Du bist nicht angemeldet.


Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Schwarzes Halle. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

21

Freitag, 27. April 2007, 09:16

Zitat

Original von sandria_girrith
siehe feuerbach, dem ich mich aber nicht anschließen kann. Der moderne Mensch braucht keinen Glauben und ergo keinen Gott!


*gruebel* Was zu beweisen wäre. *nachichtenles*

22

Freitag, 27. April 2007, 09:44

Ein Kumpel von mir meinte: Wenn Gott allmächtig wäre, könnte er einen Stein erschaffen, den er selbst nicht anheben kann.
1.) Wenn er diesen Stein erschafft, ist er deswegen nicht allmächtig, weil er ihn nicht heben kann.
2.) Wenn er ihn aber im Gegenzug nicht erschaffen kann, ist er ebenfalls nicht allmächtig.

Genauso sieht es mit den Beweisen über die Existens aus, wie soll man etwas beweisen was allmächtig ist, wenn es faktisch unmöglich ist, dass etwas allmächtiges Exsitiert?
______________________________

Entschuldige dich nie für etwas, was dein Herz dir sagt! Denn das ist das einzig Ehrliche in dieser verdorbenen Welt!
*miez*

23

Freitag, 27. April 2007, 14:34

Zitat

Original von Sunny-Lysis
Ein Kumpel von mir meinte: Wenn Gott allmächtig wäre, könnte er einen Stein erschaffen, den er selbst nicht anheben kann.
1.) Wenn er diesen Stein erschafft, ist er deswegen nicht allmächtig, weil er ihn nicht heben kann.
2.) Wenn er ihn aber im Gegenzug nicht erschaffen kann, ist er ebenfalls nicht allmächtig.

Genauso sieht es mit den Beweisen über die Existens aus, wie soll man etwas beweisen was allmächtig ist, wenn es faktisch unmöglich ist, dass etwas allmächtiges Exsitiert?


Vergleiche dein Verständnis mit "Gottes Auffassung" von "Allmacht". Wenn sich das überschneiden würde - deine Argumenation würde Sinn machen. So implizierst du einfach nur menschliches, irrationales Denken in einen Gott-Gedanken hinnein und begründest das auch auf diesen. Man könnte einfach anführen: "Vielleicht besteht gerade darin seine Allmacht, das er dies kann, oder eben nicht kann, unabhängig davon ob er es will oder tut." Aber wer vermag sich über Gottes Auffassung(en) schon stichhaltig äußern können.

Gerade das ist meiner Meinung nach der Fehler. Die Menschen (des Westens) stellen sich immer die Frage: "Was weiß ich über Gott." Je mehr man von oder über Gott weiß, oder wissen will, desto mehr entfernt man sich vom eigentlich Grundgedanken. Wir können allenfalls sagen, was "Gott" nicht ist, was wir nicht über ihn wissen. Gott hat keinen Namen. Gott ist. Ganz gleich ob als fürsorgliche Mutterfigur, oder herrsüchtige Vaterfigur. Eher vielleicht noch, um das Denken vorran zu bringen, als Symbol für menschliche Grundwerte, nach dennen man streben und leben sollte. Gerechtigkeit, Wahrheit, Vertrauen usw. Die Lehre des Ostens (China, Indien), geht genau den entgegen gesetzen Weg. Je weniger ich über etwas weiß - je weniger ich darüber (nach)denke - desto eher nähere ich mich der Wahrheit, die ich allein mit Denken in ihrer letzten Konsequenz ohnehin nicht erfassen kann. Allerdings gefällt mir weder das eine, noch das andere unter dem Gesichtspunkt von bekifften, esoterischen Gebrabel einiger Althippies und weltfremder Spinner. Da vergeht einem gar der Spass am Heidentum und Satanismus.

Davon aber mal ganz unabhängig. Reduziert aufs wesentliche, braucht es für mich keinen rationalen Beweiß für die Existenz von Gott. Annähernd 5000 Jahre mehr oder weniger zivilisierter Menschheitsgeschichte mit tausenden von Gottgedanken/wünschen, zeigen doch recht einleuchtend das Glauben an sich - ob richtig, nützlich oder sinnvoll ganz außen vorgelassen - immer in den Köpfen vorhanden war, und das er den Menschen sowohl geholfen/vorrangebracht, als auch oft schon richtig in die Scheiße geritten hat. Find ich soweit in Ordnung, heuzutage kann ja alles, müssen tut aber nichts. (Hrm eine 0190 - Gottcallnummer, ich wette die Amis haben sowas.) <img src="http://mescal.pixelized.ch/smilies/razz.gif">
______________________________

The bitterest tears shed over graves are for words left unsaid and deeds left undone. ~ Harriet Beecher Stowe

24

Samstag, 5. Mai 2007, 05:55

Ich habe ja nicht den Sinn von dem Gottglauben angezweifelt, nur die wirkliche Existens und die Beweise dafür!
______________________________

Entschuldige dich nie für etwas, was dein Herz dir sagt! Denn das ist das einzig Ehrliche in dieser verdorbenen Welt!
*miez*

25

Dienstag, 8. Mai 2007, 05:14

das problem an deinem beweis (siehe threadthema) ist, dass du als beweisbeispiel etwas aus den naturwissenschaften aufgreiftst (mathe -> kreis als n-eck mit n gegen 0/unendlich).
jedoch ist "gott" eine (nach auffassung der -religioesen-menschen) allwissende/unendliche/allmaechtige macht. dadurch, ist alles, was "gott" tut unvorhersehbar und (dadurch) unlogisch (siehe "gottes wege sind unergruendlich"). dadurch kannst "ihn" nicht mit mit einem mathematischem begriff vergleichen (mathe -> logisch).

sollte ich mich doch verschaetzt haben und kompletten schwachsinn gesprochen haben, dann verbessert mich bitte

mfg Hannes
______________________________

„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Kant
Lasst uns den Webchat zur Hauptkontaktplattform dieses Forums machen !

26

Mittwoch, 9. Mai 2007, 12:39

in der weitestgehenden konsequenz wird man um den "agnostizismus" wie abs ihn beschreibt nicht herum kommen - soweit mensch versucht zu erfassen was nicht (und schon garnicht von ihm) zu erfassen ist
abgesehen mal von der tatsache dass zuvor der begriffsspielraum deutlich geklärt werden muss
sind es die "herren dieser welt"
die wunschprojektionen individueller art
ist es eine "übermächtige" menschliche ansicht
oder
etwas was ausserhalb all dessen IST ohne daran teil zu haben (im sinne eines unterliegen der bekannten gesetzmässigkeiten)
- also etwas weder beschreibbares - noch aus dieser groben und beschränkten ansicht fassbares(->beweisbares)
______________________________

ernste stunde


*wanne*
ich glaub ich bin verliebt *komasauf*