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Samstag, 3. Januar 2009, 03:38

Wir beide kriegen keine Rente mehr...
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

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Samstag, 3. Januar 2009, 10:16

Zitat von »Darth Lommel«

Wir beide kriegen keine Rente mehr...


Mensch Lommel, das ist doch so ne Redewendung. Ich wollte damit sagen, dass dort der Faktor Zeit noch eher ungewiss ist. Als ich noch zur Schule ging, hies es dort auch nur noch 50 Jahre. Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass es keine Zeitverschwendung ist nur Forschungsergebnisse kann man halt nicht erzwingen.

123

Dienstag, 24. Februar 2009, 06:46

Die Frage ob Atomenergie Auslaufmodel oder Zukunft ist, stellt sich meines Erachtens gar nicht. Ich vertrete die Auffassung das Atomenergie in der Zukunft, neben den regenerativen Energiegewinnungsformen, das Gros ausmachen wird und muss.
Die Verbrennung fossiler Energieträger ist schon lange nicht mehr Zeitgemäß und ein Frevel an der Natur sowie an der Zukunft.
Man führe sich vor Augen, dass ein modernes Steinkohlekraftwerk mit einer Leistung von 700 MW 1,8 Mio. Tonnen Brennstoff pro Jahr verbraucht. Der Weltenergiebedarf liegt derzeit bei 107.000 Terawattstunden (TWh) pro Jahr und die Tendenz ist stark steigend. Prognosen besagen, dass sich dieser Wert bereits in den nächsten 50 Jahren verdreifachen wird. Da bekommt man eine Vorstellung davon, welche abnormen Mengen Jahr für Jahr verheizt werden und die Umwelt vergiften.
Die fossilen Energieträger sind nicht NUR Brennstoff sondern auch Rohstoff. Mit jeder verbrannten Tonnen schmilzt die Verfügbarkeit der Rohstoffe für die Zukunft.

Die Kernkraft ist derzeit die effizienteste Methode der Energiegewinnung und auch die Umweltfreundlichste. Sicher stellt sich nach wie vor die Frage der Sicherheit und der Endlager. Dies sind die Fragen, welche schleunigst einer Lösung bedürfen. Natürlich ist die Sicherheit eine Kernvoraussetzung für den Betrieb der KKW`s in der Zukunft. Daher ist es wichtig neue, effektivere und sicherere KKW zu bauen und die Alten vom Netz zu nehmen. England und Dänemark haben es begriffen. Leider geht unser EU-Mitgliedsstaat Bulgarien, dass sein 2006 stillgelegtes KKW russischen Typs (Baujahr 1974), wieder in Betrieb nehmen will, einen anderen Weg.

Wir müssen die KKW sicherer machen und die Frage der Endlager klären. Denn zur Atomkraft gibt es derzeit KEINE effiziente, Rohstoff- und Umweltschonende Lösung.

Der Atombrennstoff steht praktisch unbegrenzt zu Verfügung. Zwar werden die Lagerstätten nach Schätzungen in 50 – 200 erschöpft sein. Aber die Urangewinnung aus Phosphat reicht für weitere 500 Jahre. Zudem haben japanische Wissenschaftler bereits Uran aus Meerwasser gewonnen und die im Meerwasser gelösten 4 Mrd. Tonnen sollten den Bedarf für weitere 80000 Jahre decken.

Dass unsere Politik trotz der Abkehr von den KKW weiter auf nukleare, zukunftsfähige Energiegewinnung setzt, zeigt die Mitfinanzierung des seit 2005 in Bau befindlichen Fusionsreaktors Wendelstein 7-X in Greifswald. Nach planmäßiger Fertigstellung (2014) soll in diesem Reaktor erstmals die Fusion 30 min aufrechterhalten und somit die kommerzielle Nutzbarkeit belegt werden.

Bis die wesentlich sicherere Fusionstechnologie „serienreif“ ist, werden KKW weltweit weiter an Bedeutung gewinnen. Unserer Umwelt und der Schonung der Rohstoffe zu liebe, sollte Deutschland keinen Sonderwerg gehen. Neue KKW sollten die Alten und die Kohlekraftwerke ersetzen und es sollten zeitgleich die regenerativen Energien weiter gefördert werden.
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Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

124

Dienstag, 24. Februar 2009, 08:26

Bei der Gewinnung von Uran aus Phosphatsalzen und erst recht bei der Gewinnung der winzigsten Mengen aus Meerwasser hat sich das mit der Effizienz aber gegessen.

Dann könnte man auch gleich Erdöl aus Joghurtbechern verwenden.
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"Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."
Winston Churchill

125

Dienstag, 24. Februar 2009, 09:38

Zitat von »Orbis Unum«

Die Kernkraft ist derzeit die effizienteste Methode der Energiegewinnung und auch die Umweltfreundlichste.


Wind ? Wasser ? Sonne ? Erdwärme ?

Ich bin prinzipiell auch pro Kernkraft, aber dein Post liest sich wie ein RWE-Werbeprospekt.
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Warum sollte man Zeit mit unnützen Tätigkeiten vergeuden, wenn man sie doch einfach sinnlos verstreichen lassen kann ?

126

Mittwoch, 25. Februar 2009, 07:10

Zitat von »Der Hirntot«

Bei der Gewinnung von Uran aus Phosphatsalzen und erst recht bei der Gewinnung der winzigsten Mengen aus Meerwasser hat sich das mit der Effizienz aber gegessen.

Dann könnte man auch gleich Erdöl aus Joghurtbechern verwenden.


Auf den ersten Blick sieht das so aus, ja. Der gravierende Unterschied hierbei ist jedoch, dass Uran kein Öl ist.
Die Energiedichte von Öl liegt bei etwa 43 MJ/kg und die von Uran bei 81.000.000 MJ/kg. Dafür müsstest Du 2000t Öl aus Joghurtbechern extrahieren.
Die Schätzungen der von mir bemühten Quellen, für die Gewinnung von Uran aus Meerwasser, differieren zwischen 300 und 700 $/kg(herkömmlicher Uranpreis ca. 120 $/kg).
Die Brennstoffkosten für eine kWh Atomenergie beträgt derzeit 0,3 ct. Selbst bei einer Verzehnfachung der Urankosten (auf Grund der Meerwassergewinnung) spielt das nicht wirklich eine Rolle. Solche Erhöhungen macht Vater Staat mal eben im Vorbeigehen.

Zitat von »Darth Lommel«

Wind ? Wasser ? Sonne ? Erdwärme ?


Ich meinte, dass die Atomkraft derzeit im Konsens Effektivität UND Umweltverträglichkeit (Störfall wird hierbei ausgeschlossen), die Nase vorn hat.
Die regenerativen Energien sind NOCH kein vollwertiger Ersatz

Zitat von »Darth Lommel«

Ich bin prinzipiell auch pro Kernkraft, aber dein Post liest sich wie ein RWE-Werbeprospekt.


Oh, das liest sich wirklich so. Lag wohl daran, dass ich zuvor einige grausame Antiposts gelesen hatte. *rotwerd*
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Es hört doch jeder nur, was er versteht. (Johann Wolfgang von Goethe)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Orbis Unum« (25. Februar 2009, 07:11)


127

Mittwoch, 25. Februar 2009, 15:37

Zitat von »Orbis Unum«

Zitat von »Der Hirntot«

Bei der Gewinnung von Uran aus Phosphatsalzen und erst recht bei der Gewinnung der winzigsten Mengen aus Meerwasser hat sich das mit der Effizienz aber gegessen.

Dann könnte man auch gleich Erdöl aus Joghurtbechern verwenden.


Auf den ersten Blick sieht das so aus, ja. Der gravierende Unterschied hierbei ist jedoch, dass Uran kein Öl ist.
Die Energiedichte von Öl liegt bei etwa 43 MJ/kg und die von Uran bei 81.000.000 MJ/kg. Dafür müsstest Du 2000t Öl aus Joghurtbechern extrahieren.
Die Schätzungen der von mir bemühten Quellen, für die Gewinnung von Uran aus Meerwasser, differieren zwischen 300 und 700 $/kg(herkömmlicher Uranpreis ca. 120 $/kg).

Wenn ich von den Wiki-Angaben von ~3 µg Uran pro Liter Meerwasser ausgehe, muss ich für ein kg Uran den Gehalt von 330.000.000 Liter Meerwasser komplett extrahieren. Alleine die Energiekosten, um 1/3 Milliarde Liter Wasser umzuwälzen, dürften den von dir genannten Preis deutlich steigen lassen. Und ich glaube kaum, dass es technisch umsetzbar und/oder bezahlbar ist, so große Anlagen zu bauen, dass das ausschliesslich durch natürliche Wasserbewegungen machbar ist. Im Labormaßstab ist die Uranextraktion sicher kein Problem, wenn man aber den jährlichen Bedarf von 60-80.000 Tonnen für die momentane Reaktorzahl und -technik decken will, dürfte das sehr problematisch werden. Ich denke schon, dass das "irgendwann" mal bezahlbar möglich sein wird, aber erst wenn die Preise für Öl, Gas und Blendenuran ins Unermessliche gestiegen sind. Das werden sie zwar, aber bis dahin werden imho (!) Wind-, Wasser-, Sonnen- und geothermische Energie wesentlich effizienter/kostengünstiger zu haben sein und damit widerum Konkurrenz für die Atomkraft aus diesen Uran-Vorkommen sein.

Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, ist die Atomkraft für mich nur eine legitime Übergangslösung, bis die "erneuerbaren" Energien effizient genug geworden sind, um auf die Atomkraft wieder verzichten zu können. Denn wie man es dreht und wendet, auch mit neuesten Reaktortechniken, Brütern, Fusion, Thorium und was hier nicht schon alles an Stichworten genannt wurde, auch als Atomkraftbefürworter muss ich einsehen, dass die Atomkraft immer Rohstoffe verbrauchen und damit endlich sein wird.
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128

Donnerstag, 26. Februar 2009, 02:43

Genialer Post! Und den lasse ich auch unangetastet. Obwohl meine Neugier über die detaillierte Methodik der Uran-Meerwasserextraktion gerade nicht befriedigt ist und ich sicher noch ein wenig recherchieren werde.
Aber unbedingt richtig ist, dass den erneuerbaren Energien die Zukunft gehören sollte.
Ich selbst interessiere mich sehr stark für diese Technologien. Schon weil Unabhängigkeit von Energieanbietern langfristig mein Ziel ist, ich mich aber ständig darüber ärgere, dass die Anschaffung regenerativen Systemen im privaten Bereich zwar ökologisch, aber unter wirtschaftlicher Betrachtung nicht tragbar ist.

PS: Wieso gibt es hier keinen Thread dazu? *amkopfkratz*
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129

Donnerstag, 26. Februar 2009, 09:39

@Orbis

Es gibt keine Endlager für radioaktiven Müll. Unterirdische Deponien oder weiß der Geier was sind auch bloß Zwischenlager, weil man keine bessere Idee hat wohin mit dem Zeug. Weil so wirklich sicher ist das auch nicht.
Die Lagermaterialien können die Radioaktivität nicht dauerhaft einschließen, man entscheidet sich für Unterirdische Lagerstätten da es dort am längsten dauert bis di Behälter sich zersetzen.
Es gibt KEINE Endlager für Radioaktiven Abfall, es brauch nur mal eine unbemerkte Wasserflutung geben und schon haste den Salat.
Weltall Deponien sind zwar eine gute Idee da es so schön weit weg von uns ist, aber mit der derzeitigen Wirtschaft können wir diese Alternative nicht wirklich Nutzung, da es einfach zu teuer ist und die Zuständigen sich sagen das man da lieber den Abfall unter Tage verschachert wo es ey bald in Vergessenheit gerät.
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Of course I have a free will ... I have no choice!

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Blind« (26. Februar 2009, 09:43)


130

Donnerstag, 26. Februar 2009, 15:30

Die Problematik der Endlager hatte ich etwas weiter oben schon erwähnt. Es ist eigentlich kein Problem des Nichtvorhandenseins einer Endlagerstätte, eher eins der Antiatompunks die sich regelmäßig vor die Castoren werfen.

Der Salzstock in Gorleben wird nun schon seit 20 Jahren untersucht und hat bereits 1,3 Mrd. € gekostet. Die Castoren sind sicher und das Lager auch. Man muss lediglich in den Köpfen der Gegner etwas verändern.

Denn mir gefallen die Castoren in einem Salzstock besser als in einer Betonhalle.



Zwischenlager Gorleben. In der großen Halle steht der Atommüll sicher nicht so toll.
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131

Sonntag, 1. März 2009, 15:30

Zitat von »Orbis Unum«

Es ist eigentlich kein Problem des Nichtvorhandenseins einer Endlagerstätte, eher eins der Antiatompunks die sich regelmäßig vor die Castoren werfen.


Bzw. der dummen Steuerzahler ...

132

Mittwoch, 4. März 2009, 21:14

10-teilige Serie über das "Zwischenlager" Asse II.
Stellenweise etwas polemisch, insgesamt aber sehr informativ.
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133

Freitag, 28. August 2009, 10:56

Forscher wollen nachhaltigen Reaktortyp bauen
Ich hab mir noch keine technischen Einzelheiten angeschaut, aber an sich klingt das ganz vielversprechend.
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134

Freitag, 28. August 2009, 21:44

Klingt sehr gut. Allerdings werden sie es sehr schwer haben, daß Ding zur Serienreife zu bringen. Ich erinnere nur an die ungarische Firma, die Glühbirnen produzierte, die zigmal länger hielten als herkömmliche aber nur unwesentlich teurer waren. Die wurden ja auch geplättet.
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135

Montag, 14. September 2009, 14:45

da es keinen eigenen energie-thread gibt, kommts hier rein :-D

Solarkraft? Nein Danke
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wer diesmal "meinen" avatar klaut wird abgemahnt *loser2*

136

Montag, 14. September 2009, 15:18

Ist das "typisch deutsch"?
Ich kenne kein anderes Land, in dem die Leute so auf ihren Befindlichkeiten beharren, egal um welche Form der Stromerzeugung es geht.

PS: Der ganze Artikel zum Laufwellen-Reaktor war am Samstag im Briefkasten. Werd ihn bei Gelegenheit mal scannen und reinstellen.
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Montag, 14. September 2009, 16:00

Zitat von »DerHirntot«

Ist das "typisch deutsch"?
Ich kenne kein anderes Land, in dem die Leute so auf ihren Befindlichkeiten beharren, egal um welche Form der Stromerzeugung es geht.



ich würde ne stiege sekt drauf verwetten, dass genau diese menschen den billigsten stromanbieter raussuchen, den es gibt, egal, aus welcher quelle der strom gewonnen wird...
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alkohol konserviert alles, ausgenommen würde und geheimnisse.

138

Mittwoch, 16. September 2009, 20:08

Schavan hält brisante Atomstudie zurück

Zitat

Schon im Juni soll Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) eine Studie erhalten haben, in der rund 100 Forscher dazu anregen, neue Atomkraftwerke in Deutschland zu bauen. Doch bisher hielt Schavan der Financial Times Deutschland zufolge das brisante Gutachten, das sie in Auftrag gegeben hatte, unter Verschluss. In dem Bericht werben die Wissenschaflter außerdem dafür, an anderen Standorten als Gorleben nach atomaren Endlagern zu suchen. Doch diese Atomempfehlungen seien ihr offenbar zu heikel gewesen, schreibt die Zeitung. Erst im Oktober, nach der Bundestagswahl, wolle sie die Studie mit dem Titel Konzept für ein integriertes Energieforschungsprogramm für Deutschland vorstellen.
[...]
In der Studie plädieren die Forscher ziemlich unverhohlen für neue Meiler: "Abhängig von politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen könnte sich Deutschland aber in der Zukunft wieder an der Entwicklung und dem Bau von neuen Kernkraftwerken beteiligen, um einen erheblichen Teil des Energiebedarfs mit Kernenergie zu decken." Trotz unbestreitbarer Risiken biete die Kernkraft "eine kostengünstige und konsensfähige Grundlast-Stromversorgung ohne CO2-Ausstoß".
Die Autoren preisen zudem die Vorzüge von Kernkraftwerken der vierten Generation, die unter anderem in den USA, Frankreich und Großbritannien entwickelt werden. Von diesen werde "eine weitere Verbesserung der Sicherheit mit einer bis zu 50-fach besseren Ausnützung der Kernbrennstoffe erwartet (...), sodass die Verfügbarkeit von Kernbrennstoffen gegenüber den bisherigen Schätzungen entsprechend verlängert wird."

Auch bei der Endlagerfrage sind die Wissenschaftler flexibler als Deutschlands Forschungsministerin. Schavan hat sich wiederholt für den Salzstock Gorleben als Endlager ausgesprochen. Dagegen betonen die Autoren des Gutachtens: "Für ein Endlager in Tongestein liegen umfangreiche wissenschaftliche Erkenntnisse aus Frankreich, Belgien und der Schweiz vor."

Warum Frau Schavan nicht den Vorschlag der Endlagerung in Tonschichten öffentlich machen will, dafür hat der [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,649292,00.html]Spiegel[/URL] eine ganz eigene Erklärung:

Zitat

Unerwähnt bleibt im Gutachten allerdings eine Tatsache, die Schavans geringes Interesse an dieser Alternative erklären könnte: Tonformationen liegen auch in Baden-Württemberg - Schavans politischer Heimat.
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Donnerstag, 17. September 2009, 17:10

Was am 26.04.1986 passiert ist war sehr schlimm,das hat ja bis heute noch Auswirkungen:Wieviele Menschen -vor allen Kinder- leiden an Schilddrüsenkrebs!

Aber ich glaube auch das das zu!!!! übertrieben aufgeputscht wird was die Zwischenfälle angeht!

Trotzdem,ich finde(nur meine Meinung)es muß nicht unbedingt sein *zustimm* !
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Nächste DJ Termine :

05.03. "Tresor" Luzern (CH)

12.03. "Turm" Halle (Saale)

17.03. Montreux (VD) CH

18.03. "Matza Bar" Brig (VS) CH

08.04. "Rilke by Ozzy" Raron (VS) CH

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Donnerstag, 17. September 2009, 18:19

Das Böse in der Kernkraft ist auch nur relativ. Wenn ich mal sehe, was ein Heizkraftwerk in die Luft bläst, da kann man nen GAU schon mal riskieren. Zumal die Kernkraft wohl DIE Energiegewinnung der Zukunft ist, allerdings: Saubere Kernkraft ! Von daher ist ein Atomausstieg gar nicht so doof, weil man dann nicht auf seinen Lorbeeren sitzen bleiben kann, sondern nach Alternativen suchen muß. Vielleicht wird ja doch mal mehr Geld in die Fusionsforschung gesteckt.
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