masse in kleinem Umfang). Werden Möpse richtig ernährt, genügend bewegt (denn sie sind keines wegs faul!!!) und gut beschäftigt...und das immer ihnen anemessen (natürlich nicht neben dem Fahrrad herlaufen lassen, was für die meisten Hunde sowieso keine schöne Art und Weise ist spazieren zu gehen: sie wollen schnüffeln, einmal zurücklaufen um wieder an "seinen" Menschen vorbeizu schießen...)
Die meisten Mopshunde führen ein gutes Leben: sie können toben und spielen.
Für Menschen, die ihre Hunde mit Süßem oder gar Schokolade vollstopfen, habe ich auch kein Verständnis, da es die Hunde von Innen heraus zerstört...
Den VDH gibt es nicht umsonst... hier werden Zuchtordnungen überwacht (das die Hunde artgerecht gezüchtet und sozialisiert werden...)...
Die Rasse ist sehr alt.
Mit dem Knochenbau und den Gelenken, haben Möpse kaum Probleme.
Das sind dann mehr Retriever und größere Hunde, deren Besitzer sie springen lassen (diese Hunderassen, und nicht Rassen,dürfen bis zu ihrem zweiten Lebensjahr keine Treppen steigen oder zu irgenwo hinauf- oder hinunterspringen.. dabei können rassebedingte Krankheiten wie HD und ED verstärkt werden... Bei diesen Rassen ist noch zu sagen: der VDH schreibt zB bei Golden Retrievern folgende Zuchtmaßnahmen vor:
Hunde mit den Stufen HD-A,(HD-frei),HD-B(HD-Verdacht) und HD-C(HD-leicht) dürfen zur Zucht eingesetzt werden, alle anderen nicht
So werden solche Krankenheiten vorgebeugt...

Zitat


7.) Verflucht nochmal, in deutschen Tierheimen verrotten tausende, wenn nicht zehntausende Hunde ... welchen vernünftigen Grund gibt es, nicht einem von denen ein Zuhause zu geben? Machen superduper-Papiere vom superduper-Züchter den Hund zu was Besserem? Oder willst du etwa [theorie]auch "züchten"? Da macht sich "Gesine von Nuddeldutt-Bollershausen" natürlich besser als "Bello" aus dem Tierheim nebenan.[/theorie]
Das gleiche gilt natürlich für alle anderen Haustiere.



Ich habe nichts gegen Mischlinge oder Tierheimhunde.
Ich will jedoch die Geschite meines Hundes kennen. Ich kenne viele Menschen, die sich einen Hund aus dem Tierheim geholt haben, und haben es bereut: sie haben sich nicht mit Kindern vertragen, oder haben die Wohnung zerlegt als sie allein waren.
Und sowas kann man einem älteren Hund kaum abgewöhnen.
Ihr Vertrauen ist zu erschüttert.
Bei einem Züchter weiß ich eben: der Hund wurde sozialisiert, das heißt, er kann mit seiner Umwelt (Kindern, Menschen, Autos, Straßenbahnen, Stadtlärm, verschiedenen anderen Tieren usw.) umgehen und es macht ihn nicht total fertig oder ich muss ihn gar daheim lassen weil er Kinder nicht mag und meine Schwester jedoch eine Tochter hat (Bsp.).

Ich will auf keinen Fall züchten. Dazu ist mir die Verantwortung zu groß, es kostet zu viel Zeit und auch Geld.
Ein Züchter, deckt mit den "Einnahmen" durch die Welpen seine Ausgaben für diese nicht oder nur knapp. (Impfungen(Krankheitsvorbeuge)Wurmkuren(Vorbeuge), Sozialisieren (bereit machen für das Leben mit Menschen)

Du kannst es halten wie du willst.
Ich habe für mich entschieden: ich will wissen was ich meinem neuen Familienmitglied zumuten kann.
Und ja, ich leide mit den Hunden in den Tierheimen mit... letztends war ich mit Tobi dort, wir wollten schauen, ob sie Hamster haben(meine Schwester wünscht sich einen) und waren auch bei den Hunden drin... und da: Schock... Cyndie.. der Hund einer ehemaligen Freundin (die hatte ihn aus Zeitgründen an einen älteren Mann abgeben) saß dort, sprang hoch und sah mich an.. und ich wollte bei ihr bleiben und sie mitnehmen. Aber es ging nicht (Mutti hätte mich erschlagen) und es hätte auch nciht geklappt (Sie ist zu wild und zu schlecht erzogen..und kann nicht allein daheimbleiben.)

20

Dienstag, 30. Januar 2007, 20:07

Sehr fein ist der Beitrag vom Hirntot!

Ich habe einen Mischling und der ist wohl gesünder als manch anderer reinrassiger Hund!

Ein Mops? Na ja, 1. nicht mein Fall und 2. überzüchtet, genauso wie die meisten Schäferhunde.

Tierquälerei ist für mich definitiv *abgelehnt*
Ich kann es nicht nachvollziehen, wie man Tiere nur im gerinsten misshandeln kann.

Ob nun härtere Strafen dafür eingeführt werden sollen, kann ich nicht beurteilen, weil ich wohl rechtlich und gesetzlich nicht so bewandert bin.