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1

Dienstag, 7. Oktober 2003, 15:19

Allein

Ich bin allein.
Schon wieder.
Warum?
Bin ich anders?
Bin ich schlechter?
Ich versteh es nicht!

Ich bin allein.
Immer noch.
Was hab ich getan?
Wem hab ich etwas getan?
Warum sagt mir das keiner?

Ich bin allein.
Und werde es immer bleiben.
Zurück gezogen,
in meiner eigenen Traumwelt.
Macht es mir was aus?
Ich bin nicht sicher!
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DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!

2

Samstag, 25. Oktober 2003, 22:53

Hass auf meine Gefühle

Ich hasse meine Gefühle,
weil ich sie nicht unter Kontrolle habe,
wenn ich es sollte.
Ich hasse sie,
weil sie dann zum Vorschein kommen,
wenn ich es nicht brauche.
Ich hasse sie,
weil sie mich schwach machen,
wenn ich stark sein will.
Ich hasse sie,
weil sie Macht über mich haben
und ich mich nicht gegen sie wehren kann.
Ich hasse sie,
weil sie mich so verletzlich machen...
______________________________

DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!

3

Sonntag, 26. Oktober 2003, 19:27

Wie wahr, wie wahr...
aber man lernt damit zu leben.


Darf ich dir bei der Gelegenheit sagen, dass ich deine Signatur sehr ansprechend finde?
______________________________

The more you suffer, the more it shows you really care, right?

I love you, but I hate you so. Now pack your things and go, okay?

4

Sonntag, 16. November 2003, 00:15

und macht es dir was aus.?

5

Sonntag, 16. November 2003, 22:36

Und diese Worte von dir?
Das freut mich ja jetzt wirklich!

Tja, leider stimmt es, dass die Realität der Friedhof der Träume ist. Mir wär es lieber, wenn es nicht so wäre.
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DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!

6

Sonntag, 16. November 2003, 22:39

Würde es dir denn etwas ausmachen?
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DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!

7

Montag, 17. November 2003, 18:55

Ist das von dir blackfaith?...
Ich finde es ehrlichgesagt ziemlich problematisch, wenn jemand "Seelenpein" Gedichte von sich selber in Foren postet. Ich bin mir da nie sicher, ob da dann Kritik erwünscht ist, oder ob der Verfasser sich dann auf den Fuß getreten fühlt.
Unter welcher Kategorie läuft das bei dir? Ist es ein Text, ein Gedicht,...?
Ich sehe es nicht als Gedicht an. Eher als Text. Für ein Gedicht beinhaltet es zu wenig Wortkunst, zu viele rhetorische Fragen machen sich auch nur dann gut, wenn man damit umzugehen weiß und der Inhalt und seine Umsetzung ist...naja... unoriginell.
Das war jetzt ganz schön harsche Kritik und es tut mir ehrlich leid, wenn ich dich verletze. Ich bin auch sicher selber kein Lyrik-Gott, aber vielleicht interessieren dich ja ehrliche Meinungen... *troest*

Liebe Grüße
LaNuitNoire
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

8

Dienstag, 18. November 2003, 22:18

Ja, es ist von mir. Ich steh nicht so drauf Texte von anderen unter meinem Namen laufen zu lassen.
Nun, ob Gedicht oder Text war mir im Moment des Schreibens genauso egal wie Originalität oder Wortkunst.

Ich hätte es ja eigentlich nicht ins Forum stellen müssen, aber es kam mir halt grade so in den Sinn. Ich halte mich ehrlich gesagt auch nicht für einen guten Schreiber. Ziel ist es einfach, dass was ich fühle in Worte zu bringen. Da ich nicht drüber rede, muss ich halt schreiben.

Kritik verletzt mich selten. Vor allem, wenn sie angebracht erscheint. Also keine Angst.
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DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!

9

Mittwoch, 19. November 2003, 16:54

Ich wollte dir auch gar nicht unterstellen, dass du das werk von jemand anderem hier als deins verkaufen willst ... war ne neutrale frage *zustimm*

Zitat

Ich hätte es ja eigentlich nicht ins Forum stellen müssen, aber es kam mir halt grade so in den Sinn. Ich halte mich ehrlich gesagt auch nicht für einen guten Schreiber. Ziel ist es einfach, dass was ich fühle in Worte zu bringen. Da ich nicht drüber rede, muss ich halt schreiben.


Willst du denn über diese Gefühle reden? So scheint es nämlich, weil warum sonst solltest du sie publik machen... Irgendeinen Grund musst du ja gehabt haben "Allein" im Forum zu veröffentlichen, und wenn es dir selber gar nicht um die Qualität geht, muss es ja die Aussage sein, die wichtig ist...

Du sagst "Ich bin allein. Und werde es immer bleiben."

Meine Frage: Warum eigentlich? Willst du das so oder glaubst du, dass es nie anders sein könnte?
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

10

Donnerstag, 20. November 2003, 20:01

"Ich bin allein. Und werde es immer bleiben."
Warum eigentlich? Mhm. Ich will es nicht so und ich glaube noch nicht mal, dass es unbedingt immer so sein wird. Doch momentan habe ich das Gefühl es könnte so bleiben, bzw. ich hatte im Moment des Schreibens dieses Gefühl.

Ist es bei dir nicht auch manchmal so, dass du auf einmal über dein Leben/deine Situation tiefgründiger als "Was mache ich morgen?" nachdenkst. Du merkst, dass du einsam bist, obwohl du Freunde hast. Niemand in deinem Umfeld merkt, dass du dich einsam und unverstanden fühlst. Und oft merkst du es selber nicht (eben weil du Freunde hast).

Aber dann kommt der Punkt, wo du kurzzeitig aufwachst, und merkst das du redest, aber keiner dich versteht. Du lachst und bist glücklich, aber tief im Innern weißt du, dass dich nichts berührt und du spürst eine Leere in dir. Ganz einfach, weil kein Mensch diese Leere ersetzen kann?

Ich weiß nicht genau, ob du das verstehen kannst.

Ich glaub nicht, dass Reden was an dieser Situation ändern kann. Vielleicht will ich es nicht ändern. Jedenfalls nicht im Moment. Was weiß ich, kann ja sein, dass ich noch nicht bereit dazu bin. Warum habe ich es dann ins Forum gestellt? Spontane Eingebung vermutlich. Keine Ahnung.
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DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!

11

Donnerstag, 20. November 2003, 20:15

Zitat

Ist es bei dir nicht auch manchmal so, dass du auf einmal über dein Leben/deine Situation tiefgründiger als "Was mache ich morgen?" nachdenkst. Du merkst, dass du einsam bist, obwohl du Freunde hast. Niemand in deinem Umfeld merkt, dass du dich einsam und unverstanden fühlst. Und oft merkst du es selber nicht (eben weil du Freunde hast).

Aber dann kommt der Punkt, wo du kurzzeitig aufwachst, und merkst das du redest, aber keiner dich versteht. Du lachst und bist glücklich, aber tief im Innern weißt du, dass dich nichts berührt und du spürst eine Leere in dir. Ganz einfach, weil kein Mensch diese Leere ersetzen kann?

Ich weiß nicht genau, ob du das verstehen kannst.


Verstehen kann ich das schon, weil ich auch mal ne Zeit lang ein bisschen so gedacht hab. Ich hab mich auch furchtbar einsam und unverstanden und allein gefühlt und habe mich von meinen damaligen Freunden entfremdet gefühlt.
Aber diese Diskrepanz zwischen lachen und glücklich sein und sich leer fühlen is mir eher fremd. Die Leute, die mir heute wichtig sind lassen zum Glück keinen Platz für Leere. Allerdings hab ich auch ein bisschen Zeit gebraucht um endlich zu kapieren, wie sehr mich meine Freunde ausfüllen und wie wenig ich eigentlich allein bin.
Wenn ich also heute tiefgründiger über meine Situation nachdenke als "was mache ich morgen?" dann komm ich immer nur zu dem Schluss, dass man letztendlich nie so alleine ist, wie man manchmal glaubt. Aber vielleicht habe ja auch nur ich unheimlich Glück?... who knows?
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

12

Donnerstag, 20. November 2003, 20:35

Vielleicht hast du ja Recht. Ich fühle mich ja nu auch nich ständig allein und unverstanden. Dann würde ich meine Freunde nicht Freunde nennen.

Aber Platz für Leere ist immer da. Manchmal ist die Leere unmerklich am Rande meines Bewußtseins und manchmal füllt sie mich so aus, dass ich eine Rolle spielen muss, um überhaupt etwas sagen und tun zu können.
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DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!

13

Sonntag, 22. Februar 2004, 12:28

Besten Dank

"... all the times that I felt insecure..."

Deine brüchige Stimmt sagt mir das,
was ich schon vor Tagen befürchtet hatte.
Jedes deiner Worte tut mir weh,
und reißt tiefe Wunden in mein Herz.

"... but I'm on the outside, I'm looking in..."

Deine Augen schauen mich mitleidslos und kalt an,
als ich leise anfange zu weinen.
Du gibst mir die Schuld an dem, was passiert ist,
und sagst mir das auch genau so ins Gesicht.

"... all the times that I felt like this won't end ..."

Deine Hände umklammern die Flasche,
und du nimmst kräftige Schlucke aus ihr.
Du willst einfach nicht verstehen,
dass ich nicht an seinem Tod Schuld bin.

"... 'cause inside yor're ugly, you're ugly like me..."

Zwischen zwei Flüchen
kommst du auch endlich auf die Idee,
das verdammte Radio aus zu stellen.
Besten Dank!
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DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!

14

Montag, 1. März 2004, 17:51

Blackfaiths Werke

Anbei Blackfaiths Gedankengut.
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The more you suffer, the more it shows you really care, right?

I love you, but I hate you so. Now pack your things and go, okay?

15

Mittwoch, 3. März 2004, 20:58

Freundschaft

Schau mich nicht an.
Du könntest in meinen Augen lesen,
was mich bewegt,
was mich bedrückt,
und was ich wirklich fühle.

Schau mich bitte nicht an.
Mir geht es nicht gut,
und du sollst es nicht wissen.
Ich möchte nicht,
dass du dir Sorgen um mich machst.

Doch du schaust mich an.
Lächelst, und redest über dich.
Du merkst nicht, dass mit mir etwas nicht stimmt,
denn alles, was zählt, bist du.
In deinen Augen.

Ich bin froh, dass du mich anschauen kannst,
ohne etwas von meinen Gefühlen zu merken.
So kann ich lächeln,
und mit dir über belanglose Dinge reden.
Ohne, dass du dich sorgst.

Zum Glück hast du noch nie was davon gehört,
dass die Augen der Spiegel der Seele sind.




Das ergibt wohl Sinn

VERZWEIFLUNG
Ver- zweif- lung.
Ein komisches Wort.
Es beinhaltet "Zweifel"...
Ich weiß nicht, was es bedeutet,
aber ich fühle es.

ANGST
A- n- g- s- t.
Seltsam, das Wort.
Nur ein Vokal...
Ich weiß nicht, was es bedeutet,
aber ich fühle es.

STUMPFSINN
Stumpf- sinn.
Ein Messer kann stumpf sein.
Etwas kann einen Sinn ergeben...
Was bedeutet Stumpfsinn?
Ich weiß es nicht,
aber ich fühle es.

SELBSTHASS
Selbst- hass.
Hassen ist die Steigerung von nicht leiden können.
Aber selbst?
Ich weiß nicht, was es bedeutet,
aber ich fühle es.

EINSAMKEIT
Ein- sam- keit.
Ein, ich, einzeln -
doch in welchem Zusammenhang?
Ich weiß zwar nicht, was es bedeutet,
aber ich fühle es.

LACHMICHAUS
Lach- Mich- Aus.
Ich lache ja auch schon,
denn ich kann nicht fühlen.



Hysterie

Deine Schönheit fasziniert mich schon die ganze Zeit.
Ich genieße es, dir Haarsträhnen aus dem Gesicht zu streicheln,
und dem dunklen Klang deiner Stimme zu lauschen.
Fast bin ich mir nicht sicher,
ob denn nun der Geschmack deiner weichen Lippen,
oder die Ehrlichkeit deiner Worte faszinierender ist.
Mal wieder erzittere ich vor Angst,
dich zu verlieren.
Noch kann ich nicht glauben,
dass du kein Traum bist.
Ich frage dich nach deiner Kindheit...
Zögernd fängst du an zu erzählen.
Bei diesen Worten werden deine Augen dunkel vor Schmerz,
du krümmst dich, und fängst an zu weinen.
Zärtlichkeit übermannt mich,
aber ich weiß nicht, was ich tun soll.
Küsse deine Schulter und wünschte,
deine Wunden würden durch meine bloße Anwesenheit heilen.

Ich sitze hier, in meinem halbdunklen Zimmer,
und lache über mich selbst.
Welch ein Irrsinn Zeilen über einen Film zu schreiben,
und sich dabei zu wünschen, endlich fühlen zu können.
Erst als die Hysterie ein wenig abflaut,
schalte ich den Fernsehr ab,
und frage mich, ob es wirklich schon 3.38 Uhr ist.




Verleumdung

Manchmal öffnen sich meine von Verzweiflung verklebten Augen
und lassen die Schönheit der Welt herein.
Dann beginne ich mich zu fragen, warum ich kein Teil davon bin
und die Schönheit nicht greifen kann.
Meist entgleitet mir der Gedanke sofort wieder.
Und ich sehe mich.



Ich denke

ich DENKE du BIST
ich GLAUBE du WARST
ich FÜHLE du WIRST

Ja, was denn?

ICH denke DU bist KRANK
ICH glaube DU warst SELTSAM
ICH fühle DU wirst IMMER ein

AUSSENSEITER bleiben!




Manchmal

Manchmal scheint die Welt zu sterben,
und ich sterbe mit ihr.
Manchmal scheint der Himmel zu weinen,
und ich weine mit ihm.
Manchmal scheint die Erde zu erfrieren,
und ich erfriere mit ihr.
Manchmal scheint die Luft zu ersticken,
und ich ersticke mit ihr.
Doch all das nehme ich auf mich,
nur damit du dieses Leid
nie zu sehen bekommst.
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DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!