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1

Montag, 19. Februar 2007, 20:06

Rational-Choice

Zitat

Original von mieze666
dacht ich mir schon das jetzt ein "gegner" der rational-theorie was sagt...nur so viel dazu: das nur diese theorie gilt, bin ich auch nich der meinug, aber das sie grundlegend gilt!
soll heißen,grdlegend kann man von dieser theorie ausgehen, nur handeln menschen nicht nur danach -verstehst was ich mein?*kasper*
sonst wär das ganze marktverhalten etc. auch humbug...*kasper*

-> man könnte nen fast nen neuen thread dazu aufmachn *zwinker*



Gesagt, getan :-D

Es soll hier also speziell um eine sozialwissenschaftliche Denkrichtung gehen, die unter dem Titel Rational-Choice firmiert. Denjenigen, denen es nichts sagt, sich aber dafür interessieren, einfach mal bei Wikipedia nachschauen, wenngleich es sich dort nur um einen sehr dürftige Zusammenfassung handelt.

Aber zum Thema.
Was spricht für Rational-Choice, was dagegen? Wo sind ihre Stärken, wo die Schwächen? Inwieweit fängt sie ein Stück weit die menschliche Wirklichkeit ein, wo sind ihre Grenzen.
Und die interessanteste Frage, lässt sich jedes menschliche Handeln auf Kosten-Nutzen-Maximierung reduzieren?

(Ich warte erstmal die Resonanz ab, bevor ich mich dazu äußere, möchte aber vorab klar stellen, dass ich zwar jeglicher Theorie äußerst kritisch gegenüber stehe, aber dennoch die abstrakte Logik, welche hinter der sogenannten Systemtheorie steckt, speziell Luhmannscher Prägung, verwende. Es kann also passieren, dass man unter Umständen, falls denn Klärungsbedarf vorliegt, in den Off-Topic Bereich abdriftet, zumindest was das eigentliche Thema betrifft.)
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"Ihr seid alles Individuen (...) Ihr seid alle verschieden." - "Ich nicht!"
*ni*

2

Donnerstag, 21. Juni 2007, 10:44

Zitat

Original von nothing

Und die interessanteste Frage, lässt sich jedes menschliche Handeln auf Kosten-Nutzen-Maximierung reduzieren?



erst einmal sollte man unterscheiden zwischen Theorie (Modell) und Wirklichkeit
ich glaube niemand will ernsthaft behaupten, dass ein Modell die Wirklichkeit genau abbilden kann, denn das wäre begrifflich ein Widerspruch

zum Modell:
ich glaube schon, dass das Handeln prinzipiell auf eine Kosten- Nutzen- Maximierung hinausläuft
allerdings darf man die Begriffe nicht im Kontext von Geld als Zahlungsmittel sehen
vielmehr impliziert Nutzen alle möglichen materiellen, wie immateriellen Bedürfnisbefriedigungen
das gleiche gilt für Kosten

Bsp:
materieller Nutzen/Kosten: Geld, Nahrung, n Bier, whatever... *komasauf*
immaterieller Nutzen: Liebe *verliebt*
immaterielle Kosten: Zugeständnisse in einer Partnerschaft *quassel*

so gibt es meines Erachtens auch keinen wertmäßigen Unterschied im zw. Altruismus und Egoismus
beide Formen stellen eine Nutzenmaximierung dar
Egoismus --> Selbstenfaltung --> Extrem: Freerider *muhaha*
Altruismus--> Erhaltung der Art --> Extrem: Selbstaufgabe *romeo*
wobei der Egoismus mehr im materiellen Spektrum anzusiedeln ist und der Altruismus eher im immateriellen

verdeutlicht an einem extremen Beispiel:
Ein Vater opfert sich, damit sein Sohn überleben kann.
Er tut dies nicht einfach nur so, sondern wiel diese Tat ihm den immateriellen Nutzen/ Befriedigung erfahren lässt, dass sein Sohn- sein menschliches Erbe- weiterleben kann.

ein anderes einfaches Bsp. wären auch Spenden
man gibt Geld (materielle Kosten) und bekommt dadurch die immaterielle Befriedigung "etwas getan zuhaben"

ich hoffe das war verständlich *keineidee*
oder mehr Beispiele? *schiel*
______________________________

wer diesmal "meinen" avatar klaut wird abgemahnt *loser2*

3

Donnerstag, 21. Juni 2007, 23:55

Die Neurologen behaupten, dass das alles Nonsens sei, weil neuere Forschungen zeigen, dass Bewegungen erst physisch initiiert werden und danach erst entsprechende Gehirnaktivitäten einsetzen und demzufolge erst gehandelt und dann gerechtfertigt wird.

Ich wiederum halte die Behauptung der Neurologen für Nonsens! ^^
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Die einzig vernünftige Partei!

Das größte Recht des Menschen ist es, klüger zu werden und nach seiner Vernunft handeln zu dürfen.