„Lass, drum, dass [bisher] mein Schweigen in deinem Schweigen liege.
Lass, dass ich zu dir rede mit deinem eigenen Schweigen,
klar wie die stille Lampe, schlicht wie ein Fingerring.
Wie Nachtluft bist du, lautlos, von Lichtern überfunkelt.
Du schweigst mit Sternestille, ein fernes, kleines Ding.
Du gefällst mir im Schweigen, denn da bist
du wie ferne.“
(Neruda)
Und so brechen wir das Schweigen, um den Moment zu ehren, in dem du schweigend hast die Welt betreten. Vor Jahren und vor Nächten, noch nicht ahnend was da kommen möge.
Bestanden hast du trotzdem. All den Frevel und den Hohn, stets erkannt und gut betont.
…
Und jetzt die sprachlich angepasste Version:
Endlich feiert mal einer, der die versifften Ecken der Hausmannstürme meidet, ohne dabei an Qualität zu verlieren. Im Gegenteil.
Wie sagte Jim so schön? „The west is the best“. Also zumindest von meiner Wohnungstür aus wohnst du westlich. ^^ Die Ironie dahinter vergessen wir einfach mal, denn heute wird was ganz besonderes begossen.
Du setzt ein Zeichen, einfach so. Gegen alles was zwischen verdreckten Nietengürteln über der Gürtelrose und dem ausgemessenen Abstand der Sockenposition auf Beamtendeutsch liegt bzw. wie du selbst so schön formuliert hast: „Es ist alles viel zu facettenreich um eine konkrete Aussage treffen zu können“.
Facetten sind selten und fehlen oft. Dann gleich das doch einfach aus. Hast ja genug.
Und weil, in Anbetracht des Zeitalters und der nah und fern liegenden Umstände, 0 Uhr so ne verdammt übernutzte Zeit ist, und du ja auch nicht „JEDER“ bist, beginnt dein Ehrentag mit einem Tusch. Nämlich zur Jäckenstunde 
So macht das Sinn, so muss das sein.
Dicker, heute Abend gibt’s mehr davon. In Bunt und Farbe.
Bis dahin, genieß es, zu wissen, dass in deinem Fall das Wort Ehrentag noch untertrieben ist.