Schwarzes Halle

In der heutigen Zeit versteh ich Jeden/Jede,die/der sich dem unterziehen möcht wegen mehr oder weniger offensichtlichen Dingen,ich sehe schon kaum fern und dennoch,wo man hinschaut "Perfektion",wie soll man sich denn da noch schön finden,als "Normalsterbliche/r"?
Dazu beitragend die Kommentare der Männer (bitte nicht angegriffen fühlen,hab sowas nur leider noch nicht von Frauen gehört)...
Ja,ich würde es tun und mir würde sicher noch oft genug etwas einfallen,was nicht gefällt....
Hm,Körpertausch wär toll...

Sind Piercings und Tattoos eigentlich Schönheits-OPs ?

Nein, das is Körperschmuck. Wär ja noch schöner, wenn Leute psychisch zugrunde gehen würden, wenn sie sich nicht die Augenbraue piercen lassen.

Aber eigentlich ist es doch ein operativer Eingriff in den Körper. Und ehrlich gesagt seh ich jetzt nicht so den Unterschied zwischen dem neuen Tattoo und dem neuen Näschen. Beides ist permanent. Schmuck ist was, was man dranhängt, ohne irgendwo löcher machen zu müssen.

Tattoos und Piercings als Schönheits-Ops gelten zu lassen ist ja nicht mal weit daher geholt.

Für mich persönliche wäre es definitiv eine Verschönerung. Ob es nun den Mitmenschen gefällt ist fraglich....*zu den einen oder anderen avatar schiel*

Unter Operation versteht man aber was anderes,als irgendwo Farbe einzubringen.Hierbei ist ein Eingriff gemeint und der geschieht normalerweise unter Narkose.Hab noch nie von einem Tätowierten gehört,der anästhesiert wurde,obwohl es welche gibt die so jammern oder sich selbst anästhesiert haben >>> .

Heutzutage werden nur noch die ganz schweren Sachen unter Narkose gemacht.

Was verstehst du unter "schwere Sachen"???
Selbst eine Blinddarm-Op,die bekanntlich der Pförtner gleich tätigt,wird mit Narkose durchgeführt und zählt doch eigentlich unter "leichte Sache",oder?!
Und wie ich es ausreichend kenne,kann sich der Patient immer noch selbst in den meisten Fällen entscheiden,ob Vollnarkose oder Spinal.
Ich persönlich ziehe die Vollnarkose vor,aus mir sehr wichtigen Gründen.

Es ging übrigens grad darum,ob man Tattoo´s auch unter Schönheits-Op´s zählen könnte.Selbst wenn man nur eine Spinalanästhesie macht,ist es mir dennoch nie zu Ohren gekommen,daß sowas bei Tätowierungen gängig ist!

Piercen und Tättowieren zählen für mich wirklich nicht zu Schönheits-OPs. Eine solche OP hat ja auch oftmals den Effekt, dass jemand nicht mehr psychisch/physisch unter irgendeiner Sache leidet (z.B. zu große und schwere Brüste, die ernsthafte Rückenprobleme verursachen oder 'ne Nase, die halb so groß ist wie der Kopf oder was weiß ich).
Und ich (persönlich) habe mich mit Sicherheit nicht an mehreren Stellen meines Körpers piercen lassen, weil ich sonst innerlich zerbrochen wäre oder weil es meinen Körper entlasten würde. Es ist ein Körperschmuck. Vielleicht eine etwas extremere Variante, als sich 'ne Kette um den Hals zu hängen, aber es ist für mich keinesfalls 'ne Schönheits-OP.

Zitat

Original von Coup de Grâce
Was verstehst du unter "schwere Sachen"???

Kaiserschnitt zum Beispiel. Auch Hüftoperationen werden mittlerweile nur mit spinaler Betäubung gemacht. Wir hatten in den letzten Monaten einige OPs in der Familie und lediglich die Herz-OP meine Oma war mit Narkose.

NUR ist da aber falsch,denn es muß heißen es kann AUCH so gehandhabt werden.Die Entscheidung liegt bei vielen Op´s allein beim Patienten.Ich weiß es durch genügend eigene Op´s.Und wenn ich die ganzen Aufenthalte mal durchrechne wer welche Anästhesie nahm,Spinal gegen Voll,da ist der Anteil von Spinal verschwindend gering.Die Anästhesisten neigen eher dazu die Patienten Richtung Spinal-A. zu beeinflussen,weil die Belastung geringer sein soll.
Ich kenne jedoch genügend Leute denen es sehr unangenehm war und die sich dann noch für ein Schlafspritzchen entschieden.Hinterher waren die meisten Leutchen der Meinung eine Vollnarkose wäre ihnen dann doch für den Zeitraum lieber gewesen.
Bekannter lag damals mit auf dem Zimmer und seine 1. Op war mit Spinaler.Der empfand das als derart unangenehm,daß er sich bei der nächsten rigoros für eine Volle aussprach,obwohl der Anästesist ihn echt nervte.Der Typ machte das Gespräch nämlich in unserem Zimmer.Der wollte partout seine Spinale durchsetzen.Und das vor anderen Patienten.Das war derart daneben.
Für mich sind die Nachteile der Spinalen einfach unangenehmer,gegenüber der Vollnarkose.Da kotz ich mir lieder einen Tag lang die Seele aus dem Leib.

Beim "Netdoktor" gefunden und es steht auch noch auf etlichen Seiten so. >>>
Was passiert bei einem Kaiserschnitt?
"Als Narkose kann sowohl eine Vollnarkose als auch eine örtliche rückenmarksnahe Betäubung (Spinal- oder Periduralanästhesie) gewählt werden. Letztere garantiert eine vollkommene Schmerzfreiheit für den unteren Körperbereich. Zudem gibt sie der Mutter die Möglichkeit, bei Bewusstsein zu bleiben und die Geburt des Kindes mitzuerleben. Da jedoch die Vorbereitung für diese Art der Narkose etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, kommt sie für einen Notfallkaiserschnitt nicht in Frage."

Zu beachten wäre das AUCH und wie es im Notfall gehandhabt wird.

Zitat

Original von Coup de Grâce
Da kotz ich mir lieder einen Tag lang die Seele aus dem Leib.

Genau deshalb würd ich es nicht machen. Auch zwei Bekannte haben Soprt sei Dank auch einige OPs hinter sich, weil die Nebenwirkungen der Narkose einfach zu stark sind. Dazu kommt, das viel mehr Menschen eine Narkose nicht vertragen als bei Betäubungen und auch insgesamt dort die Nebenwirkungen weniger sind. Deshalb rät auch jeder Arzt dringend von der Narkose ab, wenn es nicht nötig ist. Natürlich ist das keine Entschuldigung, wenn es ein Arzt übertreibt. Der Nachbar meiner Eltern ist Oberarzt der Chirurgie in Aschersleben. Der meinte auch mal, daß man die ganzen Eingriffe nicht mit vor ein paar Jahren vergleichen kann. Viele Eingriffe sind deutlich kleiner geworden, weil es bessere Technik gibt. Daher werden auch die Indikationen für Narkose geringer. Wenn ich jetzt zum Thema zurückkomme und dann höre, daß es tätsächlich Leute gibt, die sich nur unter Vollnarkose Zahnfüllungen machen lasse und dann sehe, daß eine Zahnfüllung ein geringerer Eingriff als ein Bauchnabelpiercing ist, plädiere ich ganz populistisch dafür, daß Piercings Schönheits-OPs sind. Da ändert auch das Gezeter der Gepiercten nichts.

Und wenn demnächst jemand zum Friseur geht und sich die Haare unter Vollnarkose schneiden läßt,aus welchen Gründen auch immer,dann ist das für dich auch eine Schönheits-Op.

Wobei ich immer noch sehe,daß es Leute gibt die eine Phobie vor Zahnärzten haben und schon bei Annäherung an den Zahnarzttermin Angst haben und kaum noch schlafen können.So einen Fall kenne ich,aber in Bezug auf Piercing hab ich das z.B. noch nie gehört.

Wer sich Piercings dranpappen läßt, steht ja auch auf Schmerzen. So gesehen kann man Emos an Piercings erkennen.

q.e.d.

Schönheits-OP´s sind für mich total nachvollziehbar, solange sie nicht den Charakter eines Gesichtes verändern. Ich würde mir beispielsweise weder die Nase, noch den Mund operieren lassen, weil ich finde, dass die angeborenen Züge im Gesicht eines Menschen mehr ausstrahlen, als eine verschönerte, aber dadurch unnatürlich wirkende Maske.

Was die anderen Dinge angeht:

leider war unsere Gesellschaft immer schon so, dass den meisten Erfolg, sei es in Beziehungen oder im Beruf, nun mal der hat, der am besten aussieht... Frauen sind nur dann als attraktiv einzustufen, wenn ihre Brüste unnatürlich groß sind und/oder so straff, dass sie unter dem Kinn kleben... wer mit 50 Falten hat, wird komisch angeguckt, weil alle Welt sich mit Stars und Sternchen vergleicht, die genug Kohle für teure Kosmetik oder diverse Schnippeleien haben.

Zitat

Original von Eruanneth
weil alle Welt sich mit Stars und Sternchen vergleicht, die genug Kohle für teure Kosmetik oder diverse Schnippeleien haben.

Und in Wirklichkeit sehen die alle genauso stinknormal aus wie wir, haben Pickel, Falten, Speckröllchen, krumme Nasen und schiefe Zähne. Egal, ob OP oder nicht, die veröffentlichten Bilder werden dermaßen mit diversen Programmen bearbeitet, dass an den Stars fast nichts natürliches mehr bleibt und so wird den Menschen ein schier unerreichbares Schönheitsideal verkauft. So streben wir nach einer Perfektion, die überhaupt nicht existiert und das ist eigentlich ziemlich traurig. Und ich bin der Meinung, dass das der Hauptgrund ist, warum so viele Leute mit sich und ihrem Körper unzufrieden sind und sich unter's Messer legen wollen.

@ Eru

Bei Dir sind ja Mund und Nase hübsch, andere haben
vielleicht einen total schiefen Mund oder eine ehemals
gebrochene Nase, die nicht wieder richtig zusammengewachsen ist...


Topic:

Weil hier grad die Rede von "Verständnis" im Allgemeinen ist:

Ich "verstehe" völlig, das sich ganz normale Menschen ihre
Schlupf-Lider operieren lassen, weil sie genetisch bedingt
rumlaufen, als wären sie permanent betrunken/müde/dauerbreit.

Ich versteh auch, das sich normale Menschen ihre
PitBull-Hängebäckchen wieder an Ort und Stelle tackern lassen.

Und ein paar andere Sachen sind für mich auch noch
nachvollziehbar.

Ich hatte ja hier schon irgendwann geschrieben, das ich
mich auch komplett "runderneuern" lassen würde, wenn
mal die Möglichkeit dazu bestünde.

Aber ich würde mir dabei zB nie die Lachfältchen an den
Augen entfernen lassen und auch ein Face Lifting käme
nicht in Frage, bei dem mein ganzes Gesicht hinter die
Ohren gezerrt wird etc.

Und BOTOX nur unter Narkose oder im CD-Player

Zitat

Original von Sway
@ Eru

Bei Dir sind ja Mund und Nase hübsch, andere haben
vielleicht einen total schiefen Mund oder eine ehemals
gebrochene Nase, die nicht wieder richtig zusammengewachsen ist...

deshalb sprach ich ja auch von angeborenen gesichtszügen und nicht von entstellungen und/oder sichtbaren überbleibseln eines unfalls...