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361

Mittwoch, 7. Mai 2008, 11:50

Zitat

Original von [aoi]maTsuri

Zitat

ich persönlich bin nicht religiös im eigendlichen sinne, weil ich nicht an eine metaphysische macht glaube die alles erschaffen hat und alles zusammen hält. vorallem nicht wenn man sie personifizieren kann.


6. setzen! GLAUBE hat mal rein gar nichts mit metaphysischen Mächten, ihrer Existenz oder seiner Bewusstwerdung zutun.
Glaube kann man sich nicht aussuchen und man kann ihn schon gar nicht bewusst wählen oder ablehnen.

Wer das ansatzweise verinnerlicht, kann bei solchen Debatten viel objektiver und sinnvoller mitreden.

ok wo ich schonmal ne 6 habe kannst du mir das da schicher auch erklären.
meinst du das christen nicht an gott glauben? oder verstehtst du metaphysische macht in dem zusammenhang mit religion nicht?
und wenn ich falsch liege (ich räume hier mögliche fehler ein) wo liegt dann bitte der unterschied zwischen glaube (im sinne von religion) und ethik (im sinne von nicht religionsgestützter verhaltenweisen)?
______________________________

The Hammer of Justic is Unisex.
Batman
I feel like going into the woods and beating trees into submission with roundhouse kicks.

362

Mittwoch, 7. Mai 2008, 12:03

Klar können sie an Gott glauben. Und selbst wenn jmd von ihnen eine bildhafte Vorstellung von Gott, selbst wenn man diese Macht personifiziert oder ihr huldigt, ist das nur ein Teil vom Glauben.

Und was macht ihr? Ihr reduziert beim Thema "Glaube" und "Christentum" sofort auf dieses Götzenbild, anstatt zu bedenken, dass der Glaube im inneren entsteht und erst durch die Lebensweise und namenhafte Richtung bekommt. Glaubt man tief im inneren an etwas Gutes? An Hoffnung, Heilung, Mitgefühl? Oder an nen Typen auf ner Wolke?
Das ist der Punkt.
Geh ins EK auf die Krebsstation und frag die Patienten oder auch die Nonnen danach. Konfrontiert sie mit dieser harrschen Meinung über diese Christen, die sich mit ihrem Glauben in Unlogik, wissenschaftl. Dispositionen oder in Schwäche "verrennen".
Und vorallem frag sie, was der Glaube bedeutet. Ob dieser einfach ein innerer Halt ist oder ob die Leute tatsächlich auf die Übermacht eines methaphysischen Wesens hoffen *skeptisch*

Ethik ist nur das begriffliche Sammelsorium unserer Sitten, Gebräuche und moralischen Vorstellungen.
So gesehen gibts da keinen Unterschied, außer natürlich der Namen und seiner "Anhänger", die sich auf beiden Seiten und gegenseitiger Unakzeptanz überbieten ^^

363

Mittwoch, 7. Mai 2008, 12:05

@Maniac

*aufgeregt* ich will auch mal. *kicher*

Ich finde das ist gerade der Unterschied den es zu machen gilt.

Ich definiere mal mit meinen Kopf, nicht mit Wiki

Religion = das Regelwerk, der Grundgedanke

Glaube = die innere Einstellung

Ethik = das Verständnis

Sowas wie eine Dreifaltigkeit - Verschieden aber doch zusammengehörig. Der Vater, der Sohn und der heilige Geist. Geburt, Leben, Tod usw.
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[SIZE=3]20.06. - 22.06. [/SIZE]
[SIZE=4]Sunniwenti 2008 [/SIZE]
Brauereigelände Landsberg

364

Mittwoch, 7. Mai 2008, 12:10

Zitat

Original von Teutates
Religion = das Regelwerk, der Grundgedanke

Glaube = die innere Einstellung

Ethik = das Verständnis


Schön, wenn der eigene Kopf benutzt wird.
Aber das würde in dem Fall einige Jahrhunderte auf den Kopf stellen ^^

Denn:

Glaube ist keine Einstellung. Die kann man bewusst haben oder nicht.

Und Religion ist weit mehr als das Regelwerk entsprechend dem Grundgedanken. Schon rein psychologisch ist die große Vereinigung der Menschen in dieser "Gruppe" absolut aktiv und beeinflussend.

365

Mittwoch, 7. Mai 2008, 12:15

wieso ist glaube keine innere ausrichtung?

das deutsche ist nun mal leider überpräziese, aber jeder weiss doch was gemeitn ist.

ein "bewusst haben oder nicht" ist eine einstellung oder ausrichtung


wieso ist religion kein regelwerk?
diese frage gabs vor kurzem und wurde nicht weiter beantwortet als bis zu einem pädagogischem stützkorsett - gibt es doch mehr?
was ist das anderes als ein regelwerk?
(das ist eine konstruktive frage)
______________________________

ernste stunde


*wanne*
ich glaub ich bin verliebt *komasauf*

366

Mittwoch, 7. Mai 2008, 12:22

Ich schrieb, dass Religion MEHR ist, als das eigentliche Regelwerk, nicht, dass sie das nicht umfasst.
Die große "Gruppe" schafft natürlich die Richtung. Aber sie überdeckt auch leider den Einzelnen bzw. die kleinen Grüppchen, bei denen Glaubensentwicklungen stattfinden und stattfanden.

367

Mittwoch, 7. Mai 2008, 12:25

Zitat

Glaube ist keine Einstellung


Also meiner Meinung nach ist glaube sehr wohl eine Einstellung.

Ich habe doch eine gewisse Einstellung zu mein Glaube ( in den moment eine positive).
______________________________


368

Mittwoch, 7. Mai 2008, 12:28

bzgl gruppe - glaube - umfassen:
das ist richtig und natürlich - esotrisch nennt man das ein "kraftfeld"

das wird von jeder gruppe oder gruppierung mit gleichartiger ausrichtung gebildet und ist von prinzip wie ein magnetisches feld, das anzieht was zu ihm gehört und abstösst was nicht passt.
da sich jedes "geschöpf" zu urheber wendet gibt es einen gegenseitigen kraftfluss, aber auch eine abhängigkeit oder bindung.
diese beflusst jeden einzelnen bestandteil - aber jeder einzelne bestandteil hat einfluss auf den ganzen korpus.


interessant sind die früchte - denn diese offenbaren die qualitäten
und da gabs gerade einen interessanten kommentar im sl
den ich hier mal komplett, samt kommentierung anfüge:

Zitat

Original von Dionysos
Es waren nicht Christen, Inquisitoren oder Päpste die gemordet haben, sondern Menschen.


ein interessanter, oder eher authentischer betrachtungsansatz!

leider führt der vom threatthema der veranstaltung selbst weg, aber er stellt die authetizität der "christenheit" selbst in frage, da die kennzeichen eines "nachfolgers" - eines "jüngers"(jüngeren auf dem voranschreiten) - im NT klar und unmissverständlich benannt werden.
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ernste stunde


*wanne*
ich glaub ich bin verliebt *komasauf*

369

Mittwoch, 7. Mai 2008, 12:34

Skuld:

Na dann los. Eine eigene Einstellung kann man ändern und beeinflussen. Probiers aus. Werde durch dein eigenes Vermögen ab jetzt Hinduist :-)

ISaBN:

Der Mensch, der Papst, Bischof, Inquisitor oder Mistgabelbauer ist, wird durch den Glauben, die Regeln und die Hoffung oft fehlgeleitet. Aber sein Bewusstsein, sein Vermögen geht soviel weiter. Deshalb ists mir lieber, den Menschen zu "bewerten" als seinen Glauben bzw. den Glauben, den er UND andere teilen.

Ein jeder glaubt auf seine Weise...

370

Mittwoch, 7. Mai 2008, 12:46

Zitat

Na dann los. Eine eigene Einstellung kann man ändern und beeinflussen. Probiers aus. Werde durch dein eigenes Vermögen ab jetzt Hinduist


*nein*
Wieso soll ich den Hinduist werden, wen ich mein Glauben fest vertrete????

Zitat

Der Mensch, der Papst, Bischof, Inquisitor oder Mistgabelbauer ist, wird durch den Glauben, die Regeln und die Hoffung oft fehlgeleitet


Also in meinen Glauben (ich sag es bewusst Glauben und nicht Religion) gibt es keine Regeln.
In meinen Glauben wurde niemanden zu irgendwas gezwungen.
Und somit auch nicht zwingend fehlgeleitet....
______________________________


371

Mittwoch, 7. Mai 2008, 12:49

Zitat

Original von Skuld
*nein*
Wieso soll ich den Hinduist werden, wen ich mein Glauben fest vertrete????


Weil wir das Thema hatten, dass Glaube eine Einstellungssache ist. Theoretisch könntest du also so deinen Glauben ablegen und einen neuen annehmen ;-) Merkst du was?

372

Mittwoch, 7. Mai 2008, 12:52

Also irgendwie hab ich das gefühl das aus dem roten Faden (so es mal einen gab) ein wildes knäuel geworden ist. Ich weis jedenfalls nicht mehr wem ich jetzt was antworten könnte.

Da ich aber weiter bock auf diskutieren hab würd ich sagen setzen wir uns am Sa. auf dem heidnischen Dorf alle zusammen und besprechen das mal, irgendwo in der nähe des Metstandes. ich fülle dann auch gerne Fragebögen und andere lustige sachen aus.....

*papst* =Gesetz *rofl2*

373

Mittwoch, 7. Mai 2008, 12:53

Zitat

Weil wir das Thema hatten, dass Glaube eine Einstellungssache ist. Theoretisch könntest du also so deinen Glauben ablegen und einen neuen annehmen Merkst du was?


Ja theoretisch..........
aber praktisch würde das bei mir nie in frage kommen.*zwinker*
______________________________


374

Mittwoch, 7. Mai 2008, 12:55

Zitat

Original von Skuld

Zitat

Weil wir das Thema hatten, dass Glaube eine Einstellungssache ist. Theoretisch könntest du also so deinen Glauben ablegen und einen neuen annehmen Merkst du was?


Ja theoretisch..........
aber praktisch würde das bei mir nie in frage kommen.*zwinker*


Darauf wollte ich hinaus *skeptisch*

375

Mittwoch, 7. Mai 2008, 13:11

Zitat

Original von [aoi]maTsuri
Klar können sie an Gott glauben. Und selbst wenn jmd von ihnen eine bildhafte Vorstellung von Gott, selbst wenn man diese Macht personifiziert oder ihr huldigt, ist das nur ein Teil vom Glauben.

Und was macht ihr? Ihr reduziert beim Thema "Glaube" und "Christentum" sofort auf dieses Götzenbild, anstatt zu bedenken, dass der Glaube im inneren entsteht und erst durch die Lebensweise und namenhafte Richtung bekommt. Glaubt man tief im inneren an etwas Gutes? An Hoffnung, Heilung, Mitgefühl? Oder an nen Typen auf ner Wolke?
Das ist der Punkt.
Geh ins EK auf die Krebsstation und frag die Patienten oder auch die Nonnen danach. Konfrontiert sie mit dieser harrschen Meinung über diese Christen, die sich mit ihrem Glauben in Unlogik, wissenschaftl. Dispositionen oder in Schwäche "verrennen".
Und vorallem frag sie, was der Glaube bedeutet. Ob dieser einfach ein innerer Halt ist oder ob die Leute tatsächlich auf die Übermacht eines methaphysischen Wesens hoffen *skeptisch*

Ethik ist nur das begriffliche Sammelsorium unserer Sitten, Gebräuche und moralischen Vorstellungen.
So gesehen gibts da keinen Unterschied, außer natürlich der Namen und seiner "Anhänger", die sich auf beiden Seiten und gegenseitiger Unakzeptanz überbieten ^^

da es ja mal wieder um mich als person zu gehen scheint in unserer disposition, erkläre ich es nochaml ganz langsam, damit du dir nicht die mühe der interpretation machen musst.

ich habe nichts gegen glauben. ich glaube selber (ethik, moral, das gute im menschen). ich habe etwas gegen die grenzen die die religion dem glauben setzt. ich bin gegen das geschriebene wort das im bezug auf religion einerseits zwar klare grenzen zur unterscheidung der verschiedenen religionen setzt, andererseits aber vertretern bestimmter religionen spielraum für handlungen entgegen des glaubens und der moral ihrer religion gibt.
ich beschränke glauben nicht auf götzen, weil ich glaube losgelöst von der religion sehe. und das einzige was ich abwertend zum christentum sage, ist das ich den teil des glaubens nicht teile der eine höhre, steuernde macht darstellt (hierbei auch nur eine macht höher als der mensch).
wenn ich mich dazu aufschwingen würde eine wortklauberische, götzenhafte göttlichkeit zu suchen, dann würde ich sie in der fähigkeit der menschen zu lieben und gut zu seinen finden. und das ist alles was ich damit zum ausdruck bringen will.
ich müsste mich schämen, wenn es stimmen würde das ich den glauben auf das beschränke was eine religion uns glauben machen will das er ist. ich beschränke glaube nicht auf das weltliche, fehlerhaft interpretierte bild der menschlichen masse, oder dessen was du mir andichtest.
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376

Mittwoch, 7. Mai 2008, 13:28

Dann drück dich verständlich aus. Gern auch mit Komma. Ist nämlich unglaublich schwer zu folgen, bzw das nicht falsch aufzufassen.

Und auch inhaltlich:

Zitat

ich glaube selber (ethik, moral, das gute im menschen).


Du GLAUBST an Ethik und Moral? Versteh mich nicht falsch, vielleicht sollte man das Wort "Glaube" bzw "glauben" erstmal klären (zum dreiundelfzigsten Mal oO).
Daran zu glauben, fällt mir schwer. Denn die Sachen sind zu greifbar und gesellschaftlich ergründbar, als das ich sie als "glaubhaft" sehen würde.

Das ist so ähnlich wie Xp mal bei "An was glaubt ihr alles" gesagt hat:

Zitat

da kann ich auch sagen ich glaube an rote kombis....

es ging um die aussage, und ich glaube an glück, die große liebe oder schicksal, is so schwamming das die aussagekraft gleich null ist.



Zitat

ich bin gegen das geschriebene wort das im bezug auf religion einerseits zwar klare grenzen zur unterscheidung der verschiedenen religionen setzt, andererseits aber vertretern bestimmter religionen spielraum für handlungen entgegen des glaubens und der moral ihrer religion gibt.


Das geschriebene Wort und auch der Glaube hat damit nichts zutun. Es sind MENSCHEN, die dort handeln und tun, nicht Psalme und Gesänge.

Das dumme an Philantropie ist, dass man sich in hinblickt auf das "Gute" so schnell selbst blind gegenüber dem "Schlechten" macht und dieses evtl. "falsch" einordnet. ;-)

377

Mittwoch, 7. Mai 2008, 14:10

*raeusper* *topic*
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endless infinity

378

Mittwoch, 7. Mai 2008, 14:31

Da die Boardzensur wieder zugeschlagen und meinen letzten Post gelöscht hat:

Die Protagonisten hier verfehlten zuletzt das Thema des Threads. Deshalb: *topic* :-)
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endless infinity

379

Mittwoch, 7. Mai 2008, 14:39

'tschuldigung, aber das entscheiden immernoch die Boardzensoren.
Oder war das eine Bewerbung als Mod?
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

380

Mittwoch, 7. Mai 2008, 14:50

Zitat

Original von DerHirntot
'tschuldigung, aber das entscheiden immernoch die Boardzensoren.

War ja auch nur als Hinweis gedacht, zwecks Wald vor Bäumen usw. :-)

Zitat

Original von DerHirntot
Oder war das eine Bewerbung als Mod?

Um Gottes Willen nein! XD
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endless infinity