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141

Freitag, 27. Februar 2009, 18:55

Zitat

 Ab wann, ab welchem punkt gehört man zu einer szene?

die frage die nie sterben wird...
wie Chris Pohls Projekte ...
irgendwie ist doch alles relativ.

persönlicher Fakt ist:
Die Leute die am meisten sich als Punk, Goth, Emo
und blah blah blah betiteln sind in Wirklichkeit keine, sie sind nur Leute die den Strom hinterher schwimmen.
Ich habe die letzten 7 Monate das Phänomen wieder gut beobachten können aus meinem Alltag.
Nicht mal ansatzweise erklären können was Anarchie heißt oder
wissen wie die Schwarze Szene zustande kam...*loser*
Dafür Mitmenschen als Intolerant beschimpfen und
sich widersprechen in mehreren Situationen oder Ansichten.
Und am besten die schlausten Sprüche des anderen nachplappern, da kann man nix falsch machen, solange da eine Richtigkeit enthalten ist.

Im Endeffekt muss man nirgends hinzugehören.
Man muss nicht irgendwelche Klischees erfüllen oder
irgendwas sein. Es reicht doch, wenn man sich einfach nur wohl fühlt mit seinem Kleidungsstil und Musikgeschmack.
Wer sich gerne in Schubladen steckt, ist selbst schuld...
______________________________



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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »[ Daveman ]« (27. Februar 2009, 19:00)


142

Freitag, 27. Februar 2009, 18:58

Richtig :D
Hab ich vergessen:

Du gehörst zu einer Szene, wenn dus geschafft hast auf den Zug aufzuspringen ohne zu wissen, wohin er überhaupt fährt. ^^

143

Freitag, 27. Februar 2009, 18:59

@ les ténèbres

Schwer zu sagen. Mir selbst war es erst gar nicht bewusst, das ich "schwarz" bin. Da wurde mir erst auf die Sprünge geholfen.
Beispielsweise zeichnet unsere Szene die Interessen aus.

Zitat von »WIKI«

Zu diesen Interessen zählen Musik, Kunst und Mode sowie die Auseinandersetzung mit philosophischen oder von der Durchschnittsgesellschaft als negativ wahrgenommenen Themen- und Tabubereichen.


Diese Definition kann ich zumindest für mich vereinnahmen.
Welche Musik dabei gespielt wird, ist doch sicherlich zweitrangig (solange es Aggrotech ist *kicher*) Ich bin da recht tolerant.
Aber es ist schon richtig, dass es für Einige Fasching ist, oder das Ausleben der individuellen Persönlichkeitsstörung.
______________________________

Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

144

Freitag, 27. Februar 2009, 20:48

interessant zu lesen, was es für meinungen zum thema gibt.

1. Ich vermute keine philosophien. Ich weiß ganz genau, es gibt menschen, die mit der szene eine persönliche lebenseinstellung verbinden, die sich nicht nur aufgrund von passender kleidung zur szene dazu zählen.

Allerdings ist es nicht allgemeingültig.

Zitat von »[aoi«

] Wenn du der Meinung bist, dazu zu gehören.


In dem punkt geb ich dir recht: wenn man sich selbst zur szene dazu zählt, ist man ein teil davon. Die Macht des Wortes ist nicht zu unterschätzen. Wenn ich bspw. gruftige mucke höre, schwarz trage, aber auf die frage, ob ich ein gruff bin, ehrlich gemeint "nein" antworte, gehör ich nicht zur szene. (Aber es könnte sein, dass ich von anderen in diese schublade geschmissen werde)

2. Meine persönliche meinung zum thema "Schubladen".
Manche stecken sich bzw. lassen sich gerne in schubladen stecken. Sie erfüllen gerne die üblichen Klischees.
Was soll s. Ist ihr gutes recht.
Trotzdem gehören sie dazu, zu ihrer szene, finde ich. Ob sie nun "wahre" oder "unwahre" grufties (punks, emos etc.) sind, ist dabei egal. Sie sind trotzdem ein teil ihrer szene.


Zitat

 Du gehörst zu einer Szene, wenn dus geschafft hast auf den Zug aufzuspringen ohne zu wissen, wohin er überhaupt fährt. ^^


sind das nicht die von mir gemeinten persönlichen (lebens-)einstellungen? ich würde sagen schon.
Aber ich würd s nicht als ein allgemeingültiges kriterium der zugehörigkeit zu einer szene definieren.. sonst ist der teil, der seine zugehörigkeit zu ner szene aufgrund von musik und outfits definiert, ausgeschlossen. ^^



3. Zur destruktiv-kontraproduktiven lebenseinstellung bzw. persönlichkeitsstörung: ich denke, solche sachen sind überhaupt nicht szenebezogen.
Und ich bitte inständig darum, Borderline mit dem Sich-Ritzen NICHT zu verwechseln bzw. gleichzusetzen!
Da liegen Welten dazwischen.

Borderliner findet man auch überall. Das ist ne echte störung, die nicht nur emos haben. Und nicht jeder borderliner ritzt sich.
Die Störung ist übrigens sehr schwer (wenn überhaupt) therapierbar.

Lange rede, kurzer sinn (damit ich hier kein offtopic poste): mir sind die emos egal, :-D
solange wir nebeneinander friedlich koexistieren können.
______________________________

*scared*

145

Freitag, 27. Februar 2009, 20:57

Zitat

  Ich weiß ganz genau, es gibt menschen, die mit der szene eine persönliche lebenseinstellung verbinden


Aber die Szene umgekehrt nicht mit ihnen. Sie existiert nicht, weil Leute mit ihr was verbinden, sondern weil es markante Merkmale gibt, die eine Zuordnung ohne ein tieferes Hinterfragen bedingen.


Zitat

sind das nicht die von mir gemeinten persönlichen (lebens-)einstellungen? ich würde sagen schon.


Das war anders gemeint. Etwas ironischer.
Die Leute, die sich aus diversen Gründen einer Szene zugehörig sehen, ohne eben wirklich zu wissen warum
Mode, Trends, Gruppenverhalten usw.

Beispiel: Was bitte ist "schwarzes Denken"?
Ist das etwas, was man von Außen Gruftis anhängt oder tut man das automatisch, wenn man sich zur schwarzen Szene zuordnet? Oder gibts sowas vielleicht garnicht, und jeder, ob Grufti, nicht Grufti, Emo oder sonstwas hat sein eigenes Denken, welches er durch die Gruppe (Szene) irgendwie rechtfertigen will? ^^

146

Freitag, 27. Februar 2009, 21:49

Um mal kurz was anderes einzuwerfen:
Ich bin aus der Sicht der "Stinos" ein waschechter Gruffti / Gothic, wie bei den meisten von euch.
Warum ?

Weil "wir" tagtäglich schwarz rumlaufen,
weil "wir" EBM, Gothic-Rock, Metal und szene-typisches hören,
weil "wir" ab und zu ganz gerne mal unsere Fingernägel lackieren ,
weil "wir" generell aus eigener Sicht gewisse Fernsehsender und Serien ablehnen (DSDS, Dschungel Camp) genauso gewisse "Künstler" aus der Popwelt der Musik...[...]

Sprich: Für die meisten sind wir abnormal und wir sind eine Szene, die sich gefunden hat für Gleichgesinnte.
Sowohl aus dem intellektuellen Bereich als auch wegen der Musik.
Der Maßstab ist bei jedem verschieden und deswegen sagte ich auch "relativ" vorhin.
*zwinker*
Fazit : Es wird dem Kind immer einem Namen gegeben.
[SIZE=1]....habe bewusst mit diesem Beitrag etwas pauschaliert und großzügig geschrieben.[/SIZE]
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147

Samstag, 28. Februar 2009, 00:30

Zitat von »[aoi«

]

Aber die Szene umgekehrt nicht mit ihnen. Sie existiert nicht, weil Leute mit ihr was verbinden, sondern weil es markante Merkmale gibt, die eine Zuordnung ohne ein tieferes Hinterfragen bedingen.


Von anfang an war ja klar, dass diese "markanten merkmale", die du ansprichst, diese zuordnung ermöglichen, vor allem für außenstehende. Allerdings ob sie auch eindeutig ist, ist fraglich.
Es muss doch nicht gleich heißen, dass derjenige, den du als emo bezeichnen würdest, auch wirklich einer ist. Es gibt denke ich genug jugendliche, die die frisuren und klamotten tragen, ohne überhaupt vom begriff emo(szene) je was gehört zu haben.

ich merk gerade, dass ich etwas anderes gemeint habe, als Orbis. Ihm ging s anscheinend um diese allgemeingültige Lebenshaltung, mit der man andere leichter in ne schublade stecken kann.
Mir ging s eher um eine persönliche Lebenshaltung, die man meist für sich selbst findet, den grund, wieso man sich (SELBST) zu ner szene zuordnet,
und keinesfalls um diese art klassifizierungshilfe (für außenstehende), wie diese ominöse Szenenphilosophie.

Zitat von »[aoi«

] Das war anders gemeint. Etwas ironischer.
Die Leute, die sich aus diversen Gründen einer Szene zugehörig sehen, ohne eben wirklich zu wissen warum
Mode, Trends, Gruppenverhalten usw.


uh, dann hab ich diesen deinen satz n bissl anders aufgefasst... ^^

Nun, man kann auch mit dem zug fahren, ohne überhaupt zu wissen, dass man irgendwohin fährt... Anders ausgedrückt: wenn man sich mit dem strom bewegt, dabei aber nix davon (von dem strom) weiß, weil man ja lediglich die eigene persönlichkeit auslebt, ist es dann immer noch dieses mitlaufen? Ich denke, mitlaufen (im sinne anpassung) ist eher ein bewusster vorgang.

Deine Aussage war.. ETWAS ironischer gemeint? ^^

ich denke nicht, dass jeder sich selbt (!) automatisch ner szene verschreibt, nur wenn man gerne die klamotten bzw. die frisuren trägt oder die musik hört, also aus Mode-Trends-etc-Gründen.

Zitat von »[aoi«

]
Beispiel: Was bitte ist "schwarzes Denken"?
Ist das etwas, was man von Außen Gruftis anhängt oder tut man das automatisch, wenn man sich zur schwarzen Szene zuordnet? Oder gibts sowas vielleicht garnicht, und jeder, ob Grufti, nicht Grufti, Emo oder sonstwas hat sein eigenes Denken, welches er durch die Gruppe (Szene) irgendwie rechtfertigen will? ^^


hm.. ne gute frage. ob s gibt? ?-| ich kann s nicht richtig in worte fassen, ich kann nur aus meiner persönlichen erfahrung eins sagen: prozentual gesehen hab ich hier mehr menschen gefunden, mit denen ich mich gut unterhalten kann, ohne nach 5 minuten gespräch an die decke zu gehen und mir dabei vom gegenüber die unschmeichelhaftesten sachen zu denken, die mir in dem moment nur einfallen...
und außerhalb der szene: eher kaum. (Ne bemerkung am rande: Das ganze hat mit dem intellektuellen niveau (sprich: IQ) des gegenübers eher wenig zu tun.)
Woran liegt das?

Zitat

 Es kann sein, dass diese Szenen Leute mit bestimmten Einstellungen mehr anziehen


Das wär vllt ne erklärung dafür... Sind diese bestimmten einstellungen dieses "schwarze" denken?


so, ich bin ein fall fürs bett... *trage* gute nacht.
______________________________

*scared*

148

Samstag, 28. Februar 2009, 00:44

Ich glaube man geht im selbst gewählten Bereich mit viel weniger Vorurteilen und Erwartungen ran.
Das ist alles.

149

Samstag, 28. Februar 2009, 14:14

Diese antwort erachte ich nicht als zufriedenstellend.
Worauf beziehst du die? ich stelle nämlich mehrere fragen in meinem vorherigen post.

ich zieh s vor, bestimmte sachverhalte weiterhin per pn zu klären, da es mir n bissl zu öffentlich wird.
______________________________

*scared*

150

Samstag, 28. Februar 2009, 14:26

Emo....ihr wisst doch was ein EMO ist oder???

Emos haben den Style von Goth und Punk!
______________________________

Der Wahnsinn is über all..und ich bin der Bewarer des Wahnsinns *miez*

151

Samstag, 28. Februar 2009, 14:28

Das bezog sich auf den letzten Abschnitt.
Die anderen Fragen kannst du dir doch selbst beantworten.

Gemeint ist, dass die Einstellung zu bestimmten Schublade auch den Erfolg Leute auf einer Wellenlänge kennenzulernen beeinflusst.

Und das ist nicht "zu öffentlich", sondern etwas, was bei dieser Emo-Sache entscheident ist.
Warum werden sie abgelehnt? Werden als "kontraproduktiv" angesehen?
Weil eine Meinung über sie herrscht, die sich auf die Gemeinschaft als Szene bezieht, auf Vorurteile und pauschale Bilder, und nicht auf menschliche Eigenschaften.

Ob Hopper, Grufti, Hippie oder "Szeneloser". Überall findest du Menschen, die Emo/Hippie/xyz denken und fühlen.

Deshalb ist derjenige, der Emos ablehnt (oder kontraproduktiv sieht) einem oberflächlichem Trugbild zum Opfer gefallen, welches die jeweiligen Menschen eigentlich ziemlich diskriminiert bzw. nicht-achtet. *keineahnung*

Edith* deshalb ist es sogar von Vorteil eine Szene unter musikalischen und stylischen Dingen zu sehen. Damit tust du keinem Unrecht und lehnst ihn aus den falschen Gründen ab.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[aoi]« (28. Februar 2009, 14:29)


152

Samstag, 28. Februar 2009, 15:21

Zitat

 Gemeint ist, dass die Einstellung zu bestimmten Schublade auch den Erfolg Leute auf einer Wellenlänge kennenzulernen beeinflusst.


Problematisch wird s für deine theorie erst dann,
wenn man neutral an die ganze sache rangeht und diese bestimmte einstellung für einen nicht existent ist.
______________________________

*scared*

154

Samstag, 28. Februar 2009, 15:47

jetzt zerstörst du aber meinen glauben an die menschheit... *heul*
______________________________

*scared*

155

Sonntag, 1. März 2009, 13:07

Zitat von »Frea«

Emo....ihr wisst doch was ein EMO ist oder???

Emos haben den Style von Goth und Punk!

*amkopfkratz*
ähm ja so in etwa.
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156

Montag, 2. März 2009, 16:00

Zitat von »[aoi«

]Warum werden sie abgelehnt? Werden als "kontraproduktiv" angesehen?
Weil eine Meinung über sie herrscht, die sich auf die Gemeinschaft als Szene bezieht, auf Vorurteile und pauschale Bilder, und nicht auf menschliche Eigenschaften.


Ist das nicht immer so? Anderes Aussehen, andere Auffassungen distanzieren. Die scheu vor dem "Unbekannten" und die damit verbundenen Berührungsängste sind doch aus psychologischer Sicht etwas vollkommen Normales.

Wenn ich beispielsweise über Kontraproduktivität schreibe, basiert dies natürlich auf den mir zur Verfügung stehenden Kenntnissen über die Szene. Ob die immer richtig sind oder jede individuelle Auslegung berücksichtigen lasse ich mal dahin gestellt. Ich identifiziere mich nicht mit dem Lebensstil und auch nicht mit der Weltanschauung. Das heist aber deshalb nicht, das ich auch die Person ablehne.
Es ist nur oft etwas schwierig den Menschen, auf Grund der Scheu und der verschiedenen Ausrichtungen kennen zu lernen, da erst Beiderseits Brücken gebaut werden müssen. Gelingt es, stellt man oft fest: He der Typ ist ja richtig OK.
Allerdings gelingt dies oft nicht und es bleiben Ressentimente.
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Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)