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1

Montag, 1. Oktober 2007, 00:38

Wirklich gute Songtexte?

Das Topic sagt es schon: Was sind in euren Augen Kriterien für wirklich gute Songtexte?
Müssen sie Gefühle berühren? Einen möglichst eingängigen Refrain haben? Eine Geschichte erzählen? Oder sind euch die Texte am Ende gar nicht besonders wichtig?
Falls ihr einen habt, fände ich es auch spannend, wenn ihr euren Favorite-Songtext nennen oder posten und verraten würdet, warum es ausgerechnet dieser ist..
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Sieh zu, dass du ein ehrlicher Mensch wirst, denn damit sorgst du dafür, dass es einen Schurken weniger auf der Welt gibt.
[Thomas Carlyle]

2

Montag, 1. Oktober 2007, 00:40

wichtig ist doch, das der Text zum Lied passt!!! und das Lied nat. zum Text...!!! das ist das wichtigste.*gitarre2*
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--- in der Ruhe liegt die Kraft ---8-) *muhaha* *firedevil*

3

Montag, 1. Oktober 2007, 00:59

Falsche Freunde von Saltatio Mortis*freu*
der Text ist Klasse*kasper*
______________________________

Wer Tanzt, Stirbt Nicht!

Findest du einen würdigen Mann, so trachte ihm gleich zu werden. Findest du einen unwürdigen Mann, dann sieh in dich hinein und prüfe dich selbst.

4

Montag, 1. Oktober 2007, 01:09

Zitat

Original von Kleines rothaariges Mädchen
Was sind in euren Augen Kriterien für wirklich gute Songtexte?


Das sie nicht allzu platt und voller Klischees sind. Eine gewisse Tiefgründigkeit setze ich vorraus damit es mich beeindruckt :-) Im Prinzip stelle ich an Songtexte genau die gleichen Ansprüche wie an sonstiger Lyrik

Zitat

Original von Kleines rothaariges Mädchen
Müssen sie Gefühle berühren?


Nein, aber das macht es um Längen besser, wenn es das kann. Gefühlsausbruchsanregend sollte da doch eher die Musik an sich sein ^^

Zitat

Original von Kleines rothaariges Mädchen
Einen möglichst eingängigen Refrain haben?


Nein... Lieder müssen nichtmal einen Refrain haben Oo

Zitat

Original von Kleines rothaariges Mädchen
Eine Geschichte erzählen?


Auch das nicht, nein.


Ein guter Liedtext kann einen Song um einiges besser machen, allerdings lege ich da nicht unbedingt soviel Wert darauf (Im Gegensatz zu manch anderen Leuten... ... "TEEEXT!" ^^ xD) Im Gegenzug kann ein unpassender Text irgendwie die "Stimmung" ruinieren.

Positive Beispiel, wenn man atmosphärischen Black Metal denn mag, wäre bspw Geist - Kainsmal oder auch Erben aller Einsamkeit vom selben Interpreten Oo
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"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
He burns at the centre of time
can see the turn of the universe.
He's... wonderful."

5

Montag, 1. Oktober 2007, 10:07

Ich find die texte von Unheilig und My dying Bride allgemein sehr gut.
Ich bin mir nicht sicher... kann es sein, dass mal jemand die "Engellieder" von Rilke vertont hat? Ich hab mal was derartiges gehört, weiss aber nicht, ob es Rilkes gedichte waren... egal, es war schön!
Und Subway to sally machen auch seeehr schöne Sachen.
Und ein letztes Beispiel: "Die Jagd" von Untoten.
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Unleash my hysteria.

6

Montag, 1. Oktober 2007, 10:25

Die Texte von den Untoten beeindrucken mich immer wieder aufs neue.
Frau Csatlos intoniert die Texte mal leicht unterkühlt, mal wohlig warm oder auch düster flüsternd. Sie weiss, wie man den einzelnen Songs Leben und Gefühl einhaucht.
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Stamp Out Prejudice Hatred and Intolerance Everywhere...

http://www.youtube.com/watch?v=qW2ve6_BkRA

7

Montag, 1. Oktober 2007, 11:28

Musik und Text müssen zusammen eine Einheit bilden.. sie müssen zusammen hamonieren.. Dann ist es mir auch egal ob der Text jetzt besonders Sinnvoll ist oder nicht..

8

Montag, 1. Oktober 2007, 12:04

ich habe die erfahrung gemacht, das wirklich gute songtexte sich dadurch auszeichnen, das sie die fähigkeit haben, einem lieder von bands schmackhaft zu machen die man garnicht mag (ob nun auf die band reflektiert nicht mag oder aus ablehnung eines gesamten genres).

das songtexte nicht das essentiellste an musik sind, merkt der der sich auf klassische musik ein lässt (danke mundi ;) )
musik ist übertragenes gefühl das text und melodie als leitung verwendet. sobald beide aspekte vorhanden sind (text und melodie eg. instrumental) ist es schon schön wenn ein aspekt die gefühle transportieren kann, aber optimal wenn es beide in einklang bringen.
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The Hammer of Justic is Unisex.
Batman
I feel like going into the woods and beating trees into submission with roundhouse kicks.

9

Montag, 1. Oktober 2007, 15:02

Zitat

Original von Ghost~of~Sparta
Musik und Text müssen zusammen eine Einheit bilden.. Dann ist es mir auch egal ob der Text jetzt besonders Sinnvoll ist oder nicht..



Dazu fällt mir spontan "Koprolalie" ein, oder "Der Onanist" von Psycherotique... sind ja beides nicht gerade Beispiele fuer tiefgruendiges songwriting und trotzdem hört man sich die Lieder an...:-D Weils ja dann doch irgendwie mitreisst :-[]
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Unleash my hysteria.

10

Freitag, 5. Oktober 2007, 17:45

Richtig geile texte kriegst du von den Pink Floyds,Led Zeppelins, Bob Dylan, Dream Theater....=) und viele viele mehr...das wichtigste man muss den text erstma kapieren um was es sich da handelt ...man muss sofort assoziieren können....:P
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"May your Hands always be busy..."

11

Freitag, 5. Oktober 2007, 22:03

Samsas Traum-Ein Herz und eine handvoll Asche

genialer Text wie immer von Herrn Kaschte
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Willste Schmetterlinge im bauch?steck dir raupen in arsch!

12

Freitag, 26. Oktober 2007, 09:09

UNHEILIG
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Unleash my hysteria.

13

Montag, 3. März 2008, 22:43

ich persönlich mag die texte von ASP sehr gern, manchmal offen und unkompliziert, manchmal verschleiert, verschlungen, sodass man den song mehrfach hören muss um einen tieferen sinn dahinter zu entdecken. der gute herr spreng lässt meiner meinung nach auch öfter mal viel spielraum zur interpretation. und natürlich steckt dort eine geschichte dahinter.. jedes lied wird zum puzzleteil eines großen ganzen *g* wie ein rätsel dass dem geneigten hörer gestellt wird..
aber das ist nichts was ich zwangsläufig brauche um einen songtext gut zu finden.. vielmehr brauche ich einige prägnante zeilen und aussagen, die man leicht als zitat anweden kann um eine bestimmte aussage zu machen. oder texte in denen man sich irgendwie.. wiederfindet.
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Narrenhaft herumgesprungen, sich geöffnet ohne Sinn
Leichtigkeit zu schnell entwunden, nun in Marmor bis zum Kinn

14

Montag, 3. März 2008, 22:44

UMBRA ET IMAGO
TANZWUT
IN EXTREMO

hat sowas weit entferntes...
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Trenne Dich Nie Von Deinen Illusionen
Wenn Sie Verschwunden Sind Wirst Du Weiter Existieren
Aber Aufgehört Haben Zu Leben

15

Montag, 3. März 2008, 22:48

Rammstein-Sehnsucht....
Lacrimosa- Kelch des Lebens....
Blutengel- Body Move....
Drafi Deutscher- General....*kicher*
______________________________

Humor ist, wenn man trotzdem lacht!!!

*hexe*

16

Montag, 3. März 2008, 23:06

scheinbar einfache texte berühren manchmal am allermeisten... geht mir zumindest mit rosenstolz so.
da wird nciht drumrum geredet, sondern etwas gesagt was nachvollziehbar ist und was manch einer mit worten nie in dieser form auszudrücken wagte.
andererseits kann es auch spannend sein, lyrische beispiele für sich selbst zu interpretieren und stellung zum lied nehmen zu können. so wird schnell aus "einem" lied, "mein" lied, obwohl der sinn des texte vielleicht gar nicht das ist, was der künstler sagen wollte.
ab und an darfs auch mal manowar sein, einfach um seine theatralischen, dramatisch angehauchten schauspielkünste zu schulen *totlach*
______________________________

*niemalsnicht*

17

Montag, 3. März 2008, 23:16

D.L.O. - Mask of Wishes*poke* oder I hate you*daumenhoch*
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Wer Tanzt, Stirbt Nicht!

Findest du einen würdigen Mann, so trachte ihm gleich zu werden. Findest du einen unwürdigen Mann, dann sieh in dich hinein und prüfe dich selbst.

18

Montag, 3. März 2008, 23:44

Zitat

Original von Veri
Ich bin mir nicht sicher... kann es sein, dass mal jemand die "Engellieder" von Rilke vertont hat? Ich hab mal was derartiges gehört, weiss aber nicht, ob es Rilkes gedichte waren... egal, es war schön!


Ja. Es wurden viele Gedichte von Rilke vertont, "Engellieder" ist eines davon. Viele sind auch durchaus hoerenswert. In jedem Falle ist Rilke sehr lesenswert.

Anathema haben tolle Texte, Dark Suns, Pain von Salvation.....
Mir faellt ein Song ein, bei dem Text und Musik eine Einheit bilden und den Song so ergreifend machen Godgory - Final Journey
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Wer sich nicht bewegt, spuert seine Fesseln nicht.

19

Dienstag, 4. März 2008, 00:47

Wirklich gute Songtexte scheinen manchmal nur so groß wie ein Sandkorn zu sein, wenn man sie hier zu suchen vermag. Irgendwo hat sicher jeder Text seine Bedeutung, selbst vier Zeilen können gut klingen, wenn die Musiker ihr Handwerk verstehen. Aber ein Text, der mir gefällt, muss... originell sein. Er kann dabei durchaus auch mal sinnlos sein ( Jan Hegenberg und seine Seife ), solange er sich einfach einmal vom öden Einerlei der Musikindustrie abhebt und dadurch schon interessant wird. Oder: Geschichten! Lieder, die ganze Geschichten erzählen, können manchmal eine angenehme Befreiung sein, weil man einfach nur zuhören muss und sofort genießen kann - ohne jede Interpretation, wie es zuweilen bei Samsas Traum der Fall ist, obwohl dort widerum eben diese Interpreatationsanreize toll sind ;) Besonders, wenn die Texte ihre eigene Spielebene einnehmen wollen.

Ich finde, ehe man das wirklich beurteilen kann, muss man es noch genauer definieren, was "gut" in diesem zusammenhang heißt.

Denn wenn ich mich stur nach den Fragen im Anfangspost richte, heißt das:

Gefühle berühren: Nicht unbedingt, denn das kann man als Schreiber eigentlich kaum einplanen, selbst wenn man die Musik noch so sehr darauf abzielen lässt. Gefühle sind eine innere Welt, die für niemanden so einfach ersichtlich ist, nicht einmal für sich selbst. Wie soll der Songschreiber sie dann erkennen? Er kann nur vermuten, was "ankommt", mehr aber auch nicht. Ein Text, den der Musiker auf'm Plumpsklo verfasst hat, kann den einen zum Schmelzen bringen, den nächsten völlig kalt lassen und einem weiteren stinkt es einfach, was er da hört. Zu unterschiedlich.
Eingängiger Refrain: Kann eher störend als schön sein ö.ö Ich sag nur: 3 Zeilen Text, 5 Zeilen Refrain, 3 Zeilen Text...kapische? Nicht jedes Lied braucht dieses Gedudel, was sich irgendwann im Hirn festbeißt, denn an sich...ein Songtext wird meist erst als solcher erkannt, wenn ein oder zwei Zeilen immer und immer wieder wiederholt werden. Davor ist er einfach nur ein Gedicht, mal offen und deutlich, mal verschlossen und mysteriös.
Zu den Geschichten habe ich mich ja schon geäußert.

Lieder mit meines Erachtens "guten" Songtexten (oder einer Musikbegleitung, die alle Fehler rausreißt):
Subway to Sally: Feuerkind / Kaltes Herz
Goethes Erben: Himmelgrau / Iphigenie / Fleischschuld
Samsas Traum: Ich wünsch mir, dass das Zebra schweigt / Der Riesenraddieb / Die Zähne in der Hand
Mathias Reim: Ich bin nicht verliebt
Jan Hegenberg: Die Horde rennt
Evanescence: My Immortal
Rosentolz: Es könnt' ein Anfang sein (das andere fällt mir jetzt spontan nicht ein)
Xavier Naidoo: Auf Herz und Nieren / Wenn ich schon Kinder hätte
ASP: Und wir tanzten

*manic*

20

Dienstag, 4. März 2008, 08:02

Zitat

Original von Aka The Müff
[...]
Goethes Erben: Iphigenie
[...]


Schätzelein, der Song steht aufm Index, falls das nicht
schon wieder geändert wurde. *braue*

Ansonsten stimm ich Dir in fast allen Punkten mit dem
Zusatz zu, das jeder Hörer ein anderes "Schönheits"-Empfinden
hat. *poke*


EditH meint, Sway sollte fix noch sagen, das sie besonders
bei traurigen Songs auf die Texte achtet. zB

Covenant - Invisible & Silent *traurigguck* *traurigguck* *traurigguck*
______________________________

21 is only half the truth.