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SVV

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21

Dienstag, 4. November 2003, 17:42

"...es ist optisch wahrlich nicht schöner..."
Also das denke ich ebenso nicht. Wie kommt es, dass du so endlos abgeschreckt bist von dem Anblick?Das hast du ja nun schon mehrmals gesagt. Ich habe es auch bereits an anderen gesehen....Nein es zählt nicht zur völliger Verschönerung....also in keinster Weise vergleichbar mit einem schönen Ohrring, aber soo unschön/widerlich?!

22

Mittwoch, 5. November 2003, 00:06

Nun, ich denke, mich schreckt vor allem der Gedanke dahinter ab und damit auch in meinem Falle-meine Geschichte. Das leid. die Wut. Die Angst und das Fehlen von Vertrauen. Und dann dieses optische Signal: "Sieh her. Sieh mich an." und wenn man dann hinschaut, dann wiß ich nicht, was man mir damit mehr als nur das sagen will.
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*kamera*zu meinen Photos*kamera*

23

Donnerstag, 6. November 2003, 19:59

Angst und das Fehlen von Vertrauen?
Womöglich verstehe ich dich mal wieder falsch. Trotzdem möchte ich dir mal meinen Gedankengang dazu darbieten:
Was täte man denn wenn man Vertrauen hätte...Ich denke es gibt eine Menge Menschen denen ich vertraue...hab ich mich da selbst verarscht?!...Ich denke nicht, oder?

...Meinst du Selbstvertrauen...Wolltest du nur einige sentimental Worte einbringen...??

24

Freitag, 7. November 2003, 00:34

Genau deswegen habe ich ja gesagt: meine geschichte. Ich kann mich nur immer wieder fragen,was bei mir dahinter gesteckt hat und dann kann ich auch nur fragen,was bei anderen dahinter steckt. Dass das nciht bei jedem gleich ist, ist uns ja beiden klar.
Die frage ist halt das WArum?! Und da gab es noch keine Antwort für. Vielleicht darf ich die auch gar nicht erwarten?!
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*kamera*zu meinen Photos*kamera*

25

Freitag, 7. November 2003, 13:53

Nicht erwarten...?!

Also mir scheint es gab bereits eine Anwort, jedoch eine, die nicht DIE RIESIGE URSACHE zu seien scheint. Da gibt es vielleicht wirklich keine.

Mal davon abgesehen, dass jeder SSV auf seine Weise täglich veranstaltet, glaube ich, dass ziemlich jeder/viele sich auch ein oder zweimal... in ihrem Leben ganz gezielt schneiden, brennen, Kopf einschlagen etc.
Und manchen gibt es halt was und andere lassen es dann einfach....und um nicht dich auszulassen...manche finden was daran und suchen sich dann Hilfe um aufzuhören.

26

Freitag, 7. November 2003, 14:12

tach.

das is n ziemlich heikles thema, machts bitte nicht mit privatgesprächen kaputt, sonst komm ich mit dem didjeridoo vorbei. *wink*

zum anderen bin ich NICHT der ansicht, dass jeder sv-verhalten zeigt. sowas ist schönrederei einer psychischen krankheit, mehr nicht. mit einem "alle anderen machen das auch" kann man ein offensichtlich selbstzerstörerisches und krankhaftes verhalten nicht rechtfertigen.

abs
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Harry Potter#7
Es sterben Hedwig, Moody, Dobby, Fred, Snape und Voldemort - sein Todesfluch wird reflektiert.
Harry (= Horcrux!) bringt sich um, tötet damit aber nur den Voldemort-Teil in sich!
Harry heiratet Ginny, Ron heiratet Hermione.

27

Freitag, 7. November 2003, 16:32

Wenn doch, aber keiner Mitredet...

Ich denke schon, dass das alle tun und an sich ist das keine Rechtfertigung, aber man kann doch nicht alle behandeln... ?!*zustimm*

28

Freitag, 7. November 2003, 17:10

ich tu es nicht, und in meinem bekanntenkreis auch keiner. oder wenige. ergo ist das "alle" damit eigentlich nicht mehr stichhaltig. oder? :)

desweiteren möchte ich vielen, nicht allen (!!) unterstellen, dass bei ihnen svv reine koketterie ist. wie gesagt, nicht bei allen - ich will keine krankheit einfach relativieren. aber dass in der schwarzen szene irgendwie fast jeder entweder svv und/oder borderline haben will - das erscheint mir doch symptomatisch.

das ist, ich erwähne es nochmal, nicht unbedingt ein angriff auf die hier mitschreibenden - sondern eine reine subjektive feststellung.

mir persönlich ist es fremd, probleme durch schmerz überwinden oder überdecken zu wollen. ich bin der meinung, dass solches verhalten nichts bringt, zumindest nichts postives. ich bin desweiterend er ansicht, dass eben diese erkenntnis bei der heilung von nicht übersehebarer wichtigkeit ist. ebenso, dass man sich damit in einer kleinen minderheit befindet - "alle tun das" ist weder wahr, noch ein argument.
selbst wenn sie es tun WÜRDEN - macht es das besser?
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29

Dienstag, 11. November 2003, 00:21

ich bin auch der meinung, dass das eine ernst zu nehmende krankheit ist. sobald so etwas selbstzerstörerisches zum zwang wird und man nicht ohne weiteres aufhören kann, ist professionelle hilfe nötig. dies wird leider dadurch erschwert, dass du blackfaith dich keinem realen menschen anvertraust. und dadurch, dass du dich in dich selbst zurückziehst und keinen an dich ranlässt, weil dir das vertrauen in die menschheit fehlt, wird es nicht besser. Ein bulimiekranker, oder magersüchtiger zieht sich nach und nach auch immer mehr aus dem sozialen leben zurück weil er sich durch selbiges unverstanden fühlt. und diese beiden krankheiten sind als solche durch die gesellschafft "anerkannt". genau wie auch svv (denke ICH jedenfalls) Die Erkrankten selbst allerdings sehen es nicht als krankhaft an. das gleiche sehe ich bei dir.
auch wenn du meinem rat sicher nicht folgen wirst, rate ich dir dennoch, dir professionelle Hilfe zu suchen.
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[SIZE=1]Ich war Atheist
bis ich merkte, dass
>>>ICH<<<
Gott bin[/SIZE]

[SIZE=1]Das Mühlholz [/SIZE]

30

Samstag, 15. November 2003, 20:31

Ich glaub jetzt sag ich auch mal wieder was dazu.

Ich denke auch, dass SVV eine sehr ernst zu nehmende Krankheit ist. Ich muss Abs zustimmen. Nicht jeder hat SVV und sicherlich tun es auch nicht "alle". Ich glaub auch nicht, dass jeder das im Leben ein - zwei mal macht.
Jeder tut sich im Leben mal weh, sowohl körperlich als auch seelisch. Vielleicht was das seelische angeht sogar manchmal "mit Absicht", aber man kann nicht immer nur Entscheidungen treffen die nicht weh tun. Trotzdem hat solch deswegen nicht jeder SVV.

Ich glaub das nur ein ganz kleiner Teil von "allen" es darauf anlegt sich selber zu schaden, weil er unbewusst meint er hätte das verdient.
Ok, dass ist arg übertrieben, ausgedrückt, aber es ist ja nicht so, dass man nach Hause kommt und sich sagt: Och, eigentlich könnt ich mich ja mal wieder "bestrafen".
Viel mehr ist SVV etwas das im Unterbewustsein rumlungert und einfach wie ein Reflex an die Oberfläche kommt.

Ach ja, und ich finde nicht, dass das Leben dadurch einfacher oder schöner werden kann. Ganz im Gegenteil.

31

Sonntag, 16. November 2003, 16:27

Ich habe auch nicht gemeint, dass man durch einmaliges bewusstes Selbstverletzen gleich an SVV erkrankt sei. Wenn jemand niest hat er schließlich auch noch keine Erkältung....und kriegt vielleicht auch keine.

@Talim: Mich interessiert in wie fern für dich das Leben dadurch schwerer und/oder unschöner wird?! Also bezogen auf die Aussage, dass es ganz das Gegenteil davon ist.

32

Sonntag, 16. November 2003, 16:35

Zu sagen, dass vorwiegend in der "schwarzen Szene" jeder SVV und/oder Borderline haben will... Mhm. Als ich damit anfing war ich noch nicht wirklich schwarz. Schwarze Klamotten waren mit der Zeit nur eine Begleiterscheinung.
Ich glaube auch, dass viele einfach durch SVV auf schwarz, und nicht durch die schwarze Szene auf SVV gekommen sind.

Das ich mich keinem "realen" Menschen anvertraue ist schon richtig. Das liegt wohl daran, dass ich keinen kenne, der mich versteht. Und im Forum ist das ganz einfach. Du schreibst zu deinem Beitrag 'ne Überschrift, und Leuts, die sich damit auskennen oder die es interessiert, die lesen sich deinen Beitrag durch. Wenn einer vorbei kommt, der sich damit nicht auskennt oder sowas krank findet, dann ignoriert er das Thema.

Wenn mich hier jemand für seltsam hält, dann krieg ich das wenigstens nicht Tag für Tag ab.
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DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!

33

Mittwoch, 19. November 2003, 15:39

Ich glaube, dass SSV gerne in der schwarzen zu szene "vollzogen" oder zelebriert wird, also nicht die wirklich krankheit, sondern das so-tun-als-ob, liegt wohl darin begründet, dass alle gruftis soooo, traurig sind und sich sooo einsam fühlen, dass man sich so aufmerksamkeit verschaffen will.
Ich habe damit nicht dich angesprochen BF
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34

Mittwoch, 19. November 2003, 17:09

Zitat

Original von Cu
Ich glaube, dass SSV gerne in der schwarzen zu szene "vollzogen" oder zelebriert wird, also nicht die wirklich krankheit, sondern das so-tun-als-ob, liegt wohl darin begründet, dass alle gruftis soooo, traurig sind und sich sooo einsam fühlen, dass man sich so aufmerksamkeit verschaffen will.
Ich habe damit nicht dich angesprochen BF


Das stimmt... (Pseudo-)SVV ist für viele (insbesondere jüngere, die vielleicht gar nicht primär wegen der Musik schwarz sein möchten) eine Art Fashion-Item. Das is so ärgerlich, weil es erstens nervt, wenn Leute dauernd Aufmerksamkeit brauchen und außerdem die, die wirklich betroffen sind nicht mehr ernst genommen werden. Wenn mir inzwischen jemand szeneinternes erzählt, er wäre alkoholsüchtig, suizidgefährdet und habe Svv, dann überrascht mich das kein bisschen mehr, weil ich das etwa 1x im Monat höre/lese...

Zitat

Das ich mich keinem "realen" Menschen anvertraue ist schon richtig. Das liegt wohl daran, dass ich keinen kenne, der mich versteht. Und im Forum ist das ganz einfach. Du schreibst zu deinem Beitrag 'ne Überschrift, und Leuts, die sich damit auskennen oder die es interessiert, die lesen sich deinen Beitrag durch. Wenn einer vorbei kommt, der sich damit nicht auskennt oder sowas krank findet, dann ignoriert er das Thema.


Sich Zuhörer/-leser in nem Forum zu suchen is sicher ne viel bessere Lösung, als es ausschließlich mit sich selber rumzuschleppen. Aber wenn du wirklich keinen kennst, den du im realen Leben um Hilfe bitten kannst, dann wende dich an eine Beratungsstelle oder einen Arzt. Ein reales Problem benötigt leider auch eine reale Lösung... Ich wiederhole mich jetzt zwar, aber ich wollte das echt nochmal gesagt haben!
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

35

Mittwoch, 19. November 2003, 17:21

Gibt es denn da keine Selbsthilfegruppen? Muss ja nicht gleich immer der Psychater sein! Wenn nicht, macht doch eine auf wenn es dafür so einen Bedarf gibt! Denke es ist einfacher sich Menschen anzuvertrauen die mit den selben Probl. zu kämpfen haben.

36

Mittwoch, 19. November 2003, 17:55

Es gibt sicher für sowas Selbsthilfegruppen:
Im Internet z.B. www.RoteLinien.de

Und mit an einen Arzt wenden meinte ich nich unbedingt den Psychiater sondern vielleicht auch nen Hausarzt oder so. Wenn man Glück hat kennt man da je nen netten, dem man vetrauen kann und der einem weiterhilft. Die unterliegen ja auch der Schweigepflicht.
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

37

Donnerstag, 20. November 2003, 14:18

Naja, bei hausärzten wäre ich ganz ehrlich gesagt diesbezüglich ein wenig skeptisch.
Meine Erfahrungen dahingehend sehen einfach so aus,d ass danng erne gleichmal Psychopharmaka sprich antidepressiva verschriebenw erden und keine wirkliche Auseinandersetzung erfolgt.
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*kamera*zu meinen Photos*kamera*

38

Donnerstag, 20. November 2003, 16:08

@zyko
naja, dass is dann natürlich nich so toll *kopfschuettel*
ich hab den vorschlag mit dem arzt in erster linie wegen der schweigepflicht gemacht... wenn man sich z.B. nem lehrer anvertraut, könnte der's den eltern sagen und so
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire

39

Donnerstag, 20. November 2003, 19:40

Lehrer der's den Eltern erzählt? Nun, wenn man sich häufig verletzt muss dann zwangsläufig gesehen werden. Vor allem von Eltern, da man ja "normaler" weise ihnen öfters mal über den Weg läuft.

Bei mir (und bei anderen) ist es aber so, dass es die Eltern nicht sehen wollen. Sollte also tatsächlich ein Lehrer zu ihnen gehen, würden sie es doch nicht glauben. Oh, nicht das ich was dagegen hätte. Auf so eine Konfrontation hätte ich keine Lust.

Hausärzte sehen die Narben generell immer. Blutabnahme, etc. Ärmel hochkrempeln.
Ich gebe zyko dabei auch recht. Ich sagte zu meinem Hausarzt ich schlafe schlecht, selten 4 Stunden am Stück, Alpträume, u.s.w. schon hatte ich 'ne Packung Schlaftabletten (die ich nicht benutze).
Dann an Antidepressiva zu kommen wird nicht schwer sein. Antidepressiva halte aber ich persönlich auch für Zeitverschwendung reinster Güteklasse. Zu viele Leute haben mir schon bildlich geschildert, was sie damit für Erfahrungen hatten.
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DiE ReaLitÄt iSt deR FriEdHoF DeR TräUmE!

40

Donnerstag, 20. November 2003, 22:52

Was sagt denn dein Hausarzt, wenn er die Narben sieht...
und warum scheust du die Konfrontation mit deinen Eltern?
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Il me semble que je serais toujours bien là où je ne suis pas. Charles Baudelaire