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1

Samstag, 28. April 2007, 23:05

Tierrechtsgruppe gründen

Hallo,

ich bin Miglied im Verein 'Die Tierbefreier' und wollte auch gern einer Ortsgruppe beitreten, bis ich leider feststellen musste, dass es hier in Halle keine gibt. Daher suche ich nun Leute, die mit mir eine solche Gruppe gründen wollen. Wenn sich dann Leute finden sollten, können wir besprechen, was wir genau machen wollen (z.B. Demos organisieren, Unterschriften sammeln, Informationsstände machen etc.).

Wer interessiert ist, möge sich bitte per PN bei mir melden. Ich würde mich freuen.
LG,
Lacrimae
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Ich möchte den Dorn der Rose ertragen, wenn ich sie dafür nur einmal wahrhaft in Händen halten darf.


2

Samstag, 28. April 2007, 23:14

Zitat

Original von Lacrimae
[...]
(z.B. Demos organisieren, Unterschriften sammeln, Informationsstände machen etc.)
[...]


Lichterketten organisieren? Nur damit kannst du hier punkten...

Was für Tiere wollt ihr denn 'schützen'?
Exotische Spinnenarten? Heimische Dackel?
______________________________

less qq
more pew pew

3

Samstag, 28. April 2007, 23:16

Zitat

Original von Sadist
Was für Tiere wollt ihr denn 'schützen'?
Exotische Spinnenarten? Heimische Dackel?


Zitat

Original von Lacrimae
ich bin Miglied im Verein 'Die Tierbefreie [..]


wird also eher um zuchtvieh und nutztiere gehen.
______________________________

Harry Potter#7
Es sterben Hedwig, Moody, Dobby, Fred, Snape und Voldemort - sein Todesfluch wird reflektiert.
Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
Harry heiratet Ginny, Ron heiratet Hermione.

4

Samstag, 28. April 2007, 23:18

In welche Richtung das Ganze gehen soll, darüber muss man dann in der Gruppe entscheiden. Man kann speziell gegen Tierversuche agieren, gegen Pelzfabriken oder was auch immer.

@Abs: Nein, nicht unbedingt Nutztiere. Das Befreien gilt mehr den Tieren, die in Labors, Fabriken usw. leiden müssen. Der Verein an sich führt solche Aktionen aber nicht durch. Er unterstützt Aktivistinnen in Rechtssachen. Zudem macht er auch Öffentlichkeitsarbeit.
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5

Samstag, 28. April 2007, 23:29

Zitat

Original von Abs
wird also eher um zuchtvieh und nutztiere gehen.

In Reideburg gibt's 'nen 'Nutztiergarten'... *muhaha*


Zitat

Original von Lacrimae
[...]
Er unterstützt Aktivistinnen in Rechtssachen
[...]

Ganz schön emanzipiert, wa? :-D


Na dann wünsch ich mal good luck...
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less qq
more pew pew

6

Samstag, 28. April 2007, 23:43

Wir wissen noch nicht, was wir machen wollen, aber wir wollen erstmal eine Vereinsgruppe gründen. Aha. Viel Glück.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

7

Sonntag, 29. April 2007, 00:07

Zitat

Original von DerHirntot
Wir wissen noch nicht, was wir machen wollen, aber wir wollen erstmal eine Vereinsgruppe gründen. Aha. Viel Glück.
War klar, dass so dumme Bemerkungen kommen müssen *augenroll*
Natürlich ist die Grundidee schon da, aber wie das ganze dann im einzelnen aussehen soll, muss man in der Gruppe besprechen. Ich könnte hier jetzt auch schreiben, ich will auschließlich Demos gegen Tierversuche organisieren. Aber das wäre Blödsinn. Ich bin für Ideen offen. Das wichtigste ist erstmal, dass überhaupt was auf die Beine kommt, dass man anfängt. Und das tut man bekanntlich bei Null.
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8

Sonntag, 29. April 2007, 00:46

Nur damit wir uns verstehen, ich hab nicht prinzipiell was gegen Tierschutz (oder TirschützerInnen *kicher*), aber sowas hier finde ich doch bedenklich.

Zitat

Für so genannte autonome Tierrechtlerinnen und Tierrechtler, die das Risiko einer Strafverfolgung eingehen, um Tieren das Leben zu retten, übernehmen wir die Öffentlichkeits- und Pressearbeit, außerdem zeigen wir unsere Solidarität mit der Übernahme von Rechtshilfekosten. (>> Rechtshilfe)
Ein Leben wird für uns immer mehr wert sein als eine aufgebrochene Tür, ein zerstörtes Tierversuchslabor oder ein in Brand gezündeter Fleischtransporter. Gesetze, die ein metallenes Schloss oder einen hölzernen Jägerhochsitz höher einstufen als tierliche Individuen mit weitreichenden Empfindungen, können wir nicht akzeptieren. Es ist dringend ein neues Rechtsverständnis geboten, das menschliches und tierliches Leben gleichermaßen höher stellt als totes Material. Wir sehen es als moralisches Recht an, Tiere, die in Not sind, zu retten. Bedingung bei solchen Aktionen bleibt grundsätzlich die Unversehrtheit menschlicher und tierlicher Leben.


Letzten Endes bedeutet es nämlich nichts anderes, als dass euch die Rechte (ethisch wie juristisch) anderer Menschen scheissegal sind, wenn es um die Durchsetzung eurer durchaus löblichen Ziele geht.
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9

Sonntag, 29. April 2007, 00:59

Zitat

Original von DerHirntot

Letzten Endes bedeutet es nämlich nichts anderes, als dass euch die Rechte (ethisch wie juristisch) anderer Menschen scheissegal sind, wenn es um die Durchsetzung eurer durchaus löblichen Ziele geht.
Derer Menschen, denen tierisches Leben SCHEIß EGAL ist.

Wenn man im Rahmen des Legalen nichts erreichen kann gegen dieses grausame Vorgehn gehen Tiere (hast du dir schon mal Bilder aus Versuchslaboren oder Pelzfabriken angeschaut?), dann muss man es eben illegal tun. Und das vertrete ich voll und ganz.

Achso..das mit den Aktivistinnen war nicht beabsichtigt, ist mir auch erst im Nachhinein aufgefallen.
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Ich möchte den Dorn der Rose ertragen, wenn ich sie dafür nur einmal wahrhaft in Händen halten darf.


10

Sonntag, 29. April 2007, 06:53

Zitat

Original von Lacrimae
Derer Menschen, denen tierisches Leben SCHEIß EGAL ist.

Wenn man im Rahmen des Legalen nichts erreichen kann gegen dieses grausame Vorgehn gehen Tiere (hast du dir schon mal Bilder aus Versuchslaboren oder Pelzfabriken angeschaut?), dann muss man es eben illegal tun. Und das vertrete ich voll und ganz.
Ich finde es immer wieder interessant, wenn Menschen sich aussuchen, welche Gesetze für sie bindend sind und welche nicht. Es gibt nunmal Leute, die andere Ansichten über die ethische Einordnung tierischen Lebens vertreten, egal ob sie damit recht haben oder nicht. Du sprichst ihnen jede Form von Schutz durch das Gesetz ab, indem du ihr Hab und Gut, und damit ihre Existenz sozusagen vogelfrei stellst. Merkst du nicht, dass du damit genau das selbe machst, was du bei ihnen anprangerst?

Ich stehe bis zu einem bestimmten Level hinter dem Tierschutzgedanken. Allerdings muss dieser Gedanke in den Köpfen der Menschen ankommen, nur dann wird sich etwas ändern. Und Leute wie ihr, die nichts anderes als einen Krieg gegen eben diese Leute führen, tun dem Tierschutz damit ganz sicher keinen Gefallen. Der Zweck rechtfertigt eben nicht die Mittel.
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11

Sonntag, 29. April 2007, 07:29

Zitat

Original von Lacrimae

Zitat

Original von DerHirntot

Letzten Endes bedeutet es nämlich nichts anderes, als dass euch die Rechte (ethisch wie juristisch) anderer Menschen scheissegal sind, wenn es um die Durchsetzung eurer durchaus löblichen Ziele geht.
Derer Menschen, denen tierisches Leben SCHEIß EGAL ist.

Wenn man im Rahmen des Legalen nichts erreichen kann gegen dieses grausame Vorgehn gehen Tiere (hast du dir schon mal Bilder aus Versuchslaboren oder Pelzfabriken angeschaut?), dann muss man es eben illegal tun. Und das vertrete ich voll und ganz.

Achso..das mit den Aktivistinnen war nicht beabsichtigt, ist mir auch erst im Nachhinein aufgefallen.


dazu fehlt nur noch eine Erweiterung deines Satzes:

"... und die die nicht für uns sind sind gegen uns."

Sorry aber ihr habt nen Schuss und zwar nen gewaltigen!

Frage: Für euch zählt ein Leben mehr als eine Tür.
(was theoretisch und grundsätzlich ja OK ist)
Was zählt das Leben eines Tieres im Vergleich zum Leben eines Menschen?
(Und komm jetzt nicht mit deinem Spruch:"Das muss die Gruppe entscheiden".)

jede Gruppe braucht auch einen An"Führer" so begann in Deutschland schonmal eine Erfolgsgeschichte....

übrigens ist schon der Aufruf zur Gründung einer potenziell strafbaren, oder an der Planung strafbarer Taten beteiligten Gruppe als "Gründung/Beteiligung an einer verfassungsfeindlichen Organisation" eingestuft wurden.... Infolink
nur mal so als Hinweiß für deine doch etwas agressiven Formulierungen, schalt mal ne Stufe runter. Solche Gruppen werden ganz schnell zu selbstläufern und entwickeln eine Art eigenleben, die dann evtl. nichts mehr mit den eigenen Zielen und Motivationen zu tun hat, man sollte sich daher auch genau anschauen mit we man sich da zusammen tut, sonst geht das eine oder andere von vornherein gegen den Baum....
______________________________

R.i.P. Bruder, wir sehen uns an einem fernen Morgen....

12

Sonntag, 29. April 2007, 10:28

Zitat

Original von DerHirntot
]Ich finde es immer wieder interessant, wenn Menschen sich aussuchen, welche Gesetze für sie bindend sind und welche nicht. Es gibt nunmal Leute, die andere Ansichten über die ethische Einordnung tierischen Lebens vertreten, egal ob sie damit recht haben oder nicht.
Widerstand gegen das Gesetz gab es in der Geschichte zu Hauf..nehmen wir doch den Nazionalsozialismus, der von Shadow kurz angetippt wurde. Was die Widerstandsgruppen getan haben, war auch illegal vor dem damals geltenden Gesetz. Verurteilst du das auch?
Natürlich muss sich das Denken in den Köpfen der Menschen ändern, deshalb steht auch primär die Öffentlichkeitsarbeit im Vordergrund. Ich sage es hier jetzt nochmal und wer es dann immer noch nicht kapiert hat, Pech: Der Verein 'Die Tierbefreier' führt NICHT selbst solche Aktionen durch!!!!! Das sind autonome Aktivisten, die natürlich anonym handeln und wohl kaum eine Seite im Netz haben. Der Verein solidarisiert sich mit diesen Leuten, und hilft in Rechtsangelegenheiten. Zudem kümmert er sich um befreite Tiere und WIE SCHON GESAGT, betreibt Öffentlichkeitsarbeit, damit die Menschen auf die Probleme aufmerksam werden.

Zitat

Ich stehe bis zu einem bestimmten Level hinter dem Tierschutzgedanken. Allerdings muss dieser Gedanke in den Köpfen der Menschen ankommen, nur dann wird sich etwas ändern.
Sehe ich wie gesagt ganz genauso. Das Problem ist nur: Wie lange wird das noch dauern?!? Wie viele Tiere verenden bis dahin noch? Und als weiteres Problem kommt noch hinzu, dass die meisten Menschen blind sind für Öffentlichkeitsarbeit. Wenn ihr einen Infostand auf der Straße seht, was tut ihr dann? Weitergehen? Die meisten tun das nämlich. Aber wenn in der Zeitschrift ganz groß steht, dass Tiere aus einem Labor befreit wurden, dann lesen die meisten. D.h. mit legalen Aktionen weckt man das Interesse der Menschen nicht mehr und das Problem gerät wieder in Vergessenheit. Aber jede Demo, die nicht legal war und durch Polizisten vereitelt wurde, wird ne große Schlagzeile und macht die Menschen wieder aufmerksam.

Zitat

Und Leute wie ihr, die nichts anderes als einen Krieg gegen eben diese Leute führen, tun dem Tierschutz damit ganz sicher keinen Gefallen. Der Zweck rechtfertigt eben nicht die Mittel.
Achso..ich will auch noch ausdrücklich gesagt haben, dass die Gruppe, die ich gründen möchte, keine Befreiungsaktionen durchführen wird, sondern sich auf die Öffentlichkeitsarbeit und wahrscheinlich Spendensammlung konzentriert!!

@Shadow: Das Leben von Menschen wird durch die Aktivisten nicht gefährdet, es würde nie jemand auf die Idee kommen, einen Menschen zu verletzen geschweige denn umzubringen.
Und auch für dich sage ich es nochmal..ich will keine Gruppe gründen, die irgendwo einbricht und randaliert.


Schade..ich dachte hier wäre man bereit zu handeln und nicht bloß große Töne zu spucken. Irren ist menschlich..
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13

Sonntag, 29. April 2007, 10:35

Na wollen wir mal nicht übertreiben Shadow, dein Link geht zu den Terroristen ;-)
Für den Fall radikaler Tierbefreier käme, wenn überhaupt, die Bildung einer kriminellen Vereinigung in Betracht. (§129 StGB) Da der Verein aber als ebensolcher zugelassen ist, dürfte die Anwendung dieses Paragraphen schwerfallen. Übrigens sind Unterstützung und Rechtshilfe für autonome Tierbefreier zwar auf der Website als Ziele aufgeführt, nicht aber in der Satzung des Vereins. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Zitat

Achso..ich will auch noch ausdrücklich gesagt haben, dass die Gruppe, die ich gründen möchte, keine Befreiungsaktionen durchführen wird, sondern sich auf die Öffentlichkeitsarbeit und wahrscheinlich Spendensammlung konzentriert!!
Das haben wir schon verstanden. Sonst wär die Anerkennung der Gemeinnützigkeit auch etwas schwer geworden, nicht? ;-)
Prinzipiell steht aber jede Gruppierung, die sich von solchen Aktionen nicht distanziert, sie sogar unterstützt, für mich auf der gleichen Stufe wie die anonymen Aktivisten, die sie durchführen. Ich weiss aber nichtmal, was ich schlimmer finde, die Aktivisten, die nicht zu ihren Taten stehen, oder die Vereinsmitglieder, die andere die Drecksarbeit machen lassen, sich hinter dem Mäntelchen der Öffentlichkeitsarbeit verstecken und sich dann aufregen wenn man hier "nicht handelt und nur große Töne spuckt" ;-)

Deshalb kann ich mich trotz löblichem Grundgedanken auch nicht dazu durchringen, euch Erfolg bei der Mitgliedersuche zu wünschen. Öffentlichkeitsarbeit gerne. Meinungsbildung und Aufklärung gerne. Aber Unterstützung und Rechtshilfe für Verbrecher? Nö, lass mal.
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14

Sonntag, 29. April 2007, 11:00

Zitat

Original von -Shadow-dazu fehlt nur noch eine Erweiterung deines Satzes:

"... und die die nicht für uns sind sind gegen uns."


Zitat

Original von Lacrimae
Schade..ich dachte hier wäre man bereit zu handeln und nicht bloß große Töne zu spucken. Irren ist menschlich..


xD

@ topic

Macht mal. Den "großen bösen Tiermisshandlern" sind die Demos mal herzlichst egal. Und an Infoständen laufe ICH vorbei, weil ich es bis dato an eben diesen nur mit irgendwelchen Hobby-Radikalen zutun gehabt habe, die einem mit dummen Gesülze das Ohr wegschwafeln ohne wirklich haltbare Argumente zu haben...
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"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

15

Sonntag, 29. April 2007, 11:07

Ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der zwar nicht zur Begehung konkreter Straftaten aufruft, vergangene und zukünftige aber sowohl gutheißt als auch durch Öffentlichkeitsarbeit Täterentschlüsse bestärkt und weiteren personellen Zulauf fördert. Interessant. Hier dürfte zukünftig in Hinsicht Beihilfe/Verbotsverfahren noch so einiges auf den Prüfstand gehören. Vielen Dank für die aggressive Werbung.

PS: @ Lacrimae: Wer soll die Spenden eigentlich erhalten? :-D
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„Mit Psychopathen kann ich nicht arbeiten.“
Tarantino (Reservoir Dogs)

16

Sonntag, 29. April 2007, 11:13

Zitat

Original von DerHirntot
Ich weiss aber nichtmal, was ich schlimmer finde, die Aktivisten, die nicht zu ihren Taten stehen, oder die Vereinsmitglieder, die andere die Drecksarbeit machen lassen, sich hinter dem Mäntelchen der Öffentlichkeitsarbeit verstecken und sich dann aufregen wenn man hier "nicht handelt und nur große Töne spuckt"
Oh klar..jetzt sollen die Aktivisten groß Werbung machen oder wie? Nee, über sowas rege ich mich nicht mehr auf. Ich habe meine Meinung klar gemacht, du deine..und dabei belassen wir es am besten. Ich will nur noch gesagt haben, dass es beide Seiten braucht, also diejenigen die die Aktionen durchführen, aber ebenso diejenigen, die denen Unterstützung geben. Und wenn du das nicht verstehst und es als 'sich verstecken' ansiehst, dann weiß ich auch nicht weiter.

@Mundifari: Wenn du dich mal richtig erkundigen würdest und nicht einfach über etwas schreibst, wovon du keine Ahnung hast (so scheint es), dann wüsstest du, dass schon die Schließung einiger Firmen erreicht wurde, da der Druck aus der Öffentlichkeit zu groß wurde (insbesondere für Felzfabriken).
Und was die Infostände angeht, magst du recht haben. Es wird immer Leute geben, die sich hinstellen ohne wirklich einen Plan zu haben. Aber deshalb gleich alles in der Richtung ignorieren? Naja, ist natürlich leichter so, stimmt schon..

@corvis: Meine Vorstellungen gehen dahin, dass die Spenden an Tierheime, Gnadenhöfe oder den Hallenser Terschutz gehen.
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17

Sonntag, 29. April 2007, 11:18

Zitat

Original von Lacrimae
Oh klar..jetzt sollen die Aktivisten groß Werbung machen oder wie? Nee, über sowas rege ich mich nicht mehr auf. Ich habe meine Meinung klar gemacht, du deine..und dabei belassen wir es am besten. Ich will nur noch gesagt haben, dass es beide Seiten braucht, also diejenigen die die Aktionen durchführen, aber ebenso diejenigen, die denen Unterstützung geben. Und wenn du das nicht verstehst und es als 'sich verstecken' ansiehst, dann weiß ich auch nicht weiter.
Ich denke nur, wenn jemand so von einer Sache überzeugt ist, dass er dafür bereit ist, gegen bestehende Gesetze zu verstossen, sollte er auch den Mumm haben, das offen zu machen. Das wär mal Öffentlichkeitsarbeit. Wenn die Leute sehen, dass es eben nicht nur "Vandalen" sind, die nachts Eigentum zerstören, sondern dass sie auch bereit sind, dafür die strafrechtlichen Konsequenzen zu tragen, dann würden sie bestimmt mal genauer auf die Gründe für den "Vandalismus" schauen. Wenn die Überzeugung der Jungs aber nur für die erwähnten "Nacht-und-Nebel-Aktionen" reicht, stehen sie für die Öffentlichkeit wohl weiter auf einer Stufe mit Sprayern und Strassenbahnhaltestellenkaputtmachern.

Aber die strikte Trennung zwischen den "Nacht-und-Nebel-Aktivisten" und den "Vereinsarbeitern" ist nicht mehr als ein Schachzug, um auf beiden Seiten straffrei zu bleiben. Die eine Seite durch Anonymität, die andere Seite dadurch, dass sie gerade so an der "Beihilfe zu einer Straftat" vorbeischrammen. Wobei wir ja nicht so blauäugig sein sollten, anzunehmen, dass die Trennung wirklich strikt ist. Personalunion ist da wohl eher die Regel als die Ausnahme.

Wenn wir schon bei Extremistenvergleichen sind (siehe dein Naziargument), seid ihr für die Aktivisten das, was die Sinn Fein für die IRA ist.
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18

Sonntag, 29. April 2007, 11:22

Zitat

Original von DerHirntot
Ich denke nur, wenn jemand so von einer Sache überzeugt ist, dass er dafür bereit ist, gegen bestehende Gesetze zu verstossen, sollte er auch den Mumm haben, das offen zu machen.
Um verhaftet zu werden und im Gefängnis gar nichts ausrichten zu können?
Wäre durchaus ne Überlegung wert..
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19

Sonntag, 29. April 2007, 11:22

Zitat

Original von Lacrimae
Und was die Infostände angeht, magst du recht haben. Es wird immer Leute geben, die sich hinstellen ohne wirklich einen Plan zu haben. Aber deshalb gleich alles in der Richtung ignorieren? Naja, ist natürlich leichter so, stimmt schon..


Stimmt... danke... du hast mir die Augen geöffnet... Jetzt werde ich mir wenigstens die Mühe machen und die Leute konsequent auslachen. Danke! *schiel*

Mag sein das ein paar Firmen geschlossen wurden... und weiter? Und wenn ihr jegliche Tiermisshandlungen in ganz Deutschland auflöst, gehts eben in anderen Ländern weiter...
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20

Sonntag, 29. April 2007, 11:25

also ICH laufe an den infoständen vorbei, weil sie meistens von irgendwelchen zwielichtigen organisationen (damit meine ich nicht euch, den verein kenn ich net gut genug) aufgestellt sind, die primär ganz einfach mal kohle wollen. und wenn die information darauf hinaus läuft, dass man mir ein bild von einem leidenden waschbären zeigt - und dann sofort meine kontonummer will, dann weiß ich dann doch, wem wie geholfen werden soll.

was die "aktionen" angeht: sie sind strafbar. ich unterstütze sowas ganz und gar nicht, und bin dabei sogar so vehement, dass ich dich hiermit darum bitte, das hier nicht mehr zu groß anzupreisen. du machst werbung für wirklich strafbare aktionen, und damit ziehst du auch uns als boardbetreiber ins juristische niemandsland.
rein persönlich finde ich sie überhaupt nicht sinnvoll. ihr werdet damit eure, zweifelsohne guten, ziele niemals erreichen. das hat die raf nicht, das werden die al quaida nicht, und das hat auch die ira nicht. nein, ich vergleich euch nicht im großen mit denen: aber im kleinen. die "aktionen" eurer "aktivisten" gehen schon teilweise übers bloße anzünden einer tür hinaus, sind natürlich aber nie so grauenvoll wie die terrorakte der genannten organisationen. aber das heißt nicht, das sie sinnvoller wären.
bei den leuten die wahre entscheidungsträger sind werdet ihr bestimmt keinen sinneswandel erreichen, wenn ihr das angreift, was ihnen am wichtigsten ist: ihr geld. damit ruft ihr maximal trotzreaktionen und schärfe maßnahmen seitens der regierung gegen euch auf. wenn mir jemand sagt, dass ich meinen job scheiße mache, dann überzeugt er mich NICHT, in dem er meinen arbeitsplatz anzündet.
gesetzeslagen müssen geändert und alternativen gefunden werden. die mag es zu sinnfreien sachen wie pelzmänteln ja durchaus geben - zu tierversuchen leider nur in maßen und zum fleischkonsum meiner ansicht nach auch nur teilweise (siehe veganerthread).
keine regierung der welt wird irgendwie auf leute eingehen, die sich argumentativ außerhalb der regeln des staates bewegen. warum auch?
wenn jemand die regeln hier am board doof findet - dann mag er diskutieren, will er durch aktion(en) darauf aufmerksam machen, dann wird er verwarnt. gibts ja genug beispiele.

und die breite masse? was soll die von leuten halten die autos anzünden, laboratorien verwüsten und dergleichen mehr? wie soll man sympathie zu jemandem aufbauen, der sich als gewalttätiger verbrecher gibt? wie soll man auch nur interesse für die hintergründe finden, wenn man doch sofort abgeschreckt wird?

ich unterstütze tierschutz gern. ob nun finanziell (hab schon mehrmals mehrere tage nichts gegessen, weil ich irgendwelchen leuten die ops ihrer tiere mitbezahlt habe) oder durch meine zustimmung bei gesetzesentwürfen. ich geb gerne zu: ich bin da zu faul um zur aktiven masse zu zählen. ich mag nicht die ganzen instanzen durcharbeiten, bis sowas wirklich verhandelt wird. aber das ist ja aufgabe eures vereins.

nur: ich würde niemals und auf keinen fall irgendeine art von untertützung einer organisation zukommen lassen, die ich als verbrecherisch und verfassungsfeindlich empfinde.
der klassische shcnitt ins eigene fleisch also.
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Harry Potter#7
Es sterben Hedwig, Moody, Dobby, Fred, Snape und Voldemort - sein Todesfluch wird reflektiert.
Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
Harry heiratet Ginny, Ron heiratet Hermione.