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41

Dienstag, 3. April 2007, 18:16

Ne Quelle dafür wäre nett. Klingt für mich nämlich im ersten Moment nach Fischstäbchen xD
Außerdem kann ich mich nicht erinnern, das der Löwe das Ganze mit dem Kanon in Verbindung gebracht hat. Zumindest nicht so direkt...oO

42

Dienstag, 3. April 2007, 18:21

Sorry, aber das sind nun einmal die Ergebnisse aus benannter IGLU-Studie (2003).

Die Verbindung zwischen Leseleistung und Kanon ziehe ich aus Löwe`s Fragestellungen:

"wie viel Lesen braucht der Mensch ?"

"als vergleichende Umfrage: wie viele Bücher
musstet ihr in welcher Schule auch immer für
einen Abschluss lesen ?"
______________________________

*lehrer*

43

Dienstag, 3. April 2007, 18:26

Zitat

Original von gothicA
Sicherlich hast du damit recht, dass der Leistungsdurchschnitt sinkt, da einfach heutzutage, entschuldigt den Ausdruck, jeder Popel aufs Gymnasium gehen kann. Was sicherlich auch daran liegt, dass der Leistungsdruck nicht mehr so hoch ist. Das heißt aber nicht gleich, dass die Gesellschaft dümmer oder schwächer ist!
Vielleicht ändert sich das ja jetzt auch wieder mit dem neuen Abitur?


Das kann ich nicht ganz befürworten. Inzwischen braucht ein Viertklässler eine Empfehlung, um ein Gymnasium besuchen zu können. Außerdem gibt es dann ja noch die Eignungstests. Aber trotzdem bin ich immer wieder entsetzt darüber, was für Nasen heutzutage Abitur schaffen - Leute, von denen man im Traume nicht glaubt, dass sie von Goethe oder Schiller jemals etwas gehört haben -.-
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sounds control your mind

44

Dienstag, 3. April 2007, 19:26

Zitat

Original von Malle-Nännsie

Zitat

Original von gothicA
Sicherlich hast du damit recht, dass der Leistungsdurchschnitt sinkt, da einfach heutzutage, entschuldigt den Ausdruck, jeder Popel aufs Gymnasium gehen kann. Was sicherlich auch daran liegt, dass der Leistungsdruck nicht mehr so hoch ist. Das heißt aber nicht gleich, dass die Gesellschaft dümmer oder schwächer ist!
Vielleicht ändert sich das ja jetzt auch wieder mit dem neuen Abitur?


Das kann ich nicht ganz befürworten. Inzwischen braucht ein Viertklässler eine Empfehlung, um ein Gymnasium besuchen zu können. Außerdem gibt es dann ja noch die Eignungstests. Aber trotzdem bin ich immer wieder entsetzt darüber, was für Nasen heutzutage Abitur schaffen - Leute, von denen man im Traume nicht glaubt, dass sie von Goethe oder Schiller jemals etwas gehört haben -.-


Trotzdem kann man auch ohne Empfehlung auf ein Gymnasium gehen.
Und: Nicht an allen Gymnasien werden Eignungstest durchgeführt (kenn ich von meiner eigenen Schule). Dies trifft aber sicherlich für Fachschulen zu (z.B. Musik- oder Sportgymnasien)
______________________________

[SIZE=3]"Das Leben ist eine scharfkantige rostige Tüte voller saurer Fussnägel, wenn Sie mich fragen. Aber mich fragt ja keiner!", Walter Moers [/SIZE]

45

Dienstag, 3. April 2007, 21:34

"Lesekompetenz mit der Quantität bzw. Qualität des Lesekanons zusammenhängt" -
nun das ist für mich nicht zwingend kausal

Frage 1 ( wie viel Lesen braucht der Mensch ?")
war rein rhetorisch

und Frage 2 ("Als vergleichende Umfrage: wie viele Bücher
musstet ihr in welcher Schule auch immer für einen Abschluss lesen ?")
war vor alle den besagte zwei kleinen Taschenbüchern
für einen erweiterten Realschulabschluss geschuldet und
das ich keinerlei Vergleiche dazu hatte, weil meine Schul-
bildung schon lange abgeschlossen ist.
______________________________

DIES SOLIS PRID. ID. IVN. MMDCCXXV A.U.C.

46

Dienstag, 3. April 2007, 23:26

Zitat

Original von gothicA

Zitat

Original von MercuR
[SIZE=1]Wobei ich mich wirklich frage, ob das Comiclesen, ein fließendes Lesen fördert.[/SIZE] *gruebel*


Das bezweifle ich auch...selbst mit Sprechblasen könnte sich das als schwierig erweisen*zwinker*


Es geht nicht darum, dass ein Abituranwärter sich ausschliesslich mit Comics zufrieden gibt, sondern um eine "Einstiegsdroge" für kleine Mäuse, die gerade lesen lernen!!!
Der gemeine Erstklässler wird kein noch so schmales Buch freiwillig in die Hand nehmen, dass voll von wilden Buchstaben ist, so wie man beim Erlernen eines Instrumentes auch nicht mit einer 5-seitigen Sonate beginnt! Es geht anfangs darum, diese Tätigkeit als etwas normales in den Tagesablauf einzubinden - z.Bsp. : du gehst dann und dann ins Bett und dann DARFST du noch eine Stunde lesen (lesen als Privileg - nicht Fernsehen!). Das ganze fängt natürlich bereits vor dem "Lesenlernen" mit der allabendlichen Geschichte an, die von Mami oder Papi vorgelesen wird (leider behelfen sich viele "ach zu gestresste Eltern" mit Hörspielkassetten -schade).
Später sind die Kleinen stolz drauf, wenn sie dann zum Teil alleine lesen können, insbesondere wenn sie den Eltern etwas vorlesen können - wenn ihnen jemand zuhört.
Natürlich sollte es, neben den Comics ab einem gewissen Punkt auch eine Steigerung geben.
Wichtig war z.Bsp. bei unserer Tochter auch immer dieser Punkt: Laß uns erst das Buch lesen, dann können wir uns das Hörspiel oder den Film besorgen...was, zumindest in diesem Fall, einen gewissen Ergeiz auslöste.
Und wenn das alles geschafft ist, können wir uns über Abiturienten, Kafka, Schiller und Goethe unterhalten. Aber der Grundstein muß gelegt sein - warum nicht mit lustigen Bildern und kurzen Texten?

47

Mittwoch, 4. April 2007, 13:21

Als "EInstiesdroge" ist das auch völlig in Ordnung! Die ganze Sache dann aber zu steigern, sprich es immer weniger Bilder und Sprechblasen werden zulassen, verpassen einige! Was sicherlich auch daran liegen könnte, dass manche Eltern eben selber nicht gerne lesen oder es nicht anders kennen!
Wie schon erwähnt, die Vorbildfunktion spielt da eine ganz große Rolle!
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[SIZE=3]"Das Leben ist eine scharfkantige rostige Tüte voller saurer Fussnägel, wenn Sie mich fragen. Aber mich fragt ja keiner!", Walter Moers [/SIZE]