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1

Donnerstag, 25. Oktober 2007, 17:15

Wenn dir die Einsamkeit die Stirn geküßt

Wenn dir die Einsamkeit die Stirn geküßt (2007)

Wenn dir die Einsamkeit die Stirn geküßt,
in zähem Sog die Tage fließen,
wenn das schmale Sinngebungsgerüst
erschüttert unter deinen Füßen,

wenn das Wenn, der Konjunktiv,
alles ist, woran du dich klammerst,
und, was nahe war, in Händen dir zerlief,
dann wisse, daß umsonst du jammerst!

Du weißt, du bist allein,
wenn du dich vergeblich nahst;
und jeder wird es sein,
der schaute, was du sahst…

Es ist egal, und du mußt weiterschreiten!
Mag zerfallen jedes schwache Sinngerüst!
Du weißt, gleich jenen, die an dir vorübergleiten,
daß nicht nur dir die Einsamkeit die Stirn geküßt.

2

Donnerstag, 25. Oktober 2007, 17:25

danke für das gedicht...baut einen auf....

*dankeschoen*
______________________________

Jmd zu vermissen,den man liebt,weil man ihn nicht oft sieht,ist schwer.Doch noch schwerer ist,neben dem Mensch zu stehen u ihn zu vermissen,weil man weiß,dass er nie zu einem gehören wird


3

Donnerstag, 25. Oktober 2007, 21:09

mich baut es zwar nicht auf, aber ich finde es sehr gut.
der Fluß und das fließen in einer zeile stört mich aber.

"und jeder wird es sein,
der schaute, was du sahst…"
das ist für mich die beste stelle in dem gedicht.

4

Donnerstag, 25. Oktober 2007, 21:11

Ich habe 11 Monate im "Was wäre Wenn" gelebt, das reicht - weil *zensiert*

Wenn dir die Einsamkeit die Stirn küsst - dann knutsch sie nieder und sie soll sich verziehen *totlach*
______________________________

Leben und Leben lassen :-)

5

Donnerstag, 25. Oktober 2007, 21:17

*daumenhoch*
die schönste ud ergreifendste stelle:

Zitat

Du weißt, du bist allein,
wenn du dich vergeblich nahst;
und jeder wird es sein,
der schaute, was du sahst…


und das baut wirklich auf.
______________________________

alkohol konserviert alles, ausgenommen würde und geheimnisse.

6

Donnerstag, 25. Oktober 2007, 21:50

sehr schön, gefällt mir gut *zustimm*

7

Sonntag, 28. Oktober 2007, 23:17

Ich danke für die unerwartete Zahl positiver Bewertungen!

@Red Death: Du hast Recht, das doppelte Fließen ist holprig, ich sollte über eine Änderung nachdenken.

8

Montag, 19. November 2007, 20:38

Ich schrieb zu dem Gedicht "Einsamkeit" auch in diesem Unterforum bereits etwas zu dem Thema Einsamkeit. So viele beklagen sich über dessen Existenz, anstelle zu hinterfragen, wieso sie sich so schwach und verloren fühlen, wenn sie keinen Partner an ihrer Seite wissen? Hermann Hesse schrieb einst: "Einsamkeit ist ein Weg, auf dem das Schicksal den Menschen zu sich selbst führen will."
Sie ist nicht nur ein Fluch, sondern auch ein Segen, ein Potential, an dem der Mensch wachsen und sich erkennen kann. In ihr liegt eine große Chance verborgen, sich und das Leben in einer detailreichen Szenerie anzusehen, wie es uns mit einer rosanen Brille vor den Augen kaum möglich ist. Wir erfahren in Beziehung nie so gut Informationen über unsere Sehnsüchte, Wünsche, Träume und auch Abgründe, als wenn wir mit dem Dickicht in uns allein sind.

Ansonsten haben die "Vorredner" alles an Lob ausgesprochen, was auch ich hierzu noch zu äußern hätte. Eine gelungene Poesie dichterischen Arrangements! Danke für diese Kunst!

Alles Liebe!
______________________________

[CENTER]*ommm*

Wenn du leidest, hast du dich selbst dafür entschieden!. [/CENTER]

9

Donnerstag, 22. November 2007, 12:28

Super geschrieben und macht wirklich Mut! Respekt!
*blumen* *dankedanke*
______________________________

Unleash my hysteria.

10

Freitag, 14. Dezember 2007, 23:15

Nun schönes Schein....Du versucht eine Stimmung zu erzeugen, die ist hübsch, jedoch ist in diesem Fall, wieder mal, weniger mehr.

Versuche doch mal zum wesentlichen Kern der Sache zu kommen und streiche dein, sogar nicht immer gut gesetztes, Blendwerk.

Blenden hilft nicht über Klarheit des Geistes hinaus!
______________________________

42!

11

Samstag, 5. Januar 2008, 17:26

Wenn dir die Einsamkeit die Stirn geküßt V2.0

„Wenn dir die Einsamkeit die Stirn geküßt“,
ersticke ihren Kuß mit einem Lachen!
Ein Tritt gilt jedem „Sinngebungsgerüst“,
darum laß uns freudig „Liebe machen“!

Gejammer in der Bahn, du bist entwertet
und es ist umsonst: Du wirst nicht kontrolliert!
So mainstreamst du dahin, und der Verdacht erhärtet,
daß sich die Pseudo-Historie modifiziert.

Du weißt, du bist allein,
da grinst der Furor noch einmal,
denn jeder wird es sein;
ein Ödem prangt cerebral!

Mit Lachen, Kuß und Lust und Sinnlichkeit
fällt – posttechnokratisch – jedes Baugerüst.
Dann trittst du, wie die andern auch, die Sterne breit,
da „nicht nur dir die Einsamkeit die Stirn geküßt.“

- - -

Und nun, sandria?

12

Samstag, 5. Januar 2008, 17:37

Ja das Gedicht ist gut geschrieben*rotwerd*
______________________________

in meinen Gedanken bin ich schon längst Tod.......
.........ein gequälter Geist befreit von seiner Not.........
..........schon tausendmal hab ich daran gedacht.........
.............ob es leichter wär hät ich mich umgebracht...

13

Samstag, 5. Januar 2008, 17:43

Na, es kommt an das erste nicht so ganz heran. Die Intention ist zwar klar, aber bildlich gefällt es mir nicht so.

"mainstreamst" Ich mag kein denglisch! *nein*
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[CENTER]*ommm*

Wenn du leidest, hast du dich selbst dafür entschieden!. [/CENTER]