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1

Dienstag, 6. Februar 2007, 01:50

Beginn einer Transsexualitätstherapie?

Und wieder ein neuer Thread von mir - auch wenn ich gerade nicht weiß, ob es hierhin gehört oder in den Lifestyle-Bereich, da beides fließend ineinander übergeht.

Ich beschäftige mich seit einer Weile mit den Themen Transsexualität und Geschlechtsangleichung, habe mich darüber bei vielen Quellen informiert, einschlägigen ebenso wie bei allgemeinen, aber ein Punkt fehlt mir völlig dabei:

Wie beginnt man überhaupt die Behandlung von Transsexualität? Sucht man sich einen x-beliebigen Therapeuten und begrüßt den mit den Worten "Tach, isch wollt' mal 'n Gutachten in Sachen Transsexualität erstellen lassen", geht man zum Arzt und spricht ihn gleich auf eine Hormontherapie an oder ist der erste Gang zum Gericht, um eine Namensänderung zu beantragen, die ja doch zwischen 6 und 18 Monaten dauern kann?
Es ist mir völlig schleierhaft, wie man am besten beginnt, nach dem man mit sich selbst im Reinen ist, ob man eine Therapie oder gar eine Geschlechtsangleichung durchführen möchte...

Und gleich vorab, für alle Scherzkekse: Das ist ein ernstes Thema, darüber macht man keine Witze und zynische Spekulationen, ob ich es selbst anstrebe oder nicht - das zentrale Thema ist und bleibt, wie man den ersten Schritt zur Besserung des seelischen Drucks begeht.

As known as the Müff

2

Dienstag, 6. Februar 2007, 01:59

Also, wie ich gerade dieser Quelle entnehmen konnte, beginnt man mit einer Hormontherapie.....ehrlich gesagt, hab ich aufgrund starker Müdigkeit keine Lust, mich intensiver damit zu befassen. Vielleicht kannste ja trotzdem was damit anfangen.
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sounds control your mind

3

Dienstag, 6. Februar 2007, 02:13

Das Problem ist dabei aber widerum, dass man die Hormontherapie beim Arzt beginnen müsste, der aber ohne Diagnose nicht damit beginnt. Ergo: Doch Therapeut am Anfang? Weil eigentlich ist gesetzlich keine Therapie für eine Geschlechtsangleichung eines Transgender angeordnet und es ist deswegen sehr verwirrend....

4

Dienstag, 6. Februar 2007, 02:40

Also ich google jetzt auch nich rum, aber als erstes steht in jedem Falle die Diagnose eines Psychologen an. Bevor der nicht bescheinigt, dass es nicht bloß ne Spinnerei sondern ein ernsthaftes Problem ist, das nur durch die Umwandlung behoben werden kann, verschreibt mit Sicherheit kein Arzt mal eben Hormone.

Die Namensänderung ist erst der letzte Schritt, soweit ich weiß. Denn an Frauen mit Vollbart wird kein weiblicher Vorname vergeben. Die sorgen sich da ebenso um die möglichen Folgen wie bei dem Grund von Krebswarnung auf Zigarettenschachteln. ;)
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„Mit Psychopathen kann ich nicht arbeiten.“
Tarantino (Reservoir Dogs)

5

Dienstag, 6. Februar 2007, 02:50

Corvis, bei Transsexualität gibt es dann aber wieder Abstufungen: eine OP ist nicht dringend notwendig, um das seelische Leiden bei Transsexualität zu mindern. So gibt es viele Transfrauen und -männer, die immer noch mit ihrem biologischen Primärgeschlechtsteil leben, da sie den letzten Schritt nicht für nötig empfinden. Besonders bei Transmännern ist das Problem, dass man beim Penoid keine exakte Kopie eines biologischen Mannes erstellen kann, da es halt doch "nur" geflicktes Unterarmgewebe und ne Pumpe mit ner Salzwasserlösung sind. Von daher geht es um die grundlegende Frage, ob persönliches Leid durch die Maßnahmen verhindert oder geleindert werden kann.

Und die Namensänderung ist ein Zwischenschritt, soweit bin ich informiert - die Personenstandsänderung ist der letzte, soweit ich weiß. Der neue Name hilft dabei vielen Transsexuellen, sich in die neue Geschlechterrolle einzuleben.

6

Dienstag, 6. Februar 2007, 02:54

Jo, in diesem Sinne kann ich mich auch erinnern, das so schon mal gehört zu haben. Und was willst du jetzt noch wissen? *amkopfkratz*
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„Mit Psychopathen kann ich nicht arbeiten.“
Tarantino (Reservoir Dogs)

7

Dienstag, 6. Februar 2007, 02:57

Hm, wie und wo man den ersten Schritt dahin geht Oö

8

Dienstag, 6. Februar 2007, 03:09

Na zum Psychologen. Ich nehme an, das muss der Amtsarzt entscheiden und nich irgendein Wald-und Wiesenpsychiater. Denn da hängt ja ne Menge dran.

Einfach mal anrufen und nachfragen ;)
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„Mit Psychopathen kann ich nicht arbeiten.“
Tarantino (Reservoir Dogs)

9

Donnerstag, 8. Februar 2007, 00:44

Zitat

Original von corvis
Denn an Frauen mit Vollbart wird kein weiblicher Vorname vergeben.


In Estland schon !
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

10

Freitag, 9. Februar 2007, 16:54

Zitat

Original von Darth Lommel

Zitat

Original von corvis
Denn an Frauen mit Vollbart wird kein weiblicher Vorname vergeben.


In Estland schon !


Ist das so *kicher* ? Quelle. Immer schön die Quelle beifügen, rosa Lommelchen...
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alkohol konserviert alles, ausgenommen würde und geheimnisse.