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noch EINE stunde offen... los los.
und keine sinnlosen diskussionen bitte, wie man kunst anzusehen hat.
es gibt dinge, die fesseln mich, es gibt dinge, die hab ich nach zehn sekunden abgewählt. und sry,ich muss da nicht eine halben stunde stehen udn nach einer weiteren dumpfen brütens und versuchens ein dreidimensionales muster oder sinn zu entdecken verbringen
alkohol konserviert alles, ausgenommen würde und geheimnisse.
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sinnlos ist keine diskussion, solange nur die ansichten dargelegt werden und niemand zu etwas überredet wird.. aeset hat niedergeschrieben, was er beobachtet hat, das muss nicht auf jeden besucher und tag zutreffen. bisher hatten wir nur lob und ich bin froh, auch einmal solche worte zu lesen, die das ganze noch stofflicher machen.
auch ich hatte freitag ein ähnliches gefühl wie er, was die schnelligkeit der bildbetrachtung angeht, aber dafür nimmt es nunmal jeder anders wahr und wird gefesselt oder nicht. es ging auch nicht darum, gleich eine halbe stunde stillzustehen. war nur ein allgemeiner eindruck, dass es eher um getränke und gespräche ging, aber das bringt eine vernissage nunmal mit sich und ist an sich nicht schlimm, außer wenn man für sich mehr erwartet hat. aber wir sind ja nicht in nicht in erfahrenen künstlerkreisen, sondern wollten einigen die möglichkeit bieten, ihre bilder zu zeigen und anderen, sie sich anzuschauen.
es war mehr ein experiment und ich bin froh, dass es geglückt ist wiegesagt: es gab die unterschiedlichste aufmerksamkeit unter den betrachtern. und das ist gut so. lieber ein flüchtiger blick und ein stilles nachdenken als jemand, der in vielen leeren worten versucht, laut ein bild zu interpretieren.
danke noch einmal an alle beteiligten. morgen wird alles ihren schöpfern zurückgegeben und die gallerie steht fürn neues zur verfügung.
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also ich fand es auch eine sehr gelungene ausstellung...
viele sachen fand ich richtig interessant, zB die puppen, yetis bilder und auch die arbeiten von cad...
speziell "mehrtuererIN" hat es mir angetan...
fand ich sehr schön...
was die diskussion betreffs betrachtungszeit = "menge an interesse" angeht kann ich nur sagen, daß es einfach bei jedem unterschiedlich ist.
aber man sollte seinen eigenen "wertmaßstab" nicht unbedingt auf andere leute übertragen...
kurz schauen heißt nicht, überhaupt nicht fasziniert zu sein.
übrigens hat mir die beschallung auch sehr zugesagt...
war eine sehr interessante musikauswahl, die durch tolle textpassagen aufgelockert wurde (oder auch umgekehrt - wie man es halt sehen will ;-) )
@ franzi: daß du da gesprochen hast, weiß ich ja von tms und karenina... hast du da auch die musik ausgesucht...
falls ja, dann würd ich mir die cds gern nochmal in ruhe zu gemüte führen wollen...
da haben mir einige sachen echt sehr gut gefallen :-)
also nochmal zusammenfassend...
ich fand es einfach toll und fänd es schön, wenn es sowas wieder geben könnte :-)
09.06.12 - Medieval Night @ Villa Musicdrome (Halle)
06.07.12 - W:O:A-Warm-Up-Party @ Turm (Halle)
14.07.12 - Metallgewitter @ Villa Musicdrome (Halle)
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@aeset:
Ich hatte heute das Vergnügen live eine recht deutliche Reaktion auf eines meiner Bilder mitzubekommen, was ich sehr amüsant fand. :-[]
Eine Vernissage ist nun mal eine Eröffnungsparty und bringt daher viel Ablenkung von den Ausstellungsstücken mit sich, wenn du also Feedback vom Publikum wünschst, dann hättest du unter der Woche vorbei kommen müssen. *zwinker*
PS: hättest deine Beweggründe ja schriftlich festhalten können, um sie als Bedienungsanleitung für deine Bilder in der Galerie zu hinterlassen.
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CAD,
Es gibt Bilder von dir? Hui, da hätte ich wohl doch mal vorbeokommen sollen oder du zeigst sie mal so *g*
Egal,
ich möchte generell mal aus eigener Erfahrung als Besucher was zum Thema: "Reingehen-10sek stehenbleiben-weitergehen" sagen:
Die Problematik, insbesondere bei Ausstellungen besteht für mein Gefühl immer darin, wen man anspricht.
Und das sind nun mal selten mehr als zwei Gruppen von Besuchern.
Da hätte man zum einen, die sich durch irgendeine Form von thematischer Zugehörigkeit angesprochen fühlen. Das können im Fall der SH-Ausstellung Anhänger der Schwarzen Szene sein oder auch Freunde, Verwandte und Bekannte der Ausstellenden oder der "Betreiber".
Und zum anderen hat man dann die, die sich generell für Kunst interessieren und auch VON ALLEINE mal in ne Ausstellung gehen, ohne das da extra ein persönlicher Bezug zu bestehen muss, weil sie einfach Willens sind, sich auch auf unbekanntes in dem Metier einzulassen.
Erstere gehen rein, nehmen den O-Saft und das Häppchen mit und bleiben eben nur 15 Sekunden stehen, weil einfach das ehrliche eigene Interesse fehlt.
Zweitere werden sich immer mehr Zeit nehmen (ob nun 30 Sekunden oder 5 Minuten ist dahingehend irrelevant)
Prima natürlich, wenn man eine gewisse Schnittmenge erwischt aber nur die alleine legt einem keine Wurst auf das Brot.
Ein ganz extremer empirischer Beleg dafür: Ein beruflich bedingter Trip nach FFM, wo man wochenlang durch Galerien und Museen rennen kann:
Unsere freie Zeit konnten wir uns einteilen und jeder der 50 Anwesenden hatte die Chance für schweinewenig Geld in dutzende von Ausstellungen zu gehen.
Vor Ort in den Ausstellungen dann deutliche Belege für eben jene Ausführung:
In einem seeeeeehr speziellem Museum ging es um einen lokalen Mundartkünstler: entsprechend war Gruppe 1 nahezu gar nicht vertreten und Gruppe 2 sehr spärlich.
Dann ab in die Schirn: „Moskauer Konzeptionalisten“
Auch hier Gruppe 1: In dem Fall einige Russische Mitbürger und Gruppe 2: Die obligatorischen FilzPonchoträger.
Am Abend: Zauberflöte:
Gruppe 1: Schulklassen
Gruppe 2: ein paar Hundert Interessierte (plus das „Freundin-ist-interessiert=Gruppe 2 und der Freund kommt mit schläft aber ein = Gruppe 1 Pärchen“)
Am nächsten Vormittag:
PFLICHTbesuch in ner Ausstellung: Also gaaaaaaaaaaanz viel Gruppe 1 Menschen und marginaler Anteil an Gruppe 2 Beteiligten….
Das von aeset als problematisch Empfunden kurze Davorstehenbleiben.lässt sich also zwangsweise nicht komplett vermeiden aber man kann dem durch mindestens zwei Möglichkeiten entgegenwirken. Entweder man bietet betont ein Gespräch mit den Ausstellenden an. (Dann müssten diese aber nahezu immer da sein). Variante 2: Ein Ausstellungskatalog (aber auch den werden eher Gruppe 2 Menschen ergreifen).
Variante 3: kleine Kärtchen entweder zum Bild selber ooooder aber je einmal zum Künstler.
Insbesondere letzteres hilft ungemein, wenn man wirklich gar keinen Zugang zu etwas speziellem hat.
Ganz vermeiden wird sich derlei aber nicht.
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Wer spontan lust auf Kunst hat, der kann sich 16 Uhr im Mühlweg 22 einfinden.
Dort findet ein Rundgang durch verschiedene Gallerien in Halle statt, das Ganze ist von der Kunststifftung Sachsen-Anhalt organisiert.
Bin dank Corax drauf gekommen.
für mehr Infos: *klick*
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Hui,klingt interessant.
Aber ich bin selber am kreativen Photobasteln....
*knipps*
OT
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spät wie immer, doch nun gibt es endlich noch ein sammelsorium an eindrücken der sh-ausstellung..
bittesehr und noch einmal allen beteiligten vielen dank *zustimm*
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