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181

Montag, 28. Mai 2007, 14:42

Also wer sich mit dieser Religion wohl fühlt, von mir aus. Aber mir wäre es zu blöd mich deswegen an Regeln bzw. Richtlinien zu halten die am Ende sowieso keinen Sinn machen. Seien es nun Christen oder von mir aus auch "Satanisten"*steinigung*
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Eduardo Gory Guerrero
1967-2005 Rest In Peace
Viva La Raza, Latino Heat

182

Freitag, 10. August 2007, 13:03

Ich finde jeder sollte das glauben, was er will. Dennoch hat die geschichte oft bewiesen, dass das Christentum nur Mist verzapft hat.
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*herzen* Steven´s (I love you)*niederknutsch*

183

Freitag, 10. August 2007, 13:05

Zitat

Original von Deathlight
Dennoch hat die geschichte oft bewiesen, dass das Christentum nur Mist verzapft hat.


nicht weniger als einige andere religionen ;-)
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/o/ NÖRGEL-GROUP ASSEMBLE \o\



_.«¤°'¯¦»Kµåøs«¦¯'°¤»._
"du bist nicht nur musikalisch hardcore" ^^

184

Freitag, 10. August 2007, 14:53

weil das selbstdeklarierte christentum nichts mit christentum zu tun hat - und die apparatur kirche auf blut und unverständnis aufgebaut wurde.punkt

man beachte vielleicht auch mal die geschichte des "kirchenvaters" augustinus in verbindung mit mani
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ernste stunde


*wanne*
ich glaub ich bin verliebt *komasauf*

185

Montag, 1. Oktober 2007, 23:27

Anstatt immer auf die Kirche und Religiosität zu schimpfen, sollte man auch einmal die eigene Wertvorstellungen, denen man anhängt genauso kritisch betrachten.
Aus dem Blickwinkel heraus lässt sich nämlich genauso gut sagen: Die Kommunisten haben gemordet.
Die Kapitalisten haben gemordet.
Die Sozialisten haben gemordet.
Die Nazis haben gemordet.
DIe Amerikaner haben gemordet
Die Afghanen haben gemordet.
Die Moslems haben gemordet.
Die Afrikaner, Australier, ja eigentlich jede Gruppierung
die es je gab und geben wird, wird morden.

Genug der Aufzählung. Wenn man sich nun einmal die Liste ansieht, fällt auf, dass es sich bei allem schlicht und ergreifend um Menschen handelt, die unter einem bestimmten Terminus subsumiert werden, der Menschen mit bestimmten Vorstellungen, Abstammungen oder anhand gewisser äußerer wie innerer Merkmale in einem Kollektiv zusammenfasst.
Da das Christentum eben eine Buchreligion ist, braucht sie ebenso, wie Islam und Judentum, gelehrte, die die Schrift auslegen.
Je nachdem, wer die Leute sind, die sie auslegen, kann der Weg mehr oder weniger radikal sein.
Wenn die Schriften von expansionsbegierigen Herrschern ausgelegt werden, kann es eben schon vorkommen, dass man die Religion dazu benutzt um die eroberten Gebiete durch die Macht der Religion, die einfach einen verbindenden Charakter hat.
Eine Grenze zu übertreten, hieß bis ins 19. Jhdt. hinein, neben dem Fakt, dass man in einem unbekannten gefährlichen Gebiet war, vor allem dann, wenn in dem Gebiet auch eine andere Religion vorherrschte, dass man sich nicht sicher sein konnte, ob einem sein eigener Gott auch gnädig sein mag.
Um sich der Gnade seines Gottes zu versichern und auch um den Erfolg der Eroberung zu gewährleisten, holte man eben seinen Gott in das eroberte Gebiet. Ähnlich wie man ein Maskottchen mitnimmt dass einem Erfolg gewährleisten soll.
Jede Epoche und jede Ideologie führte Kriege um sich zu behaupten. Ob große oder kleine.
Verurteilt nicht Dinge, die ihr aus dem Zeitkontext einfach nur herausreißt.
Es steht nicht zu über die Vergangenheit zu urteilen, da man die Motivationen vergangener Menschen nur erahnen, bestenfalls erraten aber nie wissen kann.

186

Montag, 1. Oktober 2007, 23:45

Für manche ist das Christentum oder andere Religionen sehr wichtig. Denn der Glaube kann manchmal Berge versetzen.

z.B. in meiner damaliger Lehre hatte eine Patientin Kopfschmerzen, sie bekam von der Schwester in einen Tropfenbecher Wasser mit Zucker, die Patientin dachte aber es war Medizin. Und sagte nach einer halben Stunde zur Schwester:"Danke, die Medizin hat sofort gewikt".

Ich meine damit das manche Menschen den Glauben an das Christentum oder andere Religionen brauchen, der Glaube hilft Ihnen z.B. bei einer schweren Krankheit. Es ist jedem selbst überlassen woran man glaubt.

Ich selber Glaube halte nichts vom Christentum aber wie oben geschrieben,es ist jedem selbst überlassen.
______________________________

Lebe jeden Tag als wäre es Dein letzter.
Denn es könnte Dein letzter sein.

187

Dienstag, 2. Oktober 2007, 00:18

@ BlackAngel06112

So etwas nennt man Placebo Effekt und hat nichts mit Religion zu tun, sondern ist einfach die Fähigkeit des Koerpers, bei Einnahme auch von Zuckerwasser,so lange es der Mensch natürlich nicht weiß, durch Suggestion, ähnliche, oder gar die gleichen Reaktionen zu zeigen, wie bei Einnahme eines echten Präparates.

Heilungen, die dann wohl eher in das Gebiet fallen, was du meinst, sind magische Riten. Magie und Medizin liegen in vielen Kulturen nahe beieinander. Es gibt auch Heilzeremonien, die von Priestern ausgeführt werden, wobei der Priester jedoch nicht in seiner religioesen Funktion tätig wird, sondern als Magier agiert.
Die Trennung zwischen Magie und Religion hatten Mauss und Hubert in ihrem Werk "A General Theorie of Magic" (1902)
versucht aufzuzeigen. Jedoch ist die Trennung nicht in jedem Falle so eindeutig.

188

Dienstag, 2. Oktober 2007, 09:11

Allerdings ist sowohl bei Magie als auch beim Gebet die frage was wirkt.

Ist das Gebet ein magisches Sprüchlein oder, und das halte ich für warscheinlicher, erbarmt sich Gott auch dem der versucht mit ein bischen Zauber was gutes zu tun, vielleicht als Bonus für die lustige Show.

Denn während all die Leute die mit Ihren obskuren Machenschaften glauben irgendetwas zu wissen, wissen die Christen das sie nur glauben.

Und das mit dem Morden: Ein Christ der mit Vorsatz mordet ist kein Christ mehr da er gegen die Grundsätze seiner Religion handelt, auch wenn er danach noch immer Papst, Priester oder regelmäßiger Kirchgänger ist.

XP

189

Dienstag, 2. Oktober 2007, 15:04

Das ist dann die Frage der Klassifikation der Riten. Ob sie monistisch oder animistisch, sympathetisch, kontagioes usw. und sofort sind.
Wirken tut beides, zumindest für religioese Menschen. Das kann man vielleicht damit erklären, dass es psychisch, eben weil man es als Wirklichkeit ansieht wirkt, oder man gesteht sich ein, dass man es nicht erklären kann, warum solche sachen wirken.
Was zum Beispiel die Homoeopathi angeht, so gibt es ja auch verschiedene Standpunkte.
Entweder, dass es nicht wirkt, was dann wohl daran liegen mag, dass unsere Organismen sich schon dermaßen an Medikamente gewoehnt haben, dass sie mit Naturheilstoffen nichts anfangen koennen, oder sie wirken nicht weil man nicht daran glaubt.


Ein Gebt ist nie ein magisches Sprüchlein, sondern ein religioeses Sprüchlein, in dem man das Transzendente um seine Gunst bittet. Das Gebet ist bedeutet ja nicht einfach, dass man sagt "Hey du alter Kumpel Gott, bitte mach dass ich diese Frau flachlegen darf", sonder man sollte sich bevor man um Hilfe bittet, Rechenschaft über sein Handel ablegen und seine Froemmigkeit beweisen.

Die Christen wissen wohl oder übel nicht nur dass sie glauben und obwohl Mord als Todsünde geahndet wird, so kann derjenige dennoch als Christ weiterleben. Nicht den Menschen, sondern Gott steht es zu über Menschen zu richten. (was abgesehen wo judicialen Instanzen, ja auch für ein entspannteres Miteinander sorgt).
Welche obskuren Machenschaften meins du denn?

190

Dienstag, 2. Oktober 2007, 16:28

hui, du kennst aber viele schöne fremdwörter, nur schade das das den sinn des textes verbaut. was willst du uns mit dem ersten teil sagen?

ein gebet ist eine zwiesprache mit gott und nicht mit "einem Transzendenten" denn selbst wenn man heilige oder maria anbetet ist das immer nur ein weg zu gott. und dass man vorher ausgiebig buße tun muss is mir auch neu. das würde ja bedeuten dass man vor jedem tischgebet zur beichte muss.

Zitat:
Die Christen wissen wohl oder übel nicht nur dass sie glauben....

normalerweise kommt jetzt ein "sondern auch", leider fehlt das was den satz unverständlcih macht.

Zitat:
Nicht den Menschen, sondern Gott steht es zu über Menschen zu richten.
Grundsätzlich ja, aber zur Organisation der Gesellschaft müssen das auch ab und zu mal menschen machen.

Zitat:
(was abgesehen wo judicialen Instanzen, ja auch für ein entspannteres Miteinander sorgt).
Ich weis nicht was judicial ist, aber wenn du die juristerei meinst bedeutet der satz, dass überall wo keine juristen sind alle menschen entspannt sind???

Welche obskuren Machenschaften meins du denn?
Die von selbsternannten hexen, zauberern, tarotlegern und allen anderen die ihre fundierte ausbildung aus büchern von mittelaltermärkten haben

XP

191

Mittwoch, 3. Oktober 2007, 17:37

ist jetzt wohl zwar nen bißchen aus der reihe gegriffen nur finde gerade Religion und vorallem das christentum sind und waren sehr wichtig für die entwicklung europas als einheit denn der glaube an eine gott ( oder höheres wesen ) ist sehr wichtig um menschen eine gemeinsame grundlage zu geben und finde es mehr als o.k. wenn man auch einfach mal nen gebet spricht denn ihrgendwie selbst wenn man net in der kirche ist will man ja trotzdem net einfach nur existieren und dann kommt nix mehr !
Denke mal soetwas gitb vielen hoffung und auch halt im leben !

ach ja und gramatik und rechtschreibung ist net wirklich meine stärke also bitte mich net auch verbessern!

192

Donnerstag, 4. Oktober 2007, 02:23

@ Matthias
In meinem ersten Teil, ging ich darauf ein, welche Art von Wirkungen es gibt.
Ein Gebet beinhaltet wie gesagt, keine magischen Elemente.
Das Tischgebet, dient wohl alleine dafür, dass man Gott dafür dankt, dass man etwas zu essen auf dem Tisch hat.
Woher kommt denn wohl das Essen? Aus dem Boden und von Lebewesen, die aber zumindest in der Idee der Religion, alle von einem Gott erschaffen wurden.
Das Prinzip der Opferumlaufes im alten Ägypten zumindest, spricht sehr für diese Annahme. Dass immer neue Elemente religiösen Handelns, Schicht für Schicht, überlagert wurden und somit auch die "wahren" Gründe, führt dazu, dass wir heute einfach nicht mehr die ursprünglichen Gründe sondern vorgeschobene Gründe verwenden, um viele religiöse Akte zu erklären.
Kennzeichen eines religiösen Aktes, ist seine soziale Natur.

Was das Urteil angeht, so gebe ich zu mich etwas unpräzise ausgedrückt zu haben. Es geht nicht um das Urteil, bei schweren Vergehen gegen die soziale Orndung, sondern um das Urteil bei unmoralischem Handeln.
Dafür werden von der Religion eben genauso Rituale eingeführt, um die emotionalen Spannungen innerhalb der Gesellschaft wieder auf Null zurückzusetzen.
Oder schüttelt man wohl während eines bestimmten Aktes der Messe, seinen Mitgläubigen die Hand und sagt " Gott sei mit dir?"
Diese Geste bedeutet, dass man dem Menschen egal, was er getan hat, verzeiht und nichts böses sonder Gutes wünscht.

Hexer und Magier und/oder Ärzte haben ihr Wissen wohl eher weniger aus mittelalterlichen Büchern. Sie werden nur deshalb mit Argwohn beachtet, da sie über Fähigkeiten verfügen, die anderen Menschen gefährlich werden koennen.
Als Ärzte sind sie in ständigem Kontakt mit dem Unreinem
(Blut, Schwangeren, auch Verrückten) und im schlimmsten Falle auch mit dem Tod, falls sie einem Patienten eben nicht helfen koennen.

Die Verwendung der Fremdwörter verbaut wohl weniger den Sinn des Textes. Es sind mehr die grammatikalsichen Ungereimtheiten, die in der Eile geschehen.
Die Fachtermini sind aber notwendig um explizit Auszudrücken was man genau meint.

Es ist verzeihlich, nicht zwischen Magie und Relgion zu unterscheiden, da diese beiden Felder, durch die mittelalterlichen Vorstellungen von ihr und Romanfiguren wie Harry Potter das wahre Bild der Magie verwaschen haben.

Was das Wort judicial Betrifft, so hätte ich judiziell ( die Rechtssprechung betreffen), anstatt die englische Variante, die eben judicial geschrieben wird, verwenden sollen, doch wie das manchmal passiert, rutschen einem dann halt andere Sprachen einfach rein, während dem Schreibfluß.

Das Transzendente, habe ich lediglich als Synonym für den transzendenten Gott verwendet. Selbstverständlich gitl das Gebet im Christentum dem Gott.
Inwiefern man das Argument, dass Verehrung der Ikonen ja ohnehin Gott, und nicht dem Bildnis gelte, nicht vorgeschoben ist, um den "monotheistischen" Schein zu wahren ist fraglich.

Zumindest rechtfertigt man ja die im Buch Exodus verbotene Idolatrie damit, dass sich Gott doch in Jesus Gestalt annahm.
Ob das wie gesagt ein Kunstgriff ist um eine Entwicklung zu rechtfertigen, die aus einem anderen Motiv heraus ihren Anfang genommen haben, sei nun dahingestellt.

Ob es Zufall ist dass, Juden ein Bilderverbot haben, Christen Idolatrie betreiben/betrieben und der Islam widerrum mit dem " wahren" Propheten Mohammed, ein Bilderverbot haben? Wie sonst, als mit der Schaffung totaler Gegensätze kann man sich gegen anderes Abgrenzen und seiner Andersartigkeit Ausdruck verleihen?
Gut, dass ist derweil alles noch Spekulation.

193

Donnerstag, 4. Oktober 2007, 12:07

@ seth

ein gebet ist immer ein magischer akt und eine antwort kommt immer!!! (von "wo" steht erstmal aussen vor)
auch das hegen von wunschvorstellungen ist ein magischer akt der bei genügend belebung immer zu einer antwort führt!!! (heisst nicht das es dem entspricht was man gerne hätte - sondern was zu DIR gehört!!!-immer!!!)

was das konfessionelle christentum angeht, so praktizieren sie leider immer noch vorchristliche riten aus rein naturreligiöser praxis, weshalb die wirksamkeit auch immer nur naturmagisch ist!

bei messen zb bewirkt es eine einspannung der offenen und anwesenden masse und hält sie im so aufgebauten kraftfeld (ua. aus den freigesetzten ätherischen kräften der anwesenden!) gefangen - eine art negativ beschirmung

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was du vormals schon aufmerksam angesprochen hast ist dass menschen menschen sind und auch wie solche handeln müssen! egal welche etikette sie sich auferlegen!
(da liegt ein sehr interessanter punkt auch in bezug auf religion, den man nicht allzu schnell ausser acht lassen sollte, denn er zeigt eine deutliche differenz - der baum ist an seinen früchten erkennbar..)

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die offizielle deutungshoheit von menschen liegt in der regel bei den "siegern" - (hexer/ketzer/etc.) - und es gibt menschen die müssen nicht kämpfen und werden nie kämpfen, weil sie in der religio stehen! (katharer/bogmilen/manichäer/essener/.../neanderthaler[?])

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zur magie:

das bild spannt sich weiter als das von christlichen missionaren geprägte bild "heidnischer" magie und schamsnistischer praxis.

magie fängt bei denk- und willenswirksamkeit an und geht bis hin zu yoga und anderen spielreien, neben den schmanistischen ritualen und steineschmeissen
(der mensch wirkt eigentlich permanent magisch auch wenn er sich dessen nichts bewusst sein mag - aber die folgen hat er trotzdem zu tragen...)

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zurück zur ausgangsfrage:
was haltet ihr von christentum?

und die in diesem kontext oft gestellt frage oder bemerkung wieso der fokus immer wieder auf die kirche geht...

weil sie ihren stempel ins blut gebrannt hat!!!
es ist eigentlich paradox an diesem schleier fest zu halten und darauf seine betrachtungen zu stützen - auch wenn vorerst nichts anderes da zu sein scheint, aber verständlich ist es alle male und wird von den vertretern wohl akzeptiert werden müssen
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ernste stunde


*wanne*
ich glaub ich bin verliebt *komasauf*

194

Donnerstag, 4. Oktober 2007, 16:30

Ich stimme der Behauptung, dass Beten ein magischer Akt ist, in nicht zu.
Beten geht auf eine kollektie Handlung zurück. Wenn man Gott um etwas bittet, was ja beten, bedeutet, ist dies ursprünglich immer mit einem Opfer verbunden.
Man gibt Gott, umd Gott gnädig zu stimmen.
Wenn man betet, um eine Wirkung zu erzielen, so verspricht man Gott, zumindest Opfer ducht Taten zu verrichten.
Bsp. Bitte lieber Gott, lass meine Tante nicht sterben. Ich würde alles dafür tun.

Dies ist aber schon die Ausprägung persoenlicher Froemmigkeit.
In der Urform wird man wohl darum gebetet haben, dass kein Unheil über die Gemeinschaft kommt.

Zudem sei abschließend noch angemerkt, dass man sich vor und nach dem Gebet mit der rechten Hand bekreuzigt.
Ein Indiz für einen religioesen Ritus.
Magische Riten werden meist, mit der linken Hand vollzogen.

195

Donnerstag, 4. Oktober 2007, 16:42

das ist hunz wie peter mit welcher hand du das machst...

wie schon erwähnt ist das gewand noch lange nicht das zeugnis des innenlebens wenn die stockflecken überdeutlich sind


das opfer findet in der theorie statt - und ihr "gott" wird zur hure der eigenen wunschprojektionen



der unterschied zu den magischen ritualen die du kennen magst ist der der dass sie das kleid eines gottes darüber stülpen und es nach aussen mit einem "gottesdiens" begründen - mehr nicht


es sind nach wie vor "weissgetünchte gräber"(zitat NT!)

es ist wie du bereits gesagt hast nichts weiter als eine "schriftreligion" und nicht mehr - die praxis ist rein naturokkult und dient schlichter weise lediglich dem natürlichen selbsterhaltungstrieb und steht damit weit ab von einer religio
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den unterschied den du oder die autoren des von dir genannten buches ausgemacht haben wollen ist der unterschied des gewandes - der worte - der symbole.

die grundbasis der wirksamkeiten ist absolut identisch

beides stützt sich auf die vermögen der horizontale, die eigentlich nur gegeben sind um auf das "vertikale" antworten zu können, um in diesem dienst unterzugehen, und nicht um sich auf der horizontalen einzurichten


Zitat: "folge mir NACH!"(nicht: bete mich an....auch nicht: imitiere mich wie ein clown, sondern: folge dem weg den ich dir zeige!(denn "ich bin in dir"!))
man beachte aber auch dass johannes den weg vorbereitet!!!(und in diesem dienst auch untergeht !) aber zuerst muss "johannes" geboren werden!!! - davor geht garnichts und ist auch keinerlei vermögen da - da kann man mit der rechten und linken hand gleichzeitig fuchteln wie man will und so viel kreuze in die luft schlagen wie man will

das eigentliche werk wird für das naturwesen immer unsichtbar und absolut unberührbar bleiben
Dei Gloria Intacta
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ernste stunde


*wanne*
ich glaub ich bin verliebt *komasauf*

196

Donnerstag, 4. Oktober 2007, 19:37

So, ich hoffe ihr verzeiht mir wenn ich nicht zu allem stellung nehme, das wird zu viel.

Zunächst herzlichen Glückwunsch, ich seid schenbar was Religion und Magie nageht weit über den Glauben hinweg und wisst scheinbar genau was warum wie passiert und wer dafür verantwortlich ist. nciht schlecht.

umsomehr irritiert es mich das ihr simpelste sachen offensichtlich nich ansatzweise oder nur in theorien kennt. Denn man kann auch ohne kreuzzeichen oder nur mit einem beten, man wünscht sich Frieden und nicht "Gott mit dir" , das Buch exodus wurde in der heutigen fassung 500 jahre vor Christus geschrieben und kannte ihn daher nicht und zu guter letzt kann man durchaus auch beim tischgebet führ andere oder sich selbst bitten und das (grundsätzlich beim beten) ohne ein angebot a la "ich werd auch immer lieb sein"

Was die leute "im Glauben" angeht verweise ich nur auf die Täufer die, als sie in Münster an der Macht waren als friedliebende gemeinschaft auf einmal ein terrorregime einführten.

Zu guter letzt:
Glaub ihr wirklich das alles was in der Kirche vor sich geht nach irgendeinen masterplan funktioniert der darauf aus ist die leute auszunehmen oder ist es nciht wahrscheinlicher das das alles menschen sind die versuchen ihren glauben nach bestem wissen und gewissen zu leben. klar gibts da schwarze schafe und auch falsche entscheidungen aber das sind schlieslich menschen und selbst der papst ist NICHT unfehlbar (jedenfalls nciht immer).

soviel

xp

197

Donnerstag, 4. Oktober 2007, 21:14

verzeihung wenn es dir nahe geht


es war nie eine unterstellung an das individuum in "böser" absicht zu handeln - jeder handelt sicher nach seinen besten vorsätzen und auch das von dir benannte terrorregime hat das sicher von sich gedacht...

es geht nicht um die tatsache dass in dem menschen natürlicherweise der traum eines "friedensreiches" schlummert! und er alles daran setzten möchte dieses auch zu verwirklichen!

ganz im gegenteil - es geht nur um das eine!

aber!

es geht darum die früchte zu prüfen und die konsequenzen aus dieser prüfung zu ziehen.
es geht darum den weg der religio frei zu legen.
es geht darum das individuum auf seine selbstverantwortlichkeit und vor allem seine innewohnenden potenziale zu entschleiern.
es geht vor allem auch darum die "geister zu unterscheiden"


es ist mir klar dass man nicht die hand beisst die einen füttert - aber es könnte einer verwirklichung zuliebe günstig sein die hand und das futter zu prüfen und gbf. selbst zu sorgen.
davor steht das alte "erkenne dich selbst ..."


zum papst:
das oberhaupt der inquisition, die zum zwecke der vernichtung der katharer und bogomilen ins leben gerufen wurde und bis heute besteht, unfehlbarkeit zu unterstellen benötigt wirklich sehr viel glauben....
(die gründung der römisch katholischen kirche ging nicht mit weniger blut und verfolgung einher ... Augustinus-Mani)
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ernste stunde


*wanne*
ich glaub ich bin verliebt *komasauf*

198

Donnerstag, 4. Oktober 2007, 22:53

Zitat:
es geht darum die früchte zu prüfen und die konsequenzen aus dieser prüfung zu ziehen.
es geht darum den weg der religio frei zu legen.
es geht darum das individuum auf seine selbstverantwortlichkeit und vor allem seine innewohnenden potenziale zu entschleiern.
es geht vor allem auch darum die "geister zu unterscheiden"

Genau und wenn du ma in die Kirche gehen würdest würdest du merken das die Katholische Kirche genau das predigt, fordert und versucht umzusetzen, ich frage mich warum du nicht christ wirst?

Die Inquisition gibt es nciht mehr, diese institution ist umbenannt worden da der heutige aufgabenbereich ein anderer ist. Deren Oberhaupt ist ausserdem ein Kardinal.
Abgesehen davon war das was man der I. zurecht vorwirft ein juristisches und kein theologisches und im übrigen würde heute niemand mehr auf die idee kommen den Bundespräsidenten als Judenmörder oder den Dalai Lama als Kriegstreiber zu bezichtigen. Beide sind wie der Papst Nachfolger von umstrittenen Persönlichkeiten, mehr aber auch nicht.

Unfehlbar ist der Papst auch nur wenn er es ausdrücklich zu einer entscheidung sagt, das is in 2000 Jahren 2 Mal passiert..... ich denke an sowenig unfehlbarkeit kann man glauben.

Die katholische Kirche wurde von Jesus bzw vom hl. Geist gegründet. Je nachdem was man als Gründung ansehen will. Beides sind biblische Geschichten bei denen kein Tropfen Blut floss, wass willst du also???

in dem sinne, eine gesegnete nacht
*papst*

xp

199

Donnerstag, 4. Oktober 2007, 23:29

Die katholische Kirche wurde nicht von Jesus Christus, in dessen Gestalt sich Gott offenbarte gegründet, sondern sie geht auf ihn zurück.
Es ist durachaus wichtig die Prinzipien zu kennen,um Systeme zu erklärenden zu denen auch die Religion gehoert. Denn nur dadurch dass man die Regeln kennt, lässt sich auch das Spiel erklären. In dem man die Geschichte des Spiels kennt, lassen sich auch dir Regeln erklären.

Auch wenn der Ursprung der christlichen Religion, schon mehr als 3000 Jahre zurückgeht, denn die Geschichte nimmt mit Moses seinen Anfang, wirken geschichtliche Ereignisse immer auch auf die heutige Zeit zurück.
Es gibt natürlich nicht DIE katholische Kirche, sondern, Gemeinden, Bistümer, Kloester und weitere Institutionen, die sich in ihrer Gesamtheit mit den Gläubigen zur Kirche zusammensetzen. Jeder dieser Institutionen wird eine gewisse Autonomie zugestanden, dennoch ist der Kern des Glaubens mit Abweichungen ident.
Es nützt nichts, die katholische Kirche aufgrund einzelner Fakten zu verurteilen, sondern man muss die Gesamtheit betrachten. Hinzu kommt natürlich auch eine vergessene Fallunterscheidung, die mir bis jetzt noch gar nicht aufgefallen ist.
Was versteht der Threadersteller unter dem Christentum? Welche der Konfessionen genau?

Weiters muss natürlich auch differenziert werden, zwischen der Periode bis 1919 zumindest in Deutschland, als die Trennung zwischen Kirche und Staat verfassungsrechtlich vollzogen wurde und der Periode, als Kirche und Staat eine unzertrennliche Einheit waren.
Wenn man nämlich, die Verbrechen der Christen verurteilt, darf man so auch nicht vergessen, dass es der Religionsstaat war.

Das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes, kann man natürlich nicht so woertlich nehmen, wie es viele tun.
Irren ist menschlich, aber der Papst ist alleine von seiner Stellung her, der Stellvertreter Gottes auf Erden. Er ist nicht Gott! Er handelt nur in seinem Interesse! Das ist ein großer Unterschied.
Kein System koennte von langer Dauer sein, wenn es auf Widersprüchen und Irrtümern aufgebaut wäre.
Der Papst ist nicht der profanen Welt zugehoerig, sondern er ist fester Bestandteil der sakralen Welt. Da er im Auftrag Gottes handelt und sein engster Diener ist und Auftraege Gottes ausführt, ist es nach der Regel, dass Gott nicht irrt, klar dass der Papst unfehlbar ist.
Dass es in der Realität anders aussieht und vor allem seit der Aufklärung der Mensch auch beginnt Handlungen mehr und mehr zu hinterfragen ist eine andere Sache.

Natürlich predigt die Kirche wie viele entwickelte Religion, Geister zu unterscheiden, das Individuum auf seine Selbstverantwortlichkeit zu prüfen usw. usf. , aber vielleicht deswegen, weil dies der einzige Weg ist, das Grundbedürfnis des Menschen auf "Freiheit" zu befriedigen.
Die Religion antwortet nicht auf Irrationales, sondern auf Bedürfnisse.

Ein Schüler jedoch befindet sich genaugenommen in einer ähnlichen Position wie ein Gläubiger.
Das Bedürfnis des Schülers ist es, seine Ausbildung zu absolvieren um einen gesicherten Platz in der Gesellschaft einnehmen zu koennen.
Natürlich gibt es Ausreißer und Querdenker und die Situation auf dem Arbeitsmarkt verspricht nicht immer den gewünschten Erfolg.
Die ES GEHT DARUM POSTULATE sind nicht mehr rein religioeser Natur, sondern sie sind der Gesellschaft heute in fast allen Bereichen immanent. Sei es beim Vorstellungsgespräch oder sonst wo.
Dazu muss man kein Christ sein.

200

Freitag, 5. Oktober 2007, 10:43

Und ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen. Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben....

Ich denke noch eindeutiger kann man eine Kirche nicht gründen (Das hat übrigens Jesus gesagt), und vor 3000 Jahren war Mose schon viele Jahrhunderte Tod. Ausserdem gab es vorher Abraham, der war bedeutend wichtiger (frag mal dei Moslems ;-))

Die Frage was ich unter dem Christentum verstehe ist an sich schon seltsam. Es gibt schlieslich nur eins und dass is die gemeinschaft derer die an Christus glauben. Konfessionen haben damit nix zu tun (jedenfalls nicht direkt)

Vor 1919 gab es auch in Deutschland keinen Religionsstaat, sowas gibts nur bei den Moslems. Es gab ne Staatsreligion. Das is swas ganz anderes und selbst die gab es z.B. in Preussen nicht. Da konnte jeder glauben an was er wollte.....

Die unfehlbarkeit des Paopstes kann man wörtlich nehmen. Und zwar nicht weil das aufgrund irgendeiner Ereigniskette so ist sonder weil ein Vorgänger von Ihm das mal so festgelegt hat (für den besonderen Fall das er mal unfehlbar sein will)

Und nochetwas: Die Religion antwortet nicht, sie macht vorgaben wie man das Leben richtig führen kann. Und die sin jedenfalls beim Christentum meiner Meinung nach besser als alles was alle "humanisten" und sonstigen weltverbesserer so zusammengeschrieben haben.

Zu guter letzt würde ich dich bitten dich entweder mehr mit dem Christentum zu beschäftigen wenn du hier weiter schreibst oder freundlich zu fragen, aber keine halbwahrheiten mehr zu verbreiten.

Ich für meinen Teil suche gegner, keine Opfer.
nimms nicht persönlich.

xp