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... wenn man mit kunst erfolgreich sein will, muss man genug idioten finden, die viel geld dafür ausgeben. finanziell ist man dann ein erfolgreicher künstler...
Wahrscheinlich eher ein Überlebenskünstler! *lachen*
Nicht nur die (Idioten), die Kunst kaufen, sind entscheidend, sondern auch, wie der Künstler überzeugt. Der Kunde kauft den Künstler schließlich mit.
Ein erfolgreicher Kauf/ Verkauf ist, wenn beide Seiten zufrieden sind und zusammen darauf *prost*
Kunst kommt wahrlich ein bisschen von Können, egal ob handwerklich oder geistig und es schadet nicht, sich mit Farblehre und Komposition zu befassen.
Schließlich gibt es heute auch genug Abstraktes, weil der Künstler (inoffiziell) nicht malen/ zeichnen kann ; )
Als die Malerei aufblüte (z.B. Gotik, Renaissance) wurden Gedanken, Geschichte, Glaube und Leben dargestellt. Es gab keinen Fotoapparat (außer die Camera obscura - Skizzierinstrument 18. Jhrt.).
Heute wird bei Gegenständlicher Kunst oft gesagt, dass man das doch auch fotografieren und sich die Arbeit sparen kann.
Ich bin ein Anhänger der Gegenständl. Kunst, weil es heutzutage viel zuviel Abstraktes gibt.
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JA, Kunst kommt von Können...sicherlich.
Ich finde allerdings, dass Kunst nicht im Allgemeinen als Geschmacksache zu betrachten ist, sondern an dem, was der "Künstler" mit seinem Werk ausdrückt, das was man auch genaue Überlegung nennt.
Eine gestaltete Sache, ein Werk...Etwas persönliches ausstrahlt.
Jemand, ohne irgendwem nahe zu treten, der keine Ahnung von der sogenannten Kunst hat, kann sie auch nicht beurteilen... Jeder hat eben so sein Können...und das ist ja auch gut so.
Also ich sehe für mich persönlich Kunst als Können, denn wer etwas kann, der ist ein Künstler. Egal was gemeint ist. Manche sehen Kunst nur als ein Gemälde, ich meine damit das kreative Schaffen von den unmöglichsten Dingen. Sei es ein schöner Text, sei es ein schöner Klang, oder einfach nur das Leben, also wie jemand lebt...
Das ist für mich Kunst...
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Zitat:Original von since
Jemand, ohne irgendwem nahe zu treten, der keine Ahnung von der sogenannten Kunst hat, kann sie auch nicht beurteilen...
Richtig, man sollte "Manuelinik" erst 10 Jahre studiert haben um sich anmaßen zu können eine Aussage darüber zu tätigen *skeptisch* Generell, Kunst sollte nur einer elitären Minderheit angehören *grimasse*
Wenn es in der Kunst nur ums "Können" ginge, wäre es ein Handwerk... *allesdoof*
"He's like fire and ice and rage
He's like the night and the storm in the heart of the sun.
He's ancient and forever.
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can see the turn of the universe.
He's... wonderful."
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Und wenn ich ein Banause bin, aber "Kunst" heisst für mich eigentlich "Man schafft mithilfe mehr oder weniger besonderer Fähigkeiten (mit Können) etwas, was am Ende ästhetisch ist". (Geschmackssache, ich weiss... )
Stehe Ich vor einer knallroten Leinwand, dann kann ich immer noch die Arbeit würdigen, denn es dauert saumässig lange, mit bestimmten Farben einen so satten Farbton hinzubekommen. Welche Idee dahintersteckt, geht mir aber schon nicht mehr auf. Und wenn Ich eine leere Leinwand mit Farbspritzern sehe, dann ist das für mich nicht mehr wirklich Kunst, auch wenn die Komposition noch so genial wäre. Ich schaue eben immer ziemlich stark auf die "Fähigkeit/ das Können". Aus diesem Grunde finde ich z.B. die alten Rennaissance- und Barockmeister viel bewunderungswürdiger als moderne Künstler, die so einen Realismus vielleicht gar nicht mehr beherrschen (ausgenommen Photorealisten... die sind der Hammer!)
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Meiner Ansicht nach ist Kunst alles. Alles was in irgendeiner Hinsicht mit einem Konzept zu tun hat, einer überlegt umgesetzten Idee.
Ein "wirklicher Künstler" betrachtet Kunst nicht unbedingt als Geschmacksache, eher als Werk.
Und so sollte man das vielleicht auch tun...
Wirkliche Kunst in der heutigen Zeit bedeutet einfach nur jemanden, also dann am Ende, den Betrachter zu überzeugen, ihn davon zu überzeugen es toll zu finden, es zu kaufen.
Der Betrachter hat am Ende seinen eigenen Geschmack und genau das ist die Kunst, den Geschmack der anderen zu treffen, der breiten Masse zu treffen.
Denn man muss ja von seiner "Kunst" leben können.
Ein vielseitiger Mensch, der es versteht sich in viele Sachen hineinzuversetzen und diese dann umzusetzen, egal in welcher Hinsicht er dies tut, ist ein wahrer Künstler.
Handwerkliches Geschick spielt auf jeden Fall ebenfalls eine Rolle, denn man muss ja das Gesehene umsetzen.
Ich persönlich bin eher einer der realistischen, versuche mich aber auch mal abstrakt, hab auch mal andere Stilrichtungen ausprobiert, Skulpturen oder Knete...alles gehört dazu...
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Kunst kommt zwar schon lange nicht mehr von können, aber so richtig neuen stand hat sie bis heute nicht, da es dafür zu viele querstrategien und theorien gab und gibt.
das lustige an der sache ist dass dann doch irgendwo der markt entscheident - auch für die definition - ist.
also ist es einfach eine kunst etwas als kunst zu verkaufen - und das muss ja nicht immer die form eines warenaustausches haben *komasauf*
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Man könnte sagen, Kunst ist der instinktiv richtige Umgang mit 1,618 (Phie)!
Leider wird heute jeder Scheiß, von vermeintlichen "Kennern" als Kunst deklariert.
Viele "Künstler" machen sich da sicher einen Spaß draus, mit irgendwelchem gekleckste, den "Sammlern" die Taschen leer zu machen! Ich kommentiere das mit Hape Kerkeling`s "Hurrrz".
Nein - wahre Kunst braucht Zeit und ist keine Massenware. Wer mal in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden war, erkennt sofort die Magie! Die einen zu einem Bild hinzieht.
Oder Musik die nicht nur das Trommelfell berührt - sondern die Seele!
Leider ist das heute kaum noch zu finden!!!
Entweder gibt es Müll oder es muss allen schmecken *noergel*
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das lustige an der sache ist dass der kunstbegriff selber und nicht zuletzt der bildbegriff in den letzten 2 jahrhunderten total zerlegt worden ist.
ich verstehe zwar das das vielen nicht so passt - aber damit wird die komplette moderne ausgeklammert *zaehneputz*
das hängt glaube ich auch ein wenig mit der identitätskrise der künstler selber zusammen - und fällt auch ein wenig mit der entwicklung industrieller fertigungsmöglichkeiten zusammen.
das lustige an der sache ist das mensch doch einfach dazu geneigt ist bei dem greifbaren zu bleiben - find ich lustig - weil dadurch hat sich die sparte kunst - entgegen ihrer selbsrbehauptung absolut von ihrer rezeptionsbasis entfernt hat. (kommt aber langsam wieder zurück)
anderer seits ist in unseren tagen ein kurioser boom von kunst und kunstkonsum feststellbar, das spätestens seit der "moma" in berlin wieder zur massendroge geworden ist.
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Kunst ist aber halt keine Massendroge! Das ist es ja was Diese so schlecht macht. Allen gefallen zu wollen und die Miete bezahlen zu müssen! Am schlimmsten ist aber imo den "guten Geschmack", den "Zeitgeist", den Stil auf Kunsthochschulen zu erlernen oder dies zu wollen! Künstler ist man - oder nicht!
In der Moderne kenne ich nur einen Künstler, der das Prädikat verdient und den ich persönlich liebe!
Salvador Dalí
Eigenständig, handwerklich perfekt und die Magie!
Kunstkonsum als Massenphänomen ist für mich wie Döner Kebab! Heute nur 2,50 € *nein*
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und Mundzwiebelbeet resultiert aus dem übermäßigen Genuss roher Zwiebel*totlach*
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