Schwarzes Halle

Nachdem ich heute früh bei AOL drauf gestoßen bin, lässt es mich nicht mehr los.

--documenta 12--

Vor 4 Jahren war ich bei der documenta 11. Ohne Führung ist man da einfach aufgeschmissen. Man kann regelrecht von einem Kunst/Kulturschock reden. Insgesamt circa 10 Bilder -alles andere Video- und Rauminstallationen, Teile von Aktionskunst. Damals hatten wir zuvor einem langen Vortragsabend zur Entwicklung und Bedeutung der Documenta und vor Ort eine Führung. Trotzdem - Die documenta als DIE Austellung für Moderne Kunst ist für mich in ihrer schwer zugänglichen Art gleichzeitig etwas abstoßend und anziehend.

Und mir stellen sich jetzt folgende Fragen. Sind die ganzen Rauminstallationen und Aktionkunstsachen über das Ziel und Kunstverständnis hinaus? Oder erfordert die Zeit solche neuartigen Herangehensweisen, weil wir Bilder und gegenständliche Skulpturen nicht mehr mit der gleichen Aufmerksamkeit wahrnehmen? Braucht man in diesem Zusammenhang ständige Provokation?

Achja und noch was einfacheres:
Gibt es überhaupt wen unter euch der hin fahren wird oder jemand der schon mal dort war?

Schön, dass endlich jemand antwortet.


Aber wie gesagt ich war das letzte Mal schon da, hatte "Einführungsseminar" und in Kassel nochmal einen Führungsmenschen...
Nein, ich werde nicht noch mal hinfahren und mir ein Reisfeld anzugucken. Nein. Auch nicht wegen einem eingestürtzen Turm.

Ich finde -auch nach einigen aktuellen Berichten und Dokus- dass die documenta überbewertet wird. Alltagsverständnis ...Ich weiß nicht ob man das vielleicht interessanter hätte machen können.

@cemetery: Soweit ich weiß, wollte Dürer dahinfahren. Möglicherweise hat er noch einen Platz im Auto frei.

Eben.
Klar, ein wenig Zeit muss man investieren um Dinge zu verstehen und es gibt anscheinend auch Menschen, die das mit dem documenta-Verständnis anders sehen. Sonst würden die Medien usw. doch nicht so einen Wirbel machen und es gäbe wesentlich weniger Besucher.

Und ich weiß halt nicht was sie dazu treibt...