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41

Donnerstag, 29. November 2007, 17:22

Is so ein Forum nicht schließlich auch etwas um zu lernen? ;-)
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Nur die Besten sterben jung!!!

42

Donnerstag, 29. November 2007, 19:25

Zitat

Original von [aoi]maTsuri

Zitat

Pantheismus wäre auch dann möglich, wenn man die jeweiligen Gottheiten lediglich als 'Aspekte' eines allumfassenden Göttlichen auffasst.


Wird in den "gängigen" heidnischen Strömungen aber nur partiell so betrieben, oder? *amkopfkratz*


nein. überhaupt nicht.... ich bin nur ausgeschweift.
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Before criticizing someone, you should walk a mile in their shoes.
That way, when you criticize them, you're a mile away
and you have their shoes.

43

Sonntag, 2. Dezember 2007, 19:34

@ Modscheinblüte
Zum 1. Zitat (Wüstenreligion): Ich denke, dass [aoi]maTsuri schick erklärt.
Zum 2. Zitat (spirituelle Welt): Das was Du schreibst wollte ich eigentlich zum Ausdruck bringen. Für mich ist die spirituelle Welt auch gelegentlich greifbar und ich hatte da auch schon beeindruckende Erfahrungen! Mit der Bezeichnung – nicht wahrnehmbar – wollte ich nur dem Interessenten, der Dem skeptisch gegenüber steht, eine Veranschaulichung bieten!
Zum 3. Zitat: Da waren wir ja einer Meinung. Obwohl ich nicht der Auffassung bin, dass die heidnischen Götter verlangen, dass man vor ihnen kniet. Aber wir waren ja nicht dabei und ich würde es heute nicht tun!
So nun zu Deiner Frage, die nicht mehr in den Thread passte und als PN kam:

Inwiefern basiert die Kultur der Wüstenreligionen auf Furcht?

ich denke, jedes Glaubenssystem beherbergt auch Angst in sich. Die Menschen hatten durchaus auch Angst vor dem Zorn ihrer Götter, was den Alltag und die Politik beeinflusst hat. Inwiefern kann man das also von den Wüstenvölkern differenzieren?

Ich denke Du hast damit zum Teil Recht! Auch im Heidentum konnte man die Götter fürchten. Allerdings galt das hauptsächlich für die, die gegen die Regeln der Gemeinschaft, des Clans verstoßen haben. Die die Lebensgrundlage Dessen gefährdet, oder kriegerische Handlungen gegen den Clan geführt haben etc. Also m.E. für Verstöße gegen die allgemeinen gesellschaftlichen Regeln.
Im christlichen Glauben steht die Strafe für Verstöße gegen die göttlichen Regeln! Für die damalige Zeit, aber auch heute ist m.E. bei Gläubigen die Furcht vor der ewigen Verdammnis, vor dem Fegefeuer eine nicht zu verachtende Sanktion. Zumal der Glaube auf ein Leben nach dem Tod ausgerichtet ist!
Nicht nur deshalb bin ich der Ansicht, dass der Glaube der Wüstenreligionen (speziell Christentum) destruktiv ist. Da es gilt, die Worte der heiligen Schrift zu befolgen. Leider steht da nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen drin. Sondern Beispielsweise auch ein Aufruf zur Heidenverfolgung!
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[SIZE=3]20.06. - 22.06. [/SIZE]
[SIZE=4]Sunniwenti 2008 [/SIZE]
Brauereigelände Landsberg

44

Sonntag, 2. Dezember 2007, 21:42

*omg* Ich Doofi habe bei Wüstenreligionen an Afrika beispielsweise gedacht, nicht an die im Osten, wie Christentum etc.

Klar, nach Bereinigung dieses Gedankenfehlers wird einiges einsichtiger!


Zitat

Original von Teutates

So nun zu Deiner Frage, die nicht mehr in den Thread passte und als PN kam:

Inwiefern basiert die Kultur der Wüstenreligionen auf Furcht?

ich denke, jedes Glaubenssystem beherbergt auch Angst in sich. Die Menschen hatten durchaus auch Angst vor dem Zorn ihrer Götter, was den Alltag und die Politik beeinflusst hat. Inwiefern kann man das also von den Wüstenvölkern differenzieren?

Ich denke Du hast damit zum Teil Recht! Auch im Heidentum konnte man die Götter fürchten. Allerdings galt das hauptsächlich für die, die gegen die Regeln der Gemeinschaft, des Clans verstoßen haben. Die die Lebensgrundlage Dessen gefährdet, oder kriegerische Handlungen gegen den Clan geführt haben etc. Also m.E. für Verstöße gegen die allgemeinen gesellschaftlichen Regeln.
Im christlichen Glauben steht die Strafe für Verstöße gegen die göttlichen Regeln! Für die damalige Zeit, aber auch heute ist m.E. bei Gläubigen die Furcht vor der ewigen Verdammnis, vor dem Fegefeuer eine nicht zu verachtende Sanktion. Zumal der Glaube auf ein Leben nach dem Tod ausgerichtet ist!
Nicht nur deshalb bin ich der Ansicht, dass der Glaube der Wüstenreligionen (speziell Christentum) destruktiv ist. Da es gilt, die Worte der heiligen Schrift zu befolgen. Leider steht da nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen drin. Sondern Beispielsweise auch ein Aufruf zur Heidenverfolgung!



Nun ja, bei den Christen ist es extremer auf das Jenseits und Gottesfurcht ausgelegt, das ist richtig. Aber auch bei den Germanen hat man das Leben auf das jenseits ausgerichtet. So wurde nach dem Hanlden der Menschen unterschieden, ob sie nach Hel und unerlöst bleiben, oder nach Walhalla dürfen. Gut, es ist nun nicht so grausam ausgeartet, wie bei den Christen, aber die Furcht ist durchaus auch dort vorhanden gewesen.

Was die Worte der heilihen Schrift angeht, brauch ich nichts weiter hinzu fügen.
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[CENTER]*ommm*

Wenn du leidest, hast du dich selbst dafür entschieden!. [/CENTER]

45

Sonntag, 2. Dezember 2007, 23:50

Zitat

Original von Mondscheinbluete




Nun ja, bei den Christen ist es extremer auf das Jenseits und Gottesfurcht ausgelegt, das ist richtig. Aber auch bei den Germanen hat man das Leben auf das jenseits ausgerichtet. So wurde nach dem Hanlden der Menschen unterschieden, ob sie nach Hel und unerlöst bleiben, oder nach Walhalla dürfen. Gut, es ist nun nicht so grausam ausgeartet, wie bei den Christen, aber die Furcht ist durchaus auch dort vorhanden gewesen.

Was die Worte der heilihen Schrift angeht, brauch ich nichts weiter hinzu fügen.


Ich habe zwar nicht Geschichte studiert, aber m.E. ist Hel nichts Furcheinflößendes. Hel - die Tochter von Loki hat ihr eigenes Reich gegründet, in das die eines natürlichen Todes gestorbenen Menschen kommen. Nach Walhalla kommen nur die im Kampf gefallenen Krieger, die dann an Odins Tafel speisen dürfen! Hel - in Betrachtungsweise Hölle ist auch eine Verzerrung der Tatsachen durch die Christen um den Heiden ihren Gott zu "verkaufen". Oder irre ich?
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Brauereigelände Landsberg

46

Sonntag, 2. Dezember 2007, 23:53

Ich glaube, wenn ich mich recht entsinne, kommen erst einmal alle Verstorbenen in das Reich von Hel... . Sie kann bestimmen, wer vor die Tore Walhallas treten darf und wer unerlöst bleibt. So ist auch der Geisterkult bei den Germanen entstanden und Samhain dabei eines der wichtigsten Feste in ihrem Jahreskreis. Aber hier dürft ihr mich gern berichtigen. ich bin mir mehr als unsicher!
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[CENTER]*ommm*

Wenn du leidest, hast du dich selbst dafür entschieden!. [/CENTER]

47

Mittwoch, 5. Dezember 2007, 06:52

Nachdem wir - wie ich meine, eine akzeptable Definition für das Heidentum gefunden haben, sind die anfänglichen Skeptiker offenbar konvertiert *freu* . Ich habe aber auch das Gefühl, dass wir ein bisschen zu "wissenschaftlich" geworden sind. Aber mich würde immer noch z.B. interessieren, ob Eurer Meinung nach, das Heidentum noch in die heutige Zeit passt? Oder wie ich meine - gerade! Ob Ihr es akzeptiert? Oder ob es Euch unheimlich ist? Oder einfach Eure generelle Meinung!
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Brauereigelände Landsberg

48

Donnerstag, 6. Dezember 2007, 01:29

bezweifle daß eine eine "konvertierung" statt gefunden hat.

viele sind nach wie vor eng mit den alten systemen verknüpft und auch die kirchenmagie sowie vorstellungswelt beruht auf dem selben "horizont", weshalb es für viele auch unschwer ist die sachen nachzuvollziehen

über aktualität lässt sich nicht streiten da vergangenes vergangen ist und das heute das heute ist

wer alte bilder aufrollen möchte oder muss kann es in eigenverantwortung tun.

unheimlich ist eigentlich nur das traurige spektakel der umklammerung der vergangenheit anstatt im heute zu leben

viel mehr klang innerhalb dieses threats nicht an - ob du da nun an den "unbekannten gott" von sonstwen glaubst, oder die unbekannten götter, für die dir die namen gegeben wurden.
was sind das für gestalten?


soll auch nicht heißen daß es grundverkehrt ist sich damit zu beschäftigen oder vielleicht sogar daran zu "glauben" - ganz im gegenteil - und als handlungsträger kann auch eine intensive beschäftigung mit dem sog. "heidentum" nur begrüßenswert sein (solange die aufmerksamkeit nicht sinkt - anderen falls bist du zu das geworden was du bisher nach aussen kritisiert hast)
______________________________

ernste stunde


*wanne*
ich glaub ich bin verliebt *komasauf*

Wintermond

unregistriert

49

Donnerstag, 6. Dezember 2007, 10:28

Zitat

Original von ISaBN
bezweifle daß eine eine "konvertierung" statt gefunden hat.

viele sind nach wie vor eng mit den alten systemen verknüpft und auch die kirchenmagie sowie vorstellungswelt beruht auf dem selben "horizont", weshalb es für viele auch unschwer ist die sachen nachzuvollziehen

über aktualität lässt sich nicht streiten da vergangenes vergangen ist und das heute das heute ist

wer alte bilder aufrollen möchte oder muss kann es in eigenverantwortung tun.

unheimlich ist eigentlich nur das traurige spektakel der umklammerung der vergangenheit anstatt im heute zu leben

viel mehr klang innerhalb dieses threats nicht an - ob du da nun an den "unbekannten gott" von sonstwen glaubst, oder die unbekannten götter, für die dir die namen gegeben wurden.
was sind das für gestalten?


soll auch nicht heißen daß es grundverkehrt ist sich damit zu beschäftigen oder vielleicht sogar daran zu "glauben" - ganz im gegenteil - und als handlungsträger kann auch eine intensive beschäftigung mit dem sog. "heidentum" nur begrüßenswert sein (solange die aufmerksamkeit nicht sinkt - anderen falls bist du zu das geworden was du bisher nach aussen kritisiert hast)


Wenn dir Vergangenes egal ist, müsstest du vieles aus deinen Gedächtnis streichen..
Ich finde, man kann das Neuheidentum schwer noch mit den alten vergleichen, Dinge entwickeln sich eben weiter.. Es ist eben nicht das, was es einst war..
Ich finde es wichtig, sich heutzutage mit den Heidentum auseinanderzusetzen, und ich sehe es überhaupt nicht als eine Religion an.. Ich meine gerade jetzt ist es wichtig, die Natur Aufmerksamkeit zu schenken.. Ich meine, man kann ja auch altes mit neuem Verbinden. ausserdem hat das Heidentum nicht nur was mit den Glauben an irgendwelchen Göttern zu tun.. Eigentlich ist es so, das man dort über den Göttern steht.. eines steht nämlich dort im Vordergrund.. Die Verbundenheit zur Natur. Im Gegensatz zum Christentum, die sich von einem Gott unterdrücken lassen, ist das Ziel im Heidentum, das jeder seinen eigenen Weg findet..

50

Freitag, 7. Dezember 2007, 01:35

weder ist christentum eine unterdrückung durch gott noch ist etwas gegen einen aufmerksamen naturumgang einzuweden ...

die sachen sind machmal nicht ganz so einfach gestrickt wie sie erscheinen mögen

möge jeder seinen weg finden und gehen.
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ernste stunde


*wanne*
ich glaub ich bin verliebt *komasauf*

51

Freitag, 7. Dezember 2007, 21:33

Ich stimme meinem "Vorredner" zu. Das Christentum ist keine Religion, die den Menschen durch ein Patriarchat unterdrückt. Die Kirche (es gibt einen Unterschied zwischen Kirche und Christentum) hat dies durchaus oft in der Geschichte getan. Aber das waren Menschen, die mit einer Religion nach ihrem Gedenken umgegangen sind. Soviel nur dazu. Diese Diskussion gehört ja eigentlich zu dem entsprechenden Thread.

Zum Heidentum und dessen Aktualität:
@Teutatest

Was du bereits geschrieben hast, greife ich nochmals auf: Dass es gerade heute wichtig für viele Menschen ist, um inneren Frieden, Ruhe und Harmonie zu finden, die Natur wieder zu entdecken und zu fühlen, welche Symbiose der Mensch mit der Natur in sich trägt. Das Heidentum ist ein Weg, sich dies wieder zu vergegenwärtigen. ich glaube, in keiner Zeit war der Drang, die Sehnsucht nach Freiheit, nach innerem Frieden und dem Ausstieg aus der hektischen Welt so stark aufgeprägt, wie in unserer Gegenwart. Der Mensch hat sich so daran gewöhnt, sich alles durch die Naturwissenschaften erklären zu lassen, dass er nicht einmal mehr über seine Schulausbildung hinaus sehen will.

Dabei wurden die Atome auch nur dadurch entdeckt, weil irgendwann jemand an sie geglaubt hat! Der Glaube ist wichtig zum Hinterfragen und zum Handeln. Wenn der Mensch nicht an etwas glaubt, hat er auch keine Motivation, dem nachzugehen und zu agieren.

Desweiteren geht es auch gar nicht darum, ein altes Göttersystem zu adaptieren, als viel mehr zu ergründen, was sich hinter den Namen, die wir mit Gottheiten und Riesen in den heidnischen Glauben verbinden, tatsächlich sind? Ich sage für mich, dass jede Gottheit- so auch der Christengott- ein Symbol ist, eine Metapher, etwas eine Form zu geben, damit wir es uns besser vorstellen, fokussieren können.


P.S. Ich kann mich daran entsinnen, dass mir ein gewisser Herr noch etwas zu Helheim schicken wollte! *zaunpfahl*
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[CENTER]*ommm*

Wenn du leidest, hast du dich selbst dafür entschieden!. [/CENTER]

52

Sonntag, 24. Februar 2008, 23:24

Sehe ich ähnlich. Um die Dinge, die für uns nicht greif-/fassbar sind, einigermaßen in eine ( für uns einfacher zu verstehende ) Form zu "drücken", gaben wir ihnen Namen und schrieben ihnen Attribute zu. So sind, aus meiner Sicht ( die sicherlich lückenhaft oder gar gänzlich falsch sein mag ) die "alten Götter" "nur" Teilaspekte eines großen Ganzen.. der allwaltenden Mutter Natur. Und diesen Teilaspekten schrieben wir noch menschliche Züge & Werte zu, eben um sie uns näher zu bringen und uns ähnlicher zu machen. Ich persönlich glaube nicht an ( PERSONIFIZIERTE !!! ) Götter wie Wotan/Donar etc. aber an das, wofür sie stehen und an das was dahinter steckt.


Über diese Thema kann man aber wohl sicherlich bis in alle Ewigkeit diskutieren.. letztendlich sollte sich aber ein jeder ein eigenes Bild machen und, so er will, danach leben.
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Trage deine Narben auf der Brust, nicht auf dem Rücken..

53

Montag, 25. Februar 2008, 16:02

Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass man auch heute noch die alten Aspekte eines Glaubens übernehmen kann. Natürlich ist es in unserer wissenschaftlichen Zeit nicht mehr möglich das heidnisch gläubige Gefühl vollständig zu übernehmen, allein schon die Weltvorstellung würde nicht übereinstimmen. Es wäre ein "reformiertes" Heidentum. Die Verbundeheit zur Natur, die allgemeine Lehre der Götter und ihre Symbolik kann man auf jeden Fall in eine Lebensphilosophie übernehmen. In den skandinawischen Ländern ist übrigens klar eine Jugendbewegung in Richtung des germanischen Glaubens gegangen. Teilweise ist dort in der Jugend der Glaube an die alten Lehren stärker verbreitet, als das Christentum. Die Idee des Heidentums ist noch nicht verblasst, wenn sie auch durchs Christentum geschwächt wurde.

@Teutates: Du meintest, du hättest schon einiges erlebt, was mit der spirituellen Welt zusammenhängt. Da können wir uns austauschen. Erzähl mir mal, was du so erlebt hast.
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1000 Jahre brauchte man, um die Botschaft des Gekreuzigten zu verbreiten. Die nächsten tausend Jahre werden unser sein!*firedevil* *firedevil* *amkreuz* *firedevil* *firedevil*

54

Montag, 25. Februar 2008, 16:17

Was mich mal interessieren würde :

Sind all jene Menschen, die vor Jesus´ Geburt, Wirken und Tod lebten und starben, deswegen also niemals auch nur die Chance hatten, an ihn zu glauben und in ihm ihren Messias zu sehen, somit Ungläubige, Heiden oder wasauchimmer und schmoren darum auf alle Ewigkeit im Fegefeuer ? Gibt´s dazu ein offizilelles kirchliches "Statement" ?
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Trage deine Narben auf der Brust, nicht auf dem Rücken..

55

Montag, 25. Februar 2008, 18:04

NAch christlicher Vorstellung lebten die Menschen vor dem Christentum in der Gottesferne und es soll eine "schlimme" und "dunkle" Zeit gewesen sein. Nur durch Jesus kam die Botschaft der Eerlösung an die Menschheit. Typisches egozentrisches Religionsbild des Christentums.*hangman*
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1000 Jahre brauchte man, um die Botschaft des Gekreuzigten zu verbreiten. Die nächsten tausend Jahre werden unser sein!*firedevil* *firedevil* *amkreuz* *firedevil* *firedevil*

56

Montag, 25. Februar 2008, 18:07

Aber daran wäre ja Gott selbst Schuld, was ihn mir nicht unbedingt sympathischer macht...
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Trage deine Narben auf der Brust, nicht auf dem Rücken..

57

Montag, 25. Februar 2008, 19:00

@Herwodt

Durch die Opferung Jesu wurden die Menschen und ihre Sünden erlöst. In den Apokryphen wird von der Vorhölle geschrieben. Nach der Auferstehung Jesu ist er in die Vorhölle gekommen und hat die Menschen von dort erlöst und mit ins Himmelsreich genommen. Sprich, vor seinem Erscheinen und Wirken waren die Menschen in einer Vorhälle gefangen. Plakativ beschrieben, aber so habe ich es - vereinfacht- gelernt. Man könnte diese christliche Vorhölle mit Helheim im germanentum gleichsetzen. Ebenso gibt es im römisch- griechischen Pantheon eine Vorhölle... und wohl auch in anderen Religionen.

Ich will mal anmerken, auch wenn das hier damit wohl eher in den Threaed "Was haltet ihr vom Christentum?" gehört- dass die Gestalt Jesus in so ziemlich allen Religionen vertreten ist... und oft mit der aufgehenden Sonne nach der Wintersonne gleichgesetzt ist. Denn nach dem 21.12. bleibt die Sonne für 3 Tage an ihrem niedrigsten Punkt und steigt am 24.12. wieder auf und die Tage werden länger, die Dunkelheit wird vertrieben. Ostern ist dann die Zeit der Erlösung, die Zeit, an der die Sonne über die Dunkelheit triumphiert und die langen Tagen beginnen. > Passion Christi und Himmelfahrt.
Wir finden diese Lichtgestalt im Germanentum als Baldur, im Griechischen als Apollo, im Keltischen Esos (!), sogar bei den Maya und in Ägypten gibt es einen entsprechenden Gott, die alle am 24.12. geboren sind.

Da ich mir nun aber nicht bei all den hier aufgeführten Fakten sicher bin, kann man mich auch gerne berichtigen.

Edith: Ergänzungen
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58

Montag, 25. Februar 2008, 19:20

Zitat

Original von Mondscheinbluete
Ich will mal anmerken, auch wenn das hier damit wohl eher in den Threaed "Was haltet ihr vom Christentum?" gehört- dass die Gestalt Jesus in so ziemlich allen Religionen vertreten ist...


Tendenziell hast du recht, jedoch solltest du es lieber in der anderen Richtung ausdrücken. In der christlichen Religion und v.a. ihrem Brauchtum sind viele Elemente vorheriger Religionen enthalten ...
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59

Montag, 25. Februar 2008, 19:29

Zitat

Original von Deimos

Zitat

Original von Mondscheinbluete
Ich will mal anmerken, auch wenn das hier damit wohl eher in den Threaed "Was haltet ihr vom Christentum?" gehört- dass die Gestalt Jesus in so ziemlich allen Religionen vertreten ist...


Tendenziell hast du recht, jedoch solltest du es lieber in der anderen Richtung ausdrücken. In der christlichen Religion und v.a. ihrem Brauchtum sind viele Elemente vorheriger Religionen enthalten ...



Ich habe nicht gesagt oder wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass andere Religionen christliche Symbolik inne haben, sondern dass diese Symbolik sich in vielen Religionen wiederfindet und das Christentum seinerseits als die Jüngste der von mir genannten Religion sicherlich einiges adaptiert hat, aber auch dem Konzept aller entspricht. Ich will nicht immer davon ausgehen, dass das Christentum "geklaut" hat... . Man könnte es so auslegen, wenn man einen Sündenbock (für was auch immer) suchen will... oder einfach anti sein will. Aber ich gebe mich damit nicht zufrieden. Viel mehr sage ich, dass das Christentum Symbolik und damit eine Spiritualität aufweist, wie viele andere Religionen auch... ob nun geklaut oder auch spirituell entstanden ( da ja alles gleich und eine Einheit ist, wie Herwodt bereits geschrieben hat), sei dahin gestellt.
Es ist mir natürlich klar, dass aufgrund missionarer Zwecke die Religionen der Kulturen vor ihrer Umwälzung irgendwie in ihr Glaubensbild eingefügt werden mussten und dass so manche Symboliken mitgenommen wurden. Kann gut sein. Aber wo ist das nicht geschehen?

Die Kelten haben ihr Matriachat von der Kultur vor ihrer übernommen.... die Germanen haben die Runen und die Kosmolgie von anderen Völkern übernommen... die Römer ihr Pantheon von den Griechen... etc.
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60

Dienstag, 26. Februar 2008, 19:04

Zitat

Original von Deimos

Zitat

Original von Mondscheinbluete
Ich will mal anmerken, auch wenn das hier damit wohl eher in den Threaed "Was haltet ihr vom Christentum?" gehört- dass die Gestalt Jesus in so ziemlich allen Religionen vertreten ist...


Tendenziell hast du recht, jedoch solltest du es lieber in der anderen Richtung ausdrücken. In der christlichen Religion und v.a. ihrem Brauchtum sind viele Elemente vorheriger Religionen enthalten ...


dem äusseren bild nach hat das "christentum" ziemlich viel geklaut...
1. zu faul einen eigenen schöpfungsmythos zu entwerfen (jüdisch)
2. viele der heute bekannten feste fallen nicht nur mit "heidnischen" zusammen - sondern bedienen sich sogar der struktur...
3. die hoffnung auf "erlösung" tragen tatsächlich viele religionen in sich ... wenn nicht durch andere - dann durch sich selbst (selbstvergöttlichung)

die sache bekommt aber leider(?) eine andere ansicht wenn die internen(esoterisch/gnostisch) und externen(vergangene erscheinungen mit internen parallelen) ansichten im zusammenhang gesehen werden können.

denke es gab diesen abschnitt der begriffsdefinition bzgl heidentum bereits am anfang - aber es ist irgendwie grundlegend für das gesamtverständnis mal davon abstand zu nehmen "heidentum" als gesamtvolumen eines naturkultes oder einfach vorchristlichen kult zu verstehen.

esoterisch/spirituelle betrachtet ergibt sich da ein ziemlich logisches bild in dem eigentlich kaum ein mythos ausserhalb eines gnostischen oder zumindest ganzheitlichen tones liegt.

um kurz auf das zitierte zitat(LOL) zurück zu kommen - es ist genauso logisch wie legitim das einige parallelen auffindbar sind und sogar vorsätzlich einige verbindungen in "unchristliche" zusammenhänge nicht aussen vor gelassen werden können und müssen.
anders sieht es leider in der exoterischen ansicht aus - aber hier ist wieder jeder auf sich gestellt und seinem individuellen prüfungs- oder unterscheidungsvermögen.


pragmatisch kann gesagt werden dass das bildgebende medium kirche (mit ALLEN) ablegern der organisation oder auslegung nach NICHTS mit "christentum", ausser der etikettierung, zu tun haben!!! (das gilt leider eigentlich für die meisten religionen oder mythischen überlieferungen dass sie an interner substanz durch ihr "integrierendes" korsett der ritualisierung die verbindung zur essenz ihrer hervorbringung verloren haben)

daher lässt sich schwerlich auf den jahrtausende lang ins bewusstsein gehämmerten bildern aufbauen ohne in paradoxien und ungereimtheiten zu geraten
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ernste stunde


*wanne*
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